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Eigene Cloud einrichten – so könnt ihr's machen


Fernab von Dropbox, OneDrive und Google Drive könnt ihr auch eine eigene Cloud einrichten. Wir zeigen, welche Optionen ihr habt und wo die Vorteile und Nachteile von einer privaten Cloud liegen.

 
Netzkultur
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Eine Cloud stellt euch Speicherplatz über das Internet zur Verfügung, sodass ihr von überall – egal ob mit PC oder Smartphone – darauf zugreifen könnt. Statt Dropbox und Co. könnt ihr auch eure eigene Cloud einrichten.

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Eigene Cloud einrichten

Hier sind kurz die wichtigsten Vorteile und Nachteile einer eigenen Cloud:

VorteileNachteile
  • ihr wisst wo eure Daten liegen
  • nur ihr kontrolliert eure Daten
  • ihr seid unabhängig von Dritten
  • Einrichtung benötigt etwas Zeit und Aufwand
  • Ihr müsst selbst eure Daten gegen Ausfall schützen (Backups etc.)
  • Unter Umständen langsamerer Up- und Download
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Damit ihr eine Cloud einrichten könnt, benötigt ihr vor allem Speicherplatz. Im Folgenden zeigen wir Lösungen mit externen Festplatten aber auch NAS-Servern, die extra für diesen Zweck entwickelt sind.

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1. Externe Festplatte an Router anschließen

Die einfachste Form des Online-Speichers besteht aus Router und Festplatte.
Die einfachste Form des Online-Speichers besteht aus Router und Festplatte.
  1. Die günstigste Variante ist, eine externe Festplatte an euren Router anzuschließen.
  2. Dann könnt ihr etwa im Fritzbox-Menü die NAS-Funktion aktivieren und der Speicherplatz steht allen Geräten im Netzwerk zur Verfügung.
  3. Wenn ihr dann noch eine VPN-Verbindung zwischen eurem Router und eurem Smartphone beziehungsweise Laptop einrichtet, könnt ihr auch von unterwegs auf eure Festplatte zugreifen – der Cloud-Speicher ist geboren.
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Damit der Online-Zugriff funktioniert, benötigt ihr eine DynDNS-Adresse. Sehr komfortabel funktioniert das bei der Fritzbox mit einem AVM MyFritz-Konto, wie wir ebenfalls im verlinkten Artikel beschreiben. Hier findet ihr externe Festplatten.

2. NAS ans Netzwerk anschließen

Ein NAS ein großer Netzwerk- und Internetspeicher. Rechts seht ihr die Benutzeroberfläche eines Synology NAS. Bildquellen NAS: Synology, Qnap
Ein NAS ein großer Netzwerk- und Internetspeicher. Rechts seht ihr die Benutzeroberfläche eines Synology NAS. Bildquellen NAS: Synology, Qnap

Das ist die professionelle Variante von „Router + externe Festplatte“. Ein NAS (Network Attached Storage) ist ein kleiner Server, der im Grunde nur aus Festplatten besteht, den ihr per Netzwerkkabel mit eurem Router verbindet:

  1. Über eine Benutzeroberfläche, die ihr über den Browser öffnet, richtet ihr das NAS als Netzwerkspeicher ein.
  2. Über sogenannte Pakete könnt ihr die NAS-Server um Zusatzfunktionen wie Online- / Cloud-Zugriff erweitern.
  3. Hier findet ihr eine Anleitung für eine NAS-Einrichtung. Hier haben wir speziell ein Synology-NAS eingerichtet.
  4. In Verbindung mit VPN könnt ihr auch von unterwegs auf eurer NAS zugreifen, meistens ohne umständliche Port-Weiterleitungen.

Unter den NAS-Herstellern sind vor allem Synology und Qnap beliebt. Gute NAS-Server bekommt ihr bereits ab 70 Euro. Allerdings müsst ihr da noch die Festplatten dazu rechnen. Unsere Empfehlungen findet ihr hier:

Achtet beim Kauf grundsätzlich auf die Cloud-Funktion. Diese verbirgt sich oft hinter Begriffen wie Web-Server, Web Access oder MyCloud.

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3. Owncloud nutzen (mit Raspberry Pi)

Wenn ihr einen Rechner mit Speicherplatz (eigenen Server) habt, könnt auf diesem Owncloud einrichten. Das funktioniert übrigens auch mit dem Raspberry Pi. Hier findet ihr günstige Angebote:

  1. Mit Owncloud könnt ihr etwa per FTP auf euren Webspace zugreifen.
  2. Da die Einrichtung etwa aufwendiger ist, sollten sich nur Eingelesene oder Profis daran wagen.
  3. Für Android- und iOS-Geräte gibt es Apps, die ihr installieren könnt.

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