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Snapchat Erklärung: Was ist Snapchat, wer sind die Gründer und warum ist es so beliebt?

Wie geht das und was ist Snapchat? Für viele Menschen ist es ein Rätsel, warum die kostenlose Instant-Messaging-App gerade bei Jugendlichen so beliebt ist und warum sich so ein Hype darum entwickelt hat. Lest im nachfolgenden Ratgeber, was Snapchat eigentlich ist, wer die Snapchat-Gründer sind und warum die App so beliebt ist.

 
Snapchat
Facts 

Snapchat wird im September 5 Jahre alt, weltweit nutzen die Social-Media-App über 130 Millionen Menschen und Mark Zuckerberg scheiterte 2013 mit dem Versuch, die erfolgreiche App zu übernehmen. Drei Milliarden Dollar waren damals nicht genug, und so geht der Siegeszug von Snapchat weiter, das im September 5 Jahre alt wird. Laut einer Umfrage des Jugend-Magazins „Bravo“ hat Snapchat inzwischen Facebook überholt. Für 35% der Umfrageteilnehmer zwischen 10 und 19 Jahren gehört Snapchat zu den drei meistgenutzten Social Media Apps, Facebook rangiert auf dem fünften Platz (23 Prozent).

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Snapchat-Erklärung: Was ist Snapchat?

 

Die Snap-Übersetzung ins Deutsche zu „zerreißen“ oder „zerspringen“ trifft es schon gut auf den Punkt: die über Snapchat ausgetauschten Fotos und Videos sind nur einige Sekunden sichtbar.

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Die Bilder werden nach einer voreingestellten Zeit von bis zu 10 Sekunden gelöscht, es sind Videos mit 15-Sekunden-Dauer möglich. So werden über die Instant-Messaging-App Fotos mit Text oder besonderen Filtern und Effekten an Freunde geschickt. Wollt ihr in Snapchat Bilder speichern, beispielsweise per Screenshot, wird der Absender des Fotos darüber informiert.

Snapchat: Erklärung der wichtigsten Funktionen

Wie funktioniert Snapchat eigentlich? Habt ihr Snapchat für iOS oder für Android installiert und wisst den Snapchat Namen eurer Freunde, braucht ihr nur die Snapchat Kontakte finden und Freunde hinzufügen. Dann könnt ihr direkt loslegen und lustige Bilder an sie schicken. Direkt in der App nehmt ihr das Foto oder Video auf und sendet es auch darin an den gewünschten Empfänger. Wir haben euch an anderer Stelle erklärt, wie Snapchat genau funktioniert und was ihr wissen solltet. Wollt ihr direkt ein Video versenden, lest auch, wie ihr Videos in Snapchat erstellen und senden könnt.

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Ganz besonders beliebt sind die lustigen Funktionen in der App. Mit Android und iPhone könnt ihr in Snapchat Effekte nutzen und Snapchat-Filter aktivieren und einsetzen. So könnt ihr beispielsweise einen Regenbogen kotzen oder euer Gesicht verzerren.

Es ist bislang nicht möglich, eigene Fotos aus der Galerie per Snapchat zu verschicken. Wie ihr die App überlisten könnt, lest ihr im Artikel Snapchat Upload: Diese Apps ermöglichen euch den Snapupload. Habt ihr genug von den Nachrichten eurer Freunde, schaut im Artikel Snapchat Chat löschen; So entfernt ihr einfach euren Chatverlauf in Snapchat vorbei.

Snapchat Regenbogen Artikelbild

Mögliche Gründe, warum Snapchat so beliebt ist

Eine kurze und eindeutige Snapchat-Erklärung gibt es nicht und nicht wenige Snapchat-abstinente Smartphonenutzer sind irritiert. Auf der re:publica wollten sich ca. 500 Besucher vom 14-jährigen Schüler Joshua Arntzen Snapchat und den Hype darum erklären lassen. Folgende Ausführungen könnten die Beliebtheit erklären:

  • Snapchat ist kostenlos. Es kann einfach heruntergeladen und installiert werden.
  • Auch Stars sind auf Snapchat vertreten und ihre Snapchat-Namen sind für Fans öffentlich bekannt.
  • Mittlerweile finden sich nicht nur Stars sondern auch Unternehmen wie Starbucks und Zalando auf Snapchat, die die App gezielt für ihr Marketing nutzen.
  • Das Kommunizieren per Snapchat ähnelt der Face-to-Face-Kommunikation, weil beide vergänglich und alltäglich sind und mit Menschen stattfinden, zu denen eine etwas engere Beziehung besteht.
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Snapchat: Namen von Stars und YouTubern

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Joshua Arntzen bringt es auf den Punkt „Du kannst die verrücktesten Dinge in deinen Snaps – also Fotos und Videos – machen und keinen interessiert es“, so der Schüler. Dass die Bilddaten nicht komplett verschwinden, ist für ihn kein Gegenargument. Für ihn reicht es, dass der künftige Arbeitgeber die peinlichen Bilder mit verzerrten Gesichtern nicht zu Gesicht bekommt (Quelle: meedia.de)

Es geht also darum, peinliche und lustige Fotos mit Text oder besonderen Filtern und Effekten zu versehen und sie an Freunde zu schicken. Dabei kam Snapchat aufgrund der niedrigeren Hemmschwelle, auch freizügige Bilder zu verschicken, schon als Sexting-App in Verruf. Schließlich verschickten besonders Teenager Nacktfotos per Snapchat (Quelle: businessinsider.com)

Snapchat Face Swap

Die Studie Sharing the small moments: ephemeral social interaction on Snapchat von Joseph B. Bayera, Nicole B. Ellison et al. aus dem Jahr 2015 zeigt, dass Snapchat eher zu positive Emotionen führt, als es bei Facebook und anderen Social-Media-Anwendungen der Fall ist. Es gehe laut den Erkenntnissen weniger um Selbstrepräsentation. Snapchatter müssten sich nicht darum sorgen, ob sie auf ihren Fotos hässlich oder eingebildet aussehen. Es geht um spontane Kommunikation. Es macht scheinbar glücklich, die kleinen Dinge und Momente zu teilen.

Das sind die Snapchat-Gründer

Ähnlich wie bei Zuckerberg entstand die Idee zur App während der Unizeit der Snapchat-Gründer Evan Spiegel, Bobby Murphy und Reggie Brown. Brown soll eines Tages in Spiegels Zimmer den Wunsch geäußert haben, dass es eine App geben sollte, in der die voreilig verschickten Schnappschüsse von selbst wieder verschwinden. Die erste App - Picaboo - brachte nicht den gewünschten Erfolg. Nachdem Brown aus der Gruppe ausgeschlossen wurde, bekam die App den neuen Namen Snapchat. Da an einigen Schulen Facebook verboten war, setzte sich Snapchat langsam durch und auch als die Investmentfirma Lightspeed das Budget der Jungs aufstockte, konnte sich Snapchat immer weiter verbreiten.

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Bildquellen: © Snapchat Inc.

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