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Herstellungskosten aufgedeckt: So viel kostet das Samsung Galaxy S9 Plus wirklich

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Morgen kommt das Galaxy S9 von Samsung endlich in den Handel. Jetzt sind neue Zahlen zur Plus-Variante aufgetaucht, die belegen, wie viel das Gerät in der Herstellung kostet. Bei Samsung dürften wieder mal die Kassen klingeln.

 
Samsung Galaxy
Facts 

Galaxy S9 Plus kostet 307 Euro in der Herstellung

Satte 949 Euro möchte Samsung für das Galaxy S9 Plus zum Start in Deutschland haben. Die Herstellung ist dabei wesentlich günstiger, wie das Unternehmen TechInsights jetzt herausgefunden haben möchte. 379 US-Dollar, also umgerechnet etwa 307 Euro kostet die Produktion des neuen Flaggschiffs. Im direkten Vergleich zum Vorgänger lässt sich Samsung die Herstellung etwas mehr kosten: Für das Galaxy S8 Plus musste der Konzern noch umgerechnet 278 Euro auf den Tisch legen.

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Die gestiegenen Produktionskosten lassen sich vor allem auf die Dual-Kamera und das OLED-Display zurückführen. Samsung setzt erstmals auf zwei Linsen auf der Rückseite, die allerdings nur bei der Plus-Variante verbaut wurden. Die doppelte 12-MP-Kamera mit verstellbarer Blende kostet pro Einheit geschätzt etwas weniger als 39 Euro. Beim Galaxy S8 Plus waren es noch knapp 26 Euro.

Wesentlich mehr bezahlt Samsung für das Display mit einer Diagonalen von 6,2 Zoll, hier werden nämlich umgerechnet etwas weniger als 59 Euro fällig – wobei es im Vergleich mit dem Galaxy Note 8 und Galaxy S8 Plus besser aussieht, hier wurden noch 66 Euro beziehungsweise 64 Euro fällig. Auch der Kern des Systems, der Exynos 9810, kostet pro Einheit 55 Euro. Der Prozessor kommt im Galaxy S9 und Galaxy S9 Plus überall außer in den USA und China zum Einsatz. Speicherkomponenten kommen geschätzt auf etwas mehr als 41 Euro.

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Was wir vom Galaxy S9 Plus (Test) halten und wie sich die Kamera schlägt, erfahrt ihr in unserem Vergleichs-Video.

Samsung Galaxy S9 und S9 Plus im Vergleich
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Galaxy S9 Plus: Apple mit höherer Marge in den USA

In den USA verkauft Samsung das Galaxy S9 Plus offiziell für 840 US-Dollar, was einer Marge von 55 Prozent entspricht. Der durchschnittliche Verkaufspreis bei Mobilfunkanbietern liegt dort allerdings bei 903,30 US-Dollar, die Marge liegt hier bei 55 Prozent. Anders sieht es hierzulande aus, wo das Galaxy S9 Plus offiziell für 949 Euro an den Start geht. Samsung kommt hier also auf eine Marge von 642 Euro, was 67,65 Prozent entspricht. Apple kommt mit dem iPhone X auf 61 Prozent, mit dem iPhone 8 Plus auf 59 Prozent

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Selbstverständlich gibt es wie immer einen Unterschied zwischen Marge und Gewinn. Bei den erwähnten 307 Euro handelt es sich um die reinen Produktionskosten. Nicht mit einberechnet sind hier Kosten für Marketing, Entwicklung und Bezahlung der Mitarbeiter. Auch Steuern und Einfuhrzölle bleiben außen vor. Dennoch dürfte Samsung mit jeder verkauften Einheit des Galaxy S9 Plus einen ordentlichen Nettogewinn einfahren – zumal der Konzern Komponenten wie Exynos-Prozessoren oder Speicherchips aus eigener Herstellung bezieht.

In Deutschland bieten die großen Mobilfunkanbieter bereits erste Tarife für das Samsung Galaxy S9 (Plus) an. Informiert euch vorab und vergleicht selbst, damit ihr am Ende nicht zu viel bezahlt.

Quelle: Bloomberg via Turn On

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