The Legend of Zelda - Breath of the Wild entwickelt sich zum Duracell-Hasen unter den Games: Es läuft und läuft und läuft. Auch einen Monat nach Veröffentlichung gibt es noch immer Neues in der offenen Welt von Hyrule zu entdecken.
Es gibt scheinbar nichts, was nicht möglich ist in The Legend of Zelda - Breath of the Wild. Dass Du Dir ein eigenes Haus kaufen oder ein Floß zum fliegen bringen kannst, ist fast schon ein alter Hut. Doch für alle, die noch etwas tiefer graben, hat das neue Hyrule viele weitere Details, Kuriositäten und Überraschungen zu bieten.
Zelda - Breath of the Wild: Kuriositäten aus Hyrule
Leunen lassen sich nicht verarschen
Den meisten Hyrule-Reisenden dürfte der unheimliche Händler Kilton, der nur nachts anzutreffen ist, inzwischen ein Begriff sein. Neben experimentellen Waffen und dem begehrten Schattengewand verkauft Kilton auch Monstermasken. Die sehen ziemlich albern aus, haben aber einen coolen Effekt: Bokblins, Moblins und Echsalfos kannst Du mit diesen Dingern überzeugen, dass Du einer von ihnen bist. Die fiesen Monster begrüßen Dich plötzlich herzlich, nehmen Dich in ihre Mitte auf oder schlecken Dich gar ab – wem's gefällt.
Allerdings hat Kilton auch eine Leunenmaske im Angebot. Und wer sich auf die verlässt, der ist verlassen. Zwar lässt sich auch ein Leune durch die Maskerade zunächst täuschen, im Gegensatz zu den anderen Monstern bleibt er aber wachsam und wird zunehmend misstrauisch. Hier solltest Du so langsam den Rückzug planen, denn unweigerlich kommt der Moment, in dem der Leune das Spiel durchschaut. Und dann wird er richtig sauer. Wenn Du dann gerade am Selfies knipsen bist, solltest Du Dich vielleicht schon mal darauf einstellen, gleich den Game-Over-Bildschirm zu sehen. Merke: Leunen wollen nicht für dumm verkauft werden.
Zelda - Breath of the Wild: Kuriositäten aus Hyrule
Monster haben auch Gefühle!
Nur weil alle Monster in Hyrule Link ans Leder wollen, heißt das noch lange nicht, dass sie gute Freunde sind. Das beweist das oben stehende Video. Eigentlich haben sowohl der gefürchtete Wächter als auch der riesige Iwarok es auf wie üblich auf den Helden abgesehen. Doch als ihre Wege sich kreuzen und der steinere Koloss mit einem Wurfgeschoss den Wächter erwischt, geschieht etwas Unerwartetes: Der Wächter nimmt mit seinem Laser-Auge den Iwarok ins Visir. Was folgt, ist ein Kampf wie aus einem Godzilla-Film. Und Link sitzt in der ersten Reihe. Ob das Ganze nun ein Feature oder ein Glitch ist, sei dahin gestellt. Die Möglichkeit, zwei so mächtige Gegner aufeinander zu hetzen ist auf jeden Fall ziemlich cool.
Zelda - Breath of the Wild: Kuriositäten aus Hyrule
Die Tragödie vom untoten Pferd
Dass Hyrule bei Nacht gern mal von skelettierten Monstern heimgesucht wird, ist kein Geheimnis. Wesentlich seltener als die untoten Monster sind die Skelett-Pferde, auf denen die sie zuweilen unterwegs sind. Und die lassen sich mit ein bisschen Geschick ebenso fangen und zähmen wie jedes andere Pferd im Spiel. Ziemlich cool, oder?
So ein Skelett-Pferd macht schon mächtig was her. Ich wollte meins „Skeletor“ nennen, logo. Nur leider wird daraus nichts – bis jetzt hat sich nämlich in ganz Hyrule kein einziger Stall gefunden, in dem man ein solches Skelett-Pferd unterbringen könnte. Das ist in diesem Fall gleich doppelt schlimm, weil das untote Ross beim ersten Kontakt mit Sonnenlicht förmlich explodiert, egal, ob Du draufsitzt oder nicht. Bleibt nur zu hoffen, dass ein Stall für Monster im DLC enthalten ist , denn ein Hyrule ohne Skelett-Pferd ist möglich, aber sinnlos.
Zelda - Breath of the Wild: Kuriositäten aus Hyrule
Steinschlag mal anders
Um zu fliegen, benötigst Du in Hyrule nicht unbedingt den Paragleiter. Findige Speedrunner haben da eine viel schnellere Variante entdeckt: Mit Hilfe des Stasis-Moduls und ein bisschen roher Gewalt lässt sich nämlich jeder Felsbrocken zum Turbo-Lufttaxi umfunktionieren. Aber Vorsicht: So problemlos wie Baron Münchhausens Ritt auf der Kanonenkugel gestaltet das Felsen-Surfen für Link sich nicht. Wer sich zu lange an das Geschoss klammert, fliegt mit ziemlicher Sicherheit in den Tod. Aber das ist ja nun in diesem Spiel auch nichts Neues mehr.
Zelda - Breath of the Wild: Kuriositäten aus Hyrule
One Hit Wonder
The Legend of Zelda: Breath of the Wild ist schwer. Richtig schwer. So schwer, dass Du nach zig Stunden Spielzeit noch auf zahlreiche Gegner triffst, die Dich mit einem Treffer aus dem Spiel katapultieren können. Aber: Du kannst es ihnen heimzahlen. Mit der richtigen Kombination an Waffen und Fähigkeiten ist es tatsächlich möglich, auch Mini-Bosse mit einem Schlag platt zu machen. Du willst einen Hinox killen, ehe er überhaupt aufgewacht ist? Übung macht den Meister!