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Polizei warnt vor WhatsApp-Betrügern: So wird aktuell abgezockt

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WhatsApp-Betrüger verschicken derzeit neue Phishing-Mails. Nutzer werden aufgerufen, ihr vermeintlich abgelaufenes Konto neu zu aktivieren – gegen Geld, versteht sich. Android und iOS sind gleichermaßen betroffen. Das steckt dahinter.

 
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WhatsApp: Betrugsmasche mit falschen Zahlungsaufforderungen

Im „Ratgeber Internetkriminalität“ der Polizei Niedersachsen wird vor einer neuen Betrugsmasche gewarnt. Nutzer haben E-Mails bekommen, in denen steht, dass das WhatsApp-Konto angeblich abgelaufen sei. Sie werden aufgerufen, sich innerhalb von 48 Stunden neu zu registrieren. Klicken Nutzer dann auf den angegebenen Link, landen sie auf einer Phishing-Seite bei „speedhostpro.com“. Hier sollen Kreditkarteninformationen eingegeben werden. Angeblich kostet die Verlängerung des Abonnements 99 Cent pro Jahr. Wer sich für zwei Jahre registrieren möchte, muss 2,67 Euro bezahlen. Die Betrüger bieten sogar einen Rabatt von 25 Prozent an, wenn sich Nutzer gleich für drei Jahre binden möchten. Neben Namen, Geburtsdatum und Kreditkartennummer soll auch die Telefonnummer angegeben werden. Nach Informationen der Polizei ist der WhatsApp-Account selbst aber nicht in Gefahr.

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So sieht der WhatsApp-Fake aus. (Bildquelle: Ratgeber Internetkriminalität)

99 Cent klingen überraschend wenig. Den Betrügern wird es auch nicht primär um das Geld gehen, sondern um die Informationen zur Kreditkarte. Vielleicht wurde der vermeintlich zu zahlende Betrag auch bewusst niedrig gehalten, damit Nutzer keinen Verdacht schöpfen. Es ist auch möglich, dass die 99 Cent nie abgebucht werden.

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Ihr seid echte WhatsApp-Profis? Den einen oder anderen Tipp werdet ihr mit Sicherheit noch nicht kennen: 

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WhatsApp-Fake: In die Falle getappt? Sofort Karte sperren lassen

Falls die Phishing-Mail ernst genommen und Kreditkartennummern angegeben wurden, sollten sich betroffene Nutzer umgehend an ihre Bank wenden und die Kreditkarte sperren lassen. Einmal in den Umlauf gebracht, kann mit der Kombination aus Kreditkartennummer, Laufzeit und CVC ein erheblicher Schaden entstehen.

Deswegen sollte man nie die WhatsApp-Kamera verwenden:

WhatsApp ist kostenlos und erhebt keine jährlichen Gebühren – zumindest nicht mehr. Die Täter wissen wohl um die Tatsache, dass die App bis vor wenigen Jahren bei manchen Nutzern einen jährlichen Betrag verlangte. Dieser wurde nach dem ersten, kostenfreien Jahr erhoben. Erst Anfang 2016 war dann ganz offiziell Schluss mit möglichen Nutzungsgebühren bei WhatsApp.

Quelle: Ratgeber Internetkriminalität via Caschys Blog

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