Gerade hartgesottene Spieler fordert die Dark Souls-Reihe heraus. Wer alle drei Teile geschlagen hat, denkt, er wisse alles. Doch das stimmt nicht: Dark Souls bietet weitaus mehr Geheimnisse, als du es dir vorstellen kannst.
Die Dark Souls-Reihe ist so schwer, dass sie genau die Spieler herausfordert, die sich so richtig in ein Spiel vertiefen können. Vom mehrfachen Ableben darfst du dich nicht abschrecken lassen, Parieren sowie Kontern ist überlebenswichtig und nicht nur einmal musst du um die Ecke denken, willst du alle Gegner bezwingen. Schaffst du es tatsächlich bis zum Schluss und besiegst du den letzten End-Boss, beschleicht dich vielleicht das Gefühl, an Dark Souls könne dich nichts mehr überraschen.
Dass das Gegenteil der Fall ist und dass Dark Souls Geheimnisse bietet, die kaum ein Spieler selbst gelüftet hat, und sei er noch so ein großer Fan der Reihe, das beweisen die folgenden 13 Fakten. Egal ob flunkernde Entwickler oder auf immer verschollene Gegner: Dark Souls bietet noch viel düsterere Überraschungen als die böse Truhe, die dich mit einem Bissen verschlingt.
Kennst du noch mehr Geheimnisse über die Dark Souls-Reihe? Dann schreibe sie in die Kommentare!
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Das (gar nicht so) mysteriöse Amulett
Unter den Items, die du ganz am Anfang mitnehmen kannst, ist das Amulett. Es zu wählen, ist nicht gerade sinnvoll, hat es doch keinen Effekt. Zumindest scheint es so, schließlich versprach Dark Souls-Chef-Entwickler Hidetaka Miyazaki vor einiger Zeit, dass das Amulett mehr verbirgt, als es auf den ersten Blick scheint. Damit begann die große Suche nach dem Sinn und Zweck des Amuletts in Dark Souls.
Das war sicherlich sehr amüsant für den Chef-Entwickler, schließlich offenbarte er einige Zeit später wiederum, dass alles nur ein Spaß war. Er erklärte, dass das Amulett wirklich keinen tieferen Sinn hat. Da hat er die Community ja wirklich zum Narren gehalten!
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Gwyneveres „ungewöhnliches“ Aussehen
Ja, in jedem anderen Spiel wäre die Prinzessin des Sonnenlichts Gwynevere ein ganz normaler Charakter mit einem zugegeben ungewöhnlich üppigen Dekolleté. In Dark Souls und dem sonstigen durchwegs düsteren Charakter-Design sticht sie deutlich hervor. Die ganze Zeit fragen wir uns, ob sich hinter dem lieblichen Gesicht nicht doch eine entstellte Fratze verbirgt. Wie sich dann herausstellt, ist sie tatsächlich nur ein Trugbild – einer echten Prinzessin, die vor einiger Zeit das Land verlassen hatte.
Eigentlich sollte aber auch Gwynevere dem üblichen Charakter-Design aus Dark Souls entsprechen. Der Meinung war zumindest Spiele-Schöpfer Hidetake Miyazaki. Als er allerdings sah, wie stolz der Artist auf seine Gwynevere war, brachte er es nicht übers Herz, die Figur zu ändern – und so sticht sie eben aus dem sonstigen Design des Spiels hervor. Genau richtig für eine Prinzessin des Sonnenlichts, wie wir finden.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Dark Souls größte Inspiration
Obwohl From Software ein japanisches Studio ist, ist unschwer zu erkennen, dass die Inspiration für Dark Souls aus der westlichen Fantasy-Kultur stammt. Auch, wenn es passen würde, ist nicht Dungeon and Dragons die größte Inspirations-Quelle für die Spiele-Reihe.
Wie Chef-Entwickler Hidetake Miyazaki Preis gibt, sind nämlich die interaktiven Romane Fighting Fantasy seine gedankliche Vorlage für die Spiele. Die Bücher funktionieren wie ein Singleplayer-RPG; je nachdem, welche Aktion du ausführen willst, wirst du dazu aufgefordert, bei einer bestimmten Seitenzahl weiterzulesen. Die meisten der Fighting Fantasy-Bücher spielen in der Welt Titan, in der schreckliche Monster verkehren. Diese weisen Ähnlichkeiten zu den Wesen auf, denen du in Lordran begegnest.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Dark Souls vs. Raubkopierer
Um sicherzustellen, dass die Hardcopy-Exemplare von Spielen rechtzeitig zum Release-Termin im Handel liegen, schicken Publisher die Spiele oftmals frühzeitig los. Das führt nicht selten zu Leaks, manchmal gibt es die Spiele sogar ein paar Tage früher zu kaufen als eigentlich geplant oder werden illegal im Netz zum Download angeboten.
Die Entwickler von Dark Souls ließen sich darum zumindest für den japanischen Markt etwas ganz besonderes einfallen. Jeder, der sich zu früh auf den Online-Servern des Spiels anmeldete, wurde im Spiel mit Gegnern mit maximalen Werten konfrontiert – die quasi unschlagbar waren. Und damit war das Spiel für Raubkopierer und Frühstarter unspielbar.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Die Geschichte der Wilden Mildred
Damit du als Neuling am Online-Modus nicht verzweifelst und trotzdem in den Genuss der Invasoren kommst, gibt es in Dark Souls einige NPCs, die in dein Spiel einfallen. Darunter: Die Wilde Mildred, die nur Stoff-Unterwäsche sowie einen Sack über dem Kopf trägt.
Warum sie so lächerlich aussieht, ist in ihrem Ursprung begründet: Schließlich war sie eigentlich nur als Scherz unter den Entwicklern gedacht. Mit ihr wollten sie die Spielmechaniken auf Herz und Nieren testen. Allerdings fanden sie offenbar mehr und mehr Gefallen an Mildred – und integrierten sie letzten Endes doch ins Spiel.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Das Shiva-Event, das niemals kam
Eigentlich kannst du nur die Welt anderer Spieler einfallen, im Rahmen des Shiva-Events solltest du allerdings auch in die Welt eines NPCs eindringen können. Der Plan war, dass dich Shiva immer dann angreift, wenn du eine Chaosklinge findest. Besiegt er dich, solltest du die Möglichkeit bekommen, in seine Welt einzudringen und Rache an ihm zu nehmen. Allerdings wurde das Event niemals aktiviert. Durch einen Hack kannst du es trotzdem ausprobieren.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Der untote König Jar-Eel
Egal, wie gut du bist und wie viele Bosse du in Dark Souls schon zur Strecke gebracht hast: Den untoten König Jar-Eel hast du bestimmt noch nicht besiegt. Der hat es nämlich ebenfalls nicht ins Spiel geschafft.
Jar-Eel sollte über eigene Waffen verfügen und dir sogar Seelen-Level stehlen können. Eigentlich solltest du ihn in den Ruinen von Neu-Londo finden. Zwar war der Charakter schon nahezu fertiggestellt, trotzdem wurde er aus dem Spiel entfernt. Und auch für einen DLC wurde er nicht benutzt. Warum, das ist bis heute nicht klar. Trotzdem kannst du mit ein paar Tricks gegen ihn kämpfen: Inzwischen gibt es Jar-Eel nämlich als Mod.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Das Bett des Chaos sollte ganz anders sein
In der zweiten Hälfte von Dark Souls ist es deine Aufgabe, die Lord Souls zu töten. Nito, die Vier Könige und Seath, der Schuppenlose sind relativ einfach zu besiegen. Beim Chaoswesen von Izalith handelt es sich allerdings um einen Rätsel-Boss. Dein Aufgabe ist es, seine Körperteile in einer bestimmten Reihenfolge zu schlagen, ohne dabei das Ausweichen zu vergessen.
Wie der Code des Bosses verrät, sollte dieser Anfangs jedoch ganz anders sein. Ursprünglich war für ihn eine mobile Form angedacht, die du wie einen ganz normalen Boss bekämpfen solltest.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Berserk
Neben den Fighting Fantasy-Romanen war eine der Inspirationsquellen für Hidetaka Miyazaki der Manga Berserk. Viele Gegner und Gegenstände scheinen direkt aus dem Manga zu stammen. Skelett-Räder, Augensteine, Schädelritter, Schlangenmenschen. Die größte Ähnlichkeit weist jedoch Artorias auf. Sogar dessen Körperhaltung und die Art und Weise wie sein Umhang dargestellt wird, scheint fast eins zu eins mit der Darstellung des Berserk-Protagonisten Guts übereinzustimmen.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Das Archiv des Herzogs
Übrigens: Auch das Archiv des Herzogs mit all seinen Büchern und verwinkelten Gängen und drehbaren, scih verändernden Treppen ist von einer populären Geschichte, einem populären Roman beeinflusst. Vielleicht kannst du dir es schon denken: Da standen die Harry Potter-Romane für Pate. Hidetaka Miyazaki hat sogar angegeben, dass der Charakter Sieglinde, den du in dieser Gegend triffst, von Hermine inspieriert ist.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Du musst nicht gegen Mimics kämpfen
Du kennst wahrscheinlich schon die Methode, wie du einen Mimic von einer normalen Truhe unterscheiden kannst. Die Kette an der rechten Seite des Mimics zeigt nach vorne und bildet keinen Kreis. Doch weißt du auch, dass du die Beute aus einem Mimic herausholen kannst, ohne den Mimic bekämpfen zu müssen? Dazu wirfst du einfach einen Lloyds Talisman auf den hinterhältigen Feind. Der schläft dann ein und du kannst ohne Kampf die Beute aus ihm herausklauben.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Seath ist blind
Vielleicht weißt du ja sogar schon, dass Seath blind ist. Aber wusstest du auch, dass Seaths Künstliche Intelligenz, die seine Angriffe und sein Verhalten koordiniert das widerspiegelt? Wenn du einfach stehen bleibst und dich ruhig verhält, weiß Seath nicht mehr wo du bist. Seine Angriffe gehen dann sogar ins Leere. Außer er lässt über Kristalle aus dem Boden schießen. Die treffen dich, auch wenn du ruhig bleibst. Erst wenn du angreifst, dreht sich Seath sofort zu dir um.
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind: Nito ist kein Skelett
Hauen wir den Knaller einfach direkt raus: Der Grablord Nito ist gar nicht dieser Haufen an Skeletten. Nein, Nito ist eigentlich nur der Umhang. Das behauptet zumindest MikeMars1225 auf Reddit. Seine Theorie: Der Umhang sieht den Menschlichkeits-Gegenständen sehr ähnlich und da Nito im Grunde ein Lich sei, ist sein Wesen nicht an körperliche Dinge gebunden. Deshalb glaubt er, dass Nito, also der Umhang, die Skelette wie ein Golem steuert. Deshalb würde der Umhang sich auch bewegen, als sei er lebendig. Ob da was dran ist?
13 Details, die Dark Souls-Fans entgangen sind
Jetzt wo du die Möglichkeit hast Dark Souls in seiner aufpolierten Fassung zu spielen, kannst du den ganzen Erkenntnissen hier ja mal auf die Spur gehen. Kennst du vielleicht noch andere Dinge, die noch nicht jedem bekannt sind? Dann schreib sie doch mal in die Kommentare.