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Windows Passwort vergessen: Die Hammer-(Hacker)-Lösung


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Wenn die Kennworterinnerung nicht weiterhilft und auch keine Rücksetzdatei vorhanden ist, dann muss man zu härteren Mitteln greifen. Denn die Passwortsicherung von Windows ist keineswegs wirklich sicher und unknackbar. Im Gegenteil! Es gibt mehrere Knack-Systeme, teilweise auf Linux-Basis, die speziell dazu geschaffen wurden, ein bestehendes Admin-Passwort zu löschen. Eines dieser Tools heißt Offline NT Password Registry Editor und es läuft sowohl von CD wie von einem USB-Stick. Streng genommen handelt es sich dabei um das Hacken eines Zugangsschutzes, was bei uns gesetzlich verboten ist. An einem fremden Rechner ist das höchst illegal. Aber zur Rettung des eigenen Zugangs ist das völlig in Ordnung und wird sicher nicht verfolgt werden - von wem auch?

 
Microsoft Windows
Facts 
administrator passwort
Wenn das Administrator-Passwort vergessen wurde und sich nicht erraten lässt, dann muss man es eben hacken

Auf der verlinkten Webseite gibt es auch eine Anleitung - leider nur auf Englisch. Das Programm läuft im Textmodus und greift in die Windows-Registry ein. Wenn mal also sein Administrator-Passwort vergessen hat, ist das häufig die letzte Rettung. Damit man diesen Strohhalm allerdings ergreifen kann, muss man entweder vorher bereits eine Rettungsdisk erstellt haben, oder im Verlauf der Aktion Zugriff auf einen zweiten Computer haben.

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Nachdem der USB-Stick bzw. die CD hergestellt sind, muss man das Zielsystem noch so einstellen, dass von diesem Datenträger gebootet wird. Das geschieht von System zu System, auf unterschiedliche Weise. Bei vielen Computern kommt man mit der Taste „Entfernen“ ins Bootmenü, in dem man dann die Bootreihenfolge verstellen kann. Andere PCs blenden mit F8 oder der Escapetaste direkt beim Booten ein Menü an, in dem man sich das Bootlaufwerk aussuchen kann.

Nun kann man in den meisten Fällen einfach immer nur Return drücken und den Anweisungen bzw. Ratschlägen des Programms folgen. Und anschließend hat man ein passwortfreies System. Dann sollte man sich auch schnell ein neues Passwort zulegen und dabei den folgenden Abschnitt berücksichtigen.

Wie man eine gutes Passwort erstellt

Die meisten Passwörter sind einfach zu knacken. Man kann sie leicht erraten, wenn man die Person kennt. Oder es werden Kennworte genutzt, die auf Passwortlisten stehen, mit denen man alle möglichen Systeme knacken kann. Beliebt sind hier die Namen der Kinder, der Freundin oder der eigene Name. Eine Katastrophe!

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Immer wieder und wieder heruntergeleierte Tipps zur Wahl eines anständigen Passwortes werden nach wie vor leider ignoriert. Alle möglichen Länder tummeln sich in unseren Emailkonten und bald vielleicht sogar auf der heimischen Festplatte, aber wir sichern wichtige ZIP-Dateien mit „sabine“. Dabei ist es verhältnismäßig einfach, sich ein Passwort auszudenken, das mit Sicherheit so schnell auch vom einem Geheimdienst nicht zu knacken ist. Die Regeln für ein sicheres Passwort:

  1. Mindestens 15 bis 20 Zeichen
  2. Darunter Groß- und Kleinbuchstaben, Zahlen und Sonderzeichen
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So schwer ist das nicht. Schwer ist nur, sich so ein Passwort zu merken. Und dabei kann man sich eines Tricks bedienen. Wir mischen einfach eine Zahlenfolge, die wir nicht vergessen, mit den Anfangsbuchstaben eines Satzes, den wir jederzeit nachschlagen können. Also z.B. die Telefonnummer mit dem ersten Satz auf Seite 99 des eigenen Lieblingsbuches. Dann noch ein paar Zeichen wie Raute, Stern oder Paragraph (# * §) davor und dahinter, und man hat ein Passwort, wie es besser nicht sein könnte.

Ein Beispiel für ein sicheres Passwort:

Man nimmt die (fiktive) Handy-Nummer 0171-5432345 und mischt sie mit „Als sie anfing zu schnarchen, begab sich die Kelda in die Höhle.“ Also mit „AsazsbsdKidH“. Das Ergebnis ist:

0A1s7a1z5s4b3s2d3K4i5dH. Stern und Raute dazu und wir haben: *0A1s7a1z5s4b3s2d3K4i5dH#. Das soll mal einer versuchen zu knacken. Man muss dieses Passwort auch nicht aufschreiben, weil man die Nummer und die Anfangsbuchstaben jederzeit an einem unverfänglichen Ort nachschlagen kann.

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