Mit der Google Fotos App können Bilder vom Android-Smartphone oder -Tablet in der Cloud gesichert werden. Mit dem integrierten „Assistenten“ lassen sich Fotos automatisiert optimieren, eine manuelle Bearbeitung ist auch möglich. Ursprünglich war der Dienst im mittlerweile eingestellten Google+ integriert, Google hatte Fotos aber bereits zuvor aus seinem sozialen Netzwerk ausgegliedert – und zugleich sozialer gemacht.

 
Google Fotos
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Hinweis: Google Fotos ist auch als App für iOS erhältlich. Eine nähere Beschreibung sowie eine Downloadmöglichkeit findet ihr unter dem vorhergehenden Link. Außerdem gibt es Google Fotos als Webapp für den Browser:

Zwar gibt es zahlreiche Cloud-Dienste für Mobilgeräte, Google versucht jedoch mit seinem Dienst „Fotos“ weitere Anreize zu schaffen, Bilder in die virtuelle Wolke des Konzerns abzulegen. Unter anderem gehört dazu der Assistent, der hochgeladene Fotos automatisch verbessert. So können beispielsweise die Farbtemperatur, der Kontrast sowie die Helligkeit automatisiert angepasst werden. Um Google Fotos nutzen zu können, ist zur Authentifizierung nach wie vor ein Google-Konto notwendig, das man beim ersten Start der neuen App auswählt.

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Google Fotos App: Der Google Foto-Assistent

Weiter hat man mit dem neuen Google-Fotos-Assistenten die Möglichkeit, Collagen zu erstellen. Zudem erkennt Googles Foto-Algorithmus automatisiert, welche Bilder sich für eine Collage oder eine Film-Diashow eignen würden und schlägt diese als Karten vor. Hat man beispielsweise während des Waldspaziergangs mehrere Fotos und Videos aufgenommen, erstellt der Assistent ein Video, das nach Belieben angepasst oder auch komplett entfernt werden kann.

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Außerdem ist es möglich, Bilder oder ganze Galerien über Links in sozialen Netzwerken oder Instant Messaging-Diensten wie Facebook, Twitter oder WhatsApp zu teilen. Möchte man nicht, dass die Fotos dauerhaft einsehbar sind, besteht die Option, diesen eine bestimmte Lebensdauer zu geben, auch das manuelle Zurückziehen der Leserechte ist möglich.

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In unserer Bilderstrecke zeigen wir euch die Top 10 der aktuell beliebtesten Android-Apps in Deutschland:

Mit der Umbenennung von „Google+ Fotos“ in „Google Fotos“ wurde auch das automatisch Taggen von Fotos eingeführt: So werden unter anderem Fotos automatisch nach Objekten durchsucht. Ist auf einem Bild beispielsweise ein Hund zu sehen, sollte man es über die Suche nach „Hund“ angezeigt bekommen. Die Sortierung erfolgt nach eben diesem Schema und zeigt die getaggten Bilder in chronologischer Reihenfolge an. Ebenso ist es möglich, die Fotos manuell zu sortieren und in Ordnern zu gruppieren. Der Speicherplatz in Google Fotos ist unbegrenzt und kostenfrei, dafür jedoch die Bildgröße auf 16 MP und die Videogröße auf 1080p begrenzt.

Google Fotos für iOS als Alternative zu der Fotos-App von Apple

Bei Google Fotos für iOS handelt es sich in erster Linie nicht um eine Bildbearbeitungs-App, sondern um den Zugriff auf den Google Fotos-Dienst. Die Bilderverwaltung steht im Vordergrund, die App bietet sich somit als Alternative zur Fotos-App an, die standardmäßig in iOS integriert ist.

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Google Fotos: „Free Up Space“-Feature für iPhone-Nutzer
Google Fotos: „Free Up Space“-Feature für iPhone-Nutzer

Neben Alben gibt es zum Wiederfinden von Fotos eine Gesichtserkennung, mit der nach gewünschten Personen innerhalb der eigenen Bilder gesucht werden kann. Google analysiert die Bilder aber auch nach weiteren Kriterien. Somit sollen Motivbeschreibungen mit Ortsangaben über die Suche auch zum gewünschten Ziel führen.

Den Ausrufen der Android-Kollegen in meinem Rücken soll dies sehr gut funktionieren. Da es aber nur in Verbindung mit der Cloud-Speicherung (s.u.) möglich ist, habe ich es noch nicht selbst ausprobiert.

Die Bedienung und Auswahl wirkt auf den ersten Blick recht gelungen. Im Intro zeigt Google, was sich die Entwickler einfallen haben lassen.

google-fotos-iphone-ipad

Ein paar Bildbearbeitungsfunktionen (oben) sind in der App für iPhone und iPad ebenfalls integriert, darunter ein automatischer Collagen-Assistent. Mehr bietet aber Snapseed.

Unbegrenzte Cloud-Speicherung über Google Fotos

Die App Google Fotos kann zwar auf die Bilder zurückgreifen, die auf dem iPhone gespeichert sind. Am liebsten möchte sie sie aber in die eigene Cloud laden. Die Konditionen hierfür sind attraktiv: der Dienst ist kostenlos, ein Speicherlimit gibt es nicht. Nachteile: Die Bilder werden komprimiert und analysiert. Diese Daten kann Google dann weiterverwenden…

Die Bilder selbst bleiben aber privat.

Download von Google Fotos für iPhone & iPad

Wer sich die App ansehen will, kann sich Google Fotos ab sofort downloaden:

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