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So funktionieren bei Facebook die Freundes-Listen


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Bei jedem einzelnen Posting kann man, direkt links neben dem Button „Posten“ festlegen, wer das geschriebene oder hochgeladene Bild zu sehen bekommen soll. Einige Empfängergruppen, wie Öffentlich, Freunde oder Freunde ohne Bekannte, sind hier bereits vorhanden. Um das enger einzugrenzen, muss der Anwender selbst tätig werden und neue Listen anlegen. Die bisher existenten Listen findet man unter:

 
Facebook
Facts 

https://www.facebook.com/bookmarks/lists

facebook liste eingeschraenkt
Auch so funktioniert Facebook noch: In dieser Liste bekommt man fast nichts mehr zu sehen, ist aber immer noch ein „Freund“

Das Konzept der Liste ist leider nicht ganz logisch und teilweise sogar widersprüchlich umgesetzt. Die Liste „Eingeschränkt“ ist z.B. für all jene Personen gedacht, die ausschließlich das zusehen bekommen sollen, was öffentlich gepostet wird. Im Grunde enthält sei also „Freunde“, die man nicht ablehnen wollte, aber die eigentlich gar nichts zu sehen bekommen sollen, das man nicht ohnehin mit der ganzen Welt teilen würde.

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Im Gegensatz dazu steht die Gruppe der Freunde. Denn das sind erst einmal alle hinzugefügten „Freunde“ so lange, bis sie in irgendeiner Liste landen. Das ist eine globale Gruppe, die alle Personen umfasst, deren Freundschaftsanfrage man angenommen oder die man sich als Freunde ausgesucht hat. Selbst wenn man diese Personen beispielsweise in eine eigene Gruppe wie etwa „Schulfreunde“ einträgt, zählen sie immer noch zu dieser Übergruppe. Sie sehen alles, was nicht nur für eine bestimmte Gruppe da ist. Allerdings kann man einige seiner Freunde auch in die Gruppe „Bekannte“ aufnehmen. Von diesem Moment an bekommt die Facebook-Funktion „Freunde ohne Bekannte“ einen Sinn. Damit sind nämlich nicht, wie häufig vermutet, die Bekannten der Freunde gemeint. Sobald man einen Freund in die Gruppe Bekannte eingefügt hat, bekommt er Postings an „Freunde ohne Bekannte“ nicht mehr zu sehen.

Andersherum kann man seine Meldungen aber auf kleine Gruppen beschränken. Denn bei jedem Posting kann der Anwender auch angeben, dass nur eine bestimmte Liste das Geschriebene sehen darf. Und das kann im Extremfall bedeuten, dass nur eine einzige Person sehen kann, was man von sich gegeben hat. Oder eben nur die Familie, nur ein paar Arbeitskollegen - aber ohne den Chef, wenn der in der Gruppe „Eingeschränkt“ ist.

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Spezieller Hinweis: Die Falle „Gemeinsame Freunde“

Wie ich gerade erklärte, kann man sinnvoll einschränken, wer die Facebook-Freunde sehen darf. Man kann also letztendlich sogar so weit gehen, dass (eigentlich) niemand sehen kann, mit wem man bei Facebook noch befreundet ist. Wenn ich also hier angebe, dass „Nur ich“ sehen darf, wer zu meinen Freunden zählt, dann sollte das doch genaus DAS bedeuten, oder? Tut's aber nicht!

Tatsächlich kann jeder meiner Freunde genau die Personen aus der Freundesliste sehen, mit denen er auch befreundet ist. Nun mag man denken „Was soll's, schließlich haben wir gemeinsame Freunde?. Doch vielleicht soll ja ein anderer genau das gar nicht wissen. Vielleicht soller nicht wissen, dass ich „insgeheim“ auch mit diesem Typen oder jener Frau befreundet bin?!

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Dagegen kann man sich leider nicht wehren. Es gibt keinerlei Möglichkeit, bei Facebook einzustellen, dass alle Freunde wirklich für niemanden zu sehen sind! So wie Facebook funktioniert, steckt der Sinn dahinter wohl in einem Vertrauensbonus. Wenn mein Freund unsere gemeinsamen Freunde sieht, schafft das eine Gemeinsamkeit.

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