Mit Ski-Apps auf dem iPhone bereitet man sich zu Hause optimal auf den Winterurlaub vor, findet sich vor Ort zurecht und kann wieder daheim die Erinnerungen und gefahrenen Streckenkilometer nachvollziehen. Wir nennen hilfreiche Apps, die man sich am besten vor der Gondelfahrt auf dem iPhone installiert.
Im frühlingshaften Berlin (die ersten Kirschblüten sind schon zu entdecken) fast nicht zu glauben: In den Alpen ist Winter, es liegt Schnee.
Ski-Apps für iPhone: Vom Fitness-Training bis zum Tracking der Pistenkilometer
Im Folgenden eine Übersicht von Ski-Apps für iPhone (zum Teil auch iPad und Apple Watch), die den Pistenplan und die Schneebedingungen zeigen, die gefahrenen Kilometer und Geschwindigkeit aufzeichnen und vor Lawinen warnen. Doch beginnen sollte der Urlaub schon vorher im Wohnzimmer, mit ein paar Fitness-Übungen:
Fitness-Training in letzter Minute
Bevor es auf die Skipiste geht, sollten wir uns vorbereiten – Fitness-Apps gibt es im App Store zu genüge. Doch es gibt sogar eine Vorbereitung speziell für das Skifahren: Last Minute SkiGYM vom Deutschen Skiverband nennt Trainingsübungen und gibt Tipps für den Alltag, um auf der Piste fit zu sein.
Infos um Skigebiet, Pisten und Wetter
Wie sind die Schneebedingungen in den nächsten Tagen? Bergfex/Ski bietet Wetter- und Schneedaten von Skigebieten in Frankreich bis Slowenien. Zudem bekommen wir die Pistenpläne und Webcam-Bilder von vielen Skigebieten. Wer nicht mehr genau weiß, wie man auf zwei Brettern den Berg hinunterkommt, studiere die gut gemachten Lehrvideos.
Skibindung einstellen
Diese App dient dazu, den Z-Wert der Bindung anhand von Gewicht und Körpergröße zu berechnen. So kann man zum Beispiel prüfen, ob der Wert vom letzten Jahr noch passen könnte. Achtung: Letztlich sollte ein Fachmann (z. B. im Skiverleih) die korrekte Einstellung mit einem Bindungsprüfgerät vornehmen.
Pistenmeter mit iPhone-App zählen
Spannendste App für die Skipiste ist ein Tracking, um zurückgelegte Kilometer, die Wegstrecke und die Geschwindigkeit mitzuprotokollieren. Am liebsten habe ich bisher Slopes genutzt, eine der besten dieser Art. Lift- und Abfahrten werden problemlos unterschieden.
Für sieben Tage Ski-Aufzeichnung zahlt man 11 Euro, für ein Jahr (im Abo) 22 Euro. Die Premium-Features kann man für diese Tage dann aber auch im Nachgang einsehen. Inklusive Apple-Watch-App, das Skifahren trackt man aber besser über das iPhone. Wer ein Gerät mit altersschwachem Akku besitzt, schließt am besten in der Mittagspause auf der Hütte für ein Stündchen einen kleinen Zusatzakku an.
Günstige Alternative, allerdings nicht so übersichtlich und schick:
Das soziale Netzwerk für die Skipiste
Snoww ist im Prinzip auch eine Tracking-App, legt den Fokus aber auf Netzwerkfunktionen. Man kann sich mit seinen Freunden für Bestenlisten verknüpfen, Fotos hochladen und sich virtuelle Trophäen verdienen.
Winterwunderland filmen mit Slow-Mo und Zeitraffer
Eine Anwendung, die bereits jeder installiert hat: die Kamera-App des iPhones. Für tolle Filmaufnahmen kann die Zeitlupenfunktion mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde sorgen – geeignete Situationen werden dadurch ordentlich aufgepeppt. Klassiker ist der Besuch eines Funparks, doch „Schnee schippen“ mitten auf der Piste (wie am Ende dieses kurzen Videos) wirkt ebenso eindrucksvoll. Ein gut schützendes, wasserdichtes iPhone-Case kann hierbei nicht schaden
Die geschmeidige Liftfahrt im Video oben ist übrigens mit Hyperlapse entstanden (Link unten). Und wer lieber Fotos schießt, für den haben wir gesondert Tipps für bessere Winterbilder zusammengefasst.
Ski-App für iPhone des Urlaubsortes
Viele Skigebiete oder Liftbetreiber bieten eine eigene App mit Pisten- und Ortsplan, Hotelinfos und mehr. Die Suche nach dem Ortsnamen im App Store führt zum Ziel. Folgend eine kleine Auswahl.
Lawinenwarner auf dem iPhone
Wer lieber neben der Piste den Hang hinunterdüst, bekommt noch genauere Schneeinformationen über Lawinenwarner. SnowSafe (9 Euro pro Woche) gibt Prognosen zur bestehenden Lawinengefahr, zu Hause sowie direkt auf dem Berg. Neben einigen Alpen-Regionen (auch Bayern) gibt es die Berichte unter anderem auch für Norwegen, Tschechien und Polen.
Übrigens: Sollte das iPhone draußen mal versagen, haben wir einen Tipp bei Kältestarre des iPhones.
Für die Schweiz sei White Risk empfohlen:
Für Tirol: