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Amazon Flex: Hobby-Lieferanten entpuppen sich als Einbrecher

© Amazon

Bei Amazon Flex liefern Privatleute Pakete aus. In den USA gibt es bereits erste Meldungen, dass sich der nette Paketzusteller als Einbrecher entpuppt und die Wohnung auskundschaftet. Hat Amazons Lieferdienst ein Problem?

 
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Amazon Flex: Lieferanten brechen in Häuser ein

Vor das Haus, nicht in das Haus. Einige Zusteller von Amazon Flex haben da wohl etwas falsch verstanden. Bei dem Dienst, der seit November auch bei uns in Berlin gestartet ist, werden die Amazon-Pakete nicht von klassischen Postboten geliefert, sondern von Privatpersonen. In den USA und Großbritannien gibt es den Service schon seit längerer Zeit, nun mehren sich die Berichte, dass einige Hobby-Lieferanten in Häuser einbrechen.

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Auf Mashable berichtet ein entsetzter Hausbesitzer aus Florida von seinen Erfahrungen mit Amazon Flex. In seinem vierstöckigen Haus haben schon zweimal Lieferanten mitten in seinem Wohnzimmer gestanden und seine Freundin erschreckt. Zugegeben, die Geschichte ist etwas speziell, weil sein riesiges Haus wohl eher als Anwesen bezeichnet werden müsste und die Paketzusteller es wohl für ein Mehrfamilienhaus hielten. Genau diese Antwort liefert auch Amazon. Trotzdem gibt es gerade in Florida ähnliche Fälle.

Amazon verspricht Besserung

Jeder neue Amazon-Flex-Fahrer werde laut Amazon geschult und darauf hingewiesen, die Pakete an einen sicheren Ort zu legen. Das Paket darf nicht von der Straße zu sehen sein und muss vor Regen und Wind geschützt sein. Einen expliziten Hinweis, dass man ein Haus nicht betreten darf, gibt Amazon aber nicht. Das Problem in Florida ist, dass es viele große Villen gibt und man in dieser Region üblicherweise die Haustür offen lässt.

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In anderen Regionen sind die Fahrer noch dreister: Eine Frau aus Schottland beklagt sich darüber, dass ihr Amazon-Paket im Wohnzimmer auf ihr Sofa gelegt wurde. Sie sei sich sicher, dass sie alle Türen und Fenster verschlossen habe. In einem weiteren Fall berichtet ein Ehepaar aus dem US-Bundestaat Washington, dass der Lieferant zwar das Amazon-Paket auf die Terrasse gestellt habe, im Tausch allerdings ein Paket von UPS, das einige Zeit vorher geliefert wurde, klaute.

Ob die Fälle nun Missverständnisse oder Absicht waren, wird zum Teil noch untersucht. Amazon verspricht Besserung und möchte seine Privat-Lieferanten besser schulen. Dem Hausbesitzer aus Florida ist das aber egal: Er verzichtet in Zukunft auf den Dienst und lässt sich seine Pakete wieder ganz klassisch von UPS liefern.

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Quelle: Mashable, t3n, Wfla

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