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Was ist ein Meme? Erklärung und Wortherkunft

© 20th Century Fox

Memes sind aus der heutigen Internetkultur nicht mehr wegzudenken. Die lustigen Bilder oder Videoclips erfreuen sich großer Beliebtheit und können auf verschiedenen Plattformen gepostet, bewertet und geteilt werden. Aber was genau ist eigentlich ein Meme? – das erfahrt ihr in diesem Artikel. 

Ihr habt bestimmt schon einmal das ein oder andere lustige Bild per Whatsapp geschickt bekommen. Auf Facebook, Twitter oder Instagram finden sich immer wieder witzige Videos, die euch und eure Freund zum Schmunzeln, wenn nicht sogar zum Lachen bringen. Dabei ist euch vielleicht aufgefallen, dass einige dieser Werke manchmal als „Memes“ bezeichnet werden – aber was ist das? 

Herkunft des Begriffes „Meme“

Das Wort „Meme“ stammt ursprünglich aus dem Griechischen und bedeutet „etwas Nachgeahmtes“. Ursprünglich in der Genetik verwendet, wurde der Begriff mit der Zeit auch in der Internetkultur etabliert. Im Web bezeichnet der Begriff kurze Videos und Bilder, die mit Schriftzügen, Bildmanipulation oder Musik immer neu interpretiert oder abgeändert werden, um eine witzige Aussage zu treffen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist das „Doge“-Meme. Vielleicht kam euch der Hund, den ihr auf dem Bild dieses Artikels gesehen habt, bekannt vor? Aus dem Bild eines knuffigen Shiba-Inus (so heißt die Hunderasse) wurde die Grundlage für ein ganzes Meme-Format, aus dem eine Reihe lustige Bilder entstanden sind.

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Wo findet man Memes? 

Kurzgesagt – im Internet. Memes sind eine eigene Subkultur, die sich auf so gut wie allen populären Plattformen findet. Über Social-Media-Kanäle auf Tumblr, Facebook, Twitter oder Instagram werden täglich Millionen Memes verschickt. Auf den Plattformen wie 9gag4chan und Reddit sind Memes aber besonders häufig zu finden. Hier nimmt man auch kein Blatt vor den Mund – die auf diesen Plattformen geteilten Werke haben oft einen besonders düsteren Humor, den man nicht zu ernst nehmen sollte. Schaut euch einfach ein wenig im Internet um. So findet ihr die Meme-Kanäle, die euch am besten gefallen. Wenn euch ein bestimmtest Thema besonders interessiert, könnt ihr auch einfach mit dem Zusatz „Memes“ danach googeln. 

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Arten von Memes

Es gibt viele Arten von Memes. Am besten lassen sich Memes nach thematischem Inhalt unterteilen. Allerdings sei hier gesagt, dass es zu viele Meme-Kategorien gibt, um sie hier in einem Artikel zusammenzufassen. Daher haben wir euch hier vier beliebte Kategorien herausgesucht, damit ihr ein besseres Verständnis für die Meme-Kultur bekommt. 

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  • Politische Memes haben meist einen ernsteren Charakter und befassen sich mit einem aktuellen Thema. Dabei bekommen oft bekannte Politiker oder Parteien „ihr Fett weg“. Ein Beispiel dafür ist ein Meme zu Angela Merkel und ihrer Aussage: „Das Internet ist für uns alle Neuland“.
  • Fan-Memes werden besonders zu Videospiel- oder Filminhalten erstellt. Besonders beliebt sind hier die Filmreihen Star Wars oder Herr der Ringe. Aber auch Videospiele fanden blitzschnell Einzug in die Meme-Kultur. Auch Sport-Memes stehen bei vielen auf der Tagesordnung. Besonders, wenn man damit konkurrierende Vereine ärgern kann. 

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  • Musik-Memes könnte man auch unter dem Begriff „Fan-Memes“ abfassen. Diese Memes sind besonders beliebt, da sie mit den Werken von unseren musikalischen Idolen oder gar den Künstlern selbst ihren Schabernack treiben. Auch sehr beliebt sind Videos von tanzenden Tieren. Eine Ikone des Internets ist das Meme „Bongo Cat“ – eine Cartoon-Katze, die auf Instrumente bekannte Lieder nachspielt:
  • Dank-Memes sind etwas ganz Spezielles. „Dank“ steht im Internetslang für „sehr gut“ – allerdings ist diese Art von Humor nicht jedermanns Sache. Dank-Memes sind bewusst bizarr gestaltet, viele finden sie eher komisch als lustig. Man erkennt sie an besonders starker Bildbearbeitung, beispielsweise durch Verzerren oder Verpixeln. Videos mit Dank-Memes sind oft zusätzlich mit völlig übersteuerter Musik unterlegt. 
Dank-Meme
„Wenn eine Ente eine andere Ente sieht“ (© Reddit / marc_00s1)

Memes selber erstellen und posten

Um selber Memes zu gestalten, braucht ihr genau zwei Dinge: ein simples Bild- oder Videobearbeitungsprogamm und eine Idee. Ihr braucht dafür keine kostenpflichtige Premium-Software. Für kostenlose Bildbearbeitung empfehlen wir GIMP, kostenlose Videobearbeitung funktioniert beispielsweise mit Shotcut. Allerdings solltet ihr für eure Kreationen vorrangig lizenzfreies Material benutzen. Beim Veröffentlichen von Memes müsst ihr nämlich aufpassen, keine Urheberrechte zu verletzen. Das könnte dazu führen, dass euer Account, auf dem ihr euer Werk veröffentlicht, gesperrt wird. Oft werden solche Copyright-Verletzungen auch einfach gelöscht. Wenn ihr also fremdes Material verwendet, solltet ihr eine Quelle angeben. Auf der sicheren Seite bleibt ihr, wenn ihr einfach die Memes, die euch gefallen, mit anderen auf Social Media teilt. 

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Bildquelle Artikelbild: GameStar

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