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Antennenkabel Unterschiede: Wissenswertes über Fernsehkabel


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In Elektrofachmärkten heißen sie Satelliten-Kabel, Koaxialkabel, TV-Antennenkabel oder fälschlicherweise auch Koax-Kabel: Gemeint sind Fernsehkabel, die TV oder Receiver mit der Antenne verbinden und euch Pro7, Sat1 und andere Sender auf den Bildschirm zaubern. Aber woran erkennt man ein hochwertiges Antennenkabel? Wie ist so ein Koaxialkabel aufgebaut? Wir klären in unserem Ratgeber auf.

 
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Antennenkabel-Unterschiede sind bei dieser Art von Satelliten- und Fernsehkabeln vorrangig in der Länge, der Abschirmung und in ihrer Dämpfung zu finden. Auch der Kabeldurchmesser macht den Unterschied: Die gängigen Antennenkabel haben einen Durchmesser zwischen 2 bis 15 mm. Es gibt natürlich auch vereinzelt Kabel mit 100 mm oder nur 1 mm Durchmesser. Theoretisch gilt: je dicker, desto besser, allerdings kann das leider nicht für alle Hersteller pauschalisiert werden. Deswegen widmen wir uns dem Innenleben.

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Der Antennenkabel-Aufbau

Damit die Unterschiede bezüglich Abschirmung und Dämpfung bei Antennenkabeln verständlich sind, beleuchten wir zunächst den Grundaufbau der Koaxialkabel. Bei diesem gibt es keinen Unterschied der Antennenkabel. Antennenkabel sind unsymmetrische Hochfrequenzkabel, die aus vier Schichten bestehen:

  • Innenleiter: Er wird auch Seele genannt und besteht aus geflochtenem oder verseiltem Kupferdraht.
  • Dielektrikum: Das Isolationsmaterial, das ähnlich wie Luft eine annähernd verlustfreie Übertragung ermöglichen soll, umgibt den Innenleiter. Luft gilt als bestes Dielektrikum, daher ist es häufig auch Bestandteil in diesem. Allerdings benötigt das Kabel auch ein Material, das dafür sorgt, dass der Innenleiter mittig gehalten wird und das das Kabel stabilisiert.
  • Außenleiter: Besteht zumeist auch aus Kupfer.
  • Mantel: Der isolierende Mantel besteht aus wasserdichtem, korrosionsbeständigem Material wie Kunststoff oder PVC.
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Die besten Angebote für Antennenkabel haben wir hier für euch:

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Wie ihr dank TV-Apps kostenlos am Smartphone und Tablet fernsehen könnt, verrät euch unsere Galerie:

Hochwertige TV-Antennenkabel beinhalten beispielsweise Silber oder Gold. Gold oxidiert nicht und ist sehr leitfähig. Für gute Steckverbindungen ist aber hochleitender Kupfer bestens geeignet. Die Kabel verfügen je über eine weibliche- und männliche Steckerform: Bei Satellitenfernsehen handelt es sich um sogenannte F-Stecker (F-Kompressionsstecker), im Bereich des Kabelfernsehens sind es Belling-Lee-Stecker.

So könnt ihr das Antennenkabel per F-Stecker verlängern:

Antennenkabel-Unterschiede: Dämpfung und Abschirmung

  • Abschirmung: Eine gute Abschirmung gegen Störsignale ist wichtig, damit beispielsweise das Mobiltelefon den Bildschirm nicht zum Flackern bringt. Die Abschirmung beeinflusst maßgeblich das Übertragungsverhalten. Je kürzer die Kabel, desto weniger problematisch ist die Abschirmung und auch günstige Kabel können zufriedenstellende Dienste leisten. In der Regel wird die Abschirmung nur in Form einer Zahl vom Hersteller angegeben. Je stärker das Kabel von magnetischen Feldern abgeschirmt ist, desto höher ist die Qualität.
  • Dämpfung: Die Dämpfung beschreibt den Signalverlust vom Leistungsanfang bis zum Empfänger. Je länger das Kabel, desto stärker die Dämpfung. Die Dämpfung wird in Dezibel (dB) angegeben. Damit beim Empfänger möglichst starke Signale eingehen, sollte die Dezibal-Angabe auf dem Kabel möglichst hoch sein. Sie sollte nicht unter 90 dB liegen, um Multimediasignale in ausreichender Qualität zu ermöglichen. Möchte man HDTV genießen, sollte die Dämpfung über 120 dB liegen.
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Weißes Antennenkabel
Antennenkabel-Unterschiede gibt es auch in der Farbe: hier ein weißes inkl. Steckern.

Wie ihr das Fernsehprogramm streamen könnt, zeigt euch unsere Galerie anschaulich:

Weitere Artikel zum Thema:

Antennenkabel: Mit oder ohne F-Stecker

Bei den „fertigen“ Antennenkabel-Sets befinden sich auf beiden Enden bereits die Anschlüsse. F-Stecker verhindern, dass die Stecker aus den Buchsen herausrutschen. Sind die Stecker nicht beim Kabel enthalten oder möchte man sein Antennenkabel verlängern, gibt es Aufdrehstecker oder alternativ Self-Install Stecker, die sich ohne Kompressionszange komprimieren.

Wird ein Satellitenkabel durch F-Verbinder um unnötig viele Meter verlängert, kann die Qualität beeinträchtigt werden, weswegen man besser darauf verzichtet. Für welche Variante habt ihr euch entschieden? Oder erwägt ihr sogar einen Wechsel, beispielsweise zu DVB-T2 HD via Freenet TV? Verratet es uns in den Kommentaren.

Bildquellen: Flegere / Shutterstock.com, zwola fasola / Shutterstock.com

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