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Die wichtigsten Basketball-Regeln für Schule, EM & Co.

© Getty Images / Andreyuu

Vom 1. bis zum 18. September steigt die Basketball-Europameisterschaft 2022. Damit ihr einen Überblick über das Geschehen auf dem Court behaltet, findet ihr nachfolgend eine Übersicht über die wichtigsten Basketball-Regeln.

In den einzelnen Ligen, etwa innerhalb der FIBA, NBA oder NCAA gibt es individuelle Abweichungen bei einzelnen Regeln. Die Übersicht zeigt die wichtigsten Aspekte. Alle Details, die beim internationalen Basketball-Verband „FIBA“ und somit auch bei der Europameisterschaft gelten, lest ihr im PDF beim Basketballbund nach.

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Basketball: Regeln – Doppeldribbling, Sprungball und mehr

Beim Basketball stehen zehn Spieler, fünf je Team, gleichzeitig auf dem Spielfeld. Anders als etwa beim Fußball, darf mehrmals gewechselt werden. Der Schiedsrichter muss den Ersatzspieler allerdings aktiv auf das Spielfeld lassen. Dabei darf der Wechsel nur außerhalb des regulären Spiels erfolgen.

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  • Ziel beim Basketball ist es, den Ball dribbelnd und per Pass in den Korb auf der gegnerischen Spielseite zu befördern.
  • In der Regel hängt der Korb in einer Höhe von 3,05 Metern. Das entspricht genau 10 Fuß.
  • Ein normaler Wurf bringt zwei Punkte, wird hinter der Drei-Punkte-Linie getroffen, gibt es drei Punkte, bei Freiwürfen einen Zähler.
  • Ein komplettes Spiel bei der FIBA setzt sich aus vier Vierteln mit einer Spieldauer von je zehn Minuten zusammen, in der NBA dauert jedes Viertel 12 Minuten.
  • Bei einem Unentschieden nach der regulären Spielzeit wird eine Verlängerung von fünf Minuten gespielt, bis ein Sieger feststeht.
  • Geleitet wird das Spiel von zwei Offiziellen. Der erste Schiedsrichter ist für die Spielorganisation zuständig und übergibt den Spielern den Ball bei Freiwürfen, Einwürfen und Co.
  • Begonnen wird das Spiel mit einem Sprungball. Hierbei wirft der Schiedsrichter den Ball am Mittelkreis in die Luft, zwei gegnerische Spieler versuchen den Ball aus der Luft an einen Mitspieler weiterzuleiten.

Basketballregeln zusammengefasst

  • Der Ball darf nicht länger als 5 Sekunden in der Hand bleiben.
  • Der Ball darf nur mit den Händen gespielt werden. Bei der Fortbewegung darf der Ball dabei nur gedribbelt, getippt oder gerollt werden.
  • Nach dem Dribbeln dürfen die Füße nur noch zwei Bodenkontakte haben, bevor der Ball gepasst oder auf den Korb geworfen wird. Das Standbein darf angehoben werden, der Ball muss allerdings vor dem Aufsetzen des Fußes abgegeben sein.
  • Wird der Ball nach einem Dribbling in die Hand genommen, darf nicht von neuem gedribbelt werdenn
  • Der Ball darf bei einer Offensivaktion nicht von der gegnerischen Hälfet in das eigene Spielfeld zurückgespielt werden.
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Zusammenfassung der Basketball-Regeln: 3-Sekunden-Regel

  • Jede Offensivaktion darf maximal 24 Sekunden dauern. Nach jeder Ringberührung am Korb sowie nach jedem Steal, Fußspiel oder Foul des Gegners startet die Zeit neu.
  • Aus der Defensive muss der Ball binnen acht Sekunden aus der eigenen Hälfte in das Spielfeld des Gegners befördert werden.
  • Auch bei einer nahen Bewachung muss der Ball binnen fünf Sekunden abgespielt, gedribbelt oder Richtung Korb geworfen werden.
  • Bei einem Einwurf darf der Ball maximal fünf Sekunden in der Hand gehalten werden.
  • Bei einem Angriff dürfen sich die Offensivspieler maximal drei Sekunden in der Freiwurfzone des Gegners befinden. Dabei ist der Ballbesitz unerheblich.
  • Bei Verstößen gegen die Zeitregeln erfolgt ein Einwurf.
  • Wird ein Ball in Richtung Korb geworfen, darf dieser nur in der Aufwärtsbewegung abgewehrt werden. Bewegt sich der Ball nach unten Richtung Korb, darf er erst wieder nach einer Korbberührung gespielt werden („Goaltending“).
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Basketball: Regeln für Fouls

Beim Basketball wird zwischen Regelverstößen und Fouls unterschieden. Bei den oben aufgeführten Fällen handelt es sich um Regelübertretungen, die mit einem Ballverlust und Einwurf für die gegnerische Mannschaft geahndet werden. Bei den nachfolgenden Fällen handelt es sich um Fouls, die einen Ballverlust, Sprungball oder Freiwurf als Folge haben können.

  • Technisches Foul: Unter einem technischen Foul versteht man Unsportlichkeiten, die nicht direkt in Zusammenhang mit einem Körperkontakt stehen. Dazu können der „Dirty Talk“, Provokationen oder die Missachtung von Schiedsrichteransagen gehören. Technische Fouls können auch von Akteuren außerhalb des Spielfelds begangen werden. Gibt es etwa unsportliches Verhalten von Ersatzspielern oder vom Trainer, werden diese Aktionen dem Trainer angekreidet. Nach zwei technischen Fouls direkt gegen den Trainer oder drei T-Fouls insgesamt wird der Trainer aus der Halle verwiesen. Für den Gegner gibt es zwei Freiwürfe und Einwurf von der Mittellinie.
  • Persönliches Foul: Fouls, die in direktem Körperkontakt im Zusammenhang stehen, werden als „persönliches Foul“ bezeichnet. Hierzu gehören behindernde Aktionen wie Stoßen, Beinstellen, Rempeln, Festhalten, Klammern, Schubsen oder Blockieren und andere rohe, aggressive Spielweisen auf den Körper des Gegenspielers. Dabei gilt es allerdings Aktionen von zufälligen Körperkontakten abzugrenzen.
  • Zu einem persönlichen Foul gehören auch Abwehrattacken, bei denen der Körper des Angreifers berührt wird.
  • Bei Angriffen gehört z. B. das Aufspringen auf einen Verteidiger, Ellbogenattacken und Wegstoßen des Gegners mit dem Unterarm bzw. mit der Schulter voraus zu den Offensivfouls.
  • Bei fünf geahndeten innerhalb einer Partie Fouls wird ein Spieler vom Spielausgeschlossen. Anders als bei einer roten Karte beim Fußball darf der fehlende Spieler allerdings durch einen Reservespieler ersetzt werden.
  • Bei Angriffsaktionen kann es je nach Tat bis zu drei Freiwürfe geben. Dazu gehören Wurfaktionen und Aktionen in Richtung des gegnerischen Korbes. Wird ein Spieler während eines Wurfes gefoult und wird währenddessen ein Korb erzielt, zählen die Punkte, gleichzeitig können zusätzlich Freiwürfe erteilt werden.
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Werft auch einen Blick in unsere Übersicht der wichtigsten Football-Regeln.

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