In der Welt der Smartphones gibt es viele verschiedene Methoden zur Datenübertragung. Im Zusammenhang mit dem Datentransfer kann auch der Begriff „HotKnot“ fallen.

 
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Was ist dieses „HotKnot“?

HotKnot: Was ist das?

HotKnot lässt sich mit der NFC-Technologie („Near Field Communication“) vergleichen. Der Datentransfer findet also nicht über ein Netzwerk statt, sondern wird in unmittelbarer Nähe zweier Geräte durchgeführt. Anders als bei NFC wird bei HotKnot jedoch keine Antenne eingesetzt. Stattdessen findet der Datentransfer über das Display statt.

synchronization data from cloud with smartphone scene
© mapichai / iStock
  • Bei HotKnot werden zwei kapazitive Touchscreens in einem Abstand von maximal einem Zentimeter nebeneinander gehalten.
  • Auf diesem Weg kann man zum Beispiel zwei Geräte miteinander koppeln.
  • Daneben eignet sich HotKnot für die Übertragung kleinerer Dateimengen, zum Beispiel Bildern oder Adressdaten.
  • Auch für das mobile Bezahlen kann HotKnot theoretisch eingesetzt werden.
  • Da die benötigte Technologie im Display verbaut wird, ist ein Nachrüsten von HotKnot per App nicht einfach möglich.

HotKnot vs. NFC: Vor- und Nachteile

HotKnot wurde von MediaTek und GoodIx entwickelt. Der Hersteller gibt an, alle Möglichkeiten von NFC auch mit HotKnot nutzen zu können. Die Technologie hat sich bislang jedoch nicht durchgesetzt. Aktuelle Smartphones namhafter Hersteller setzen nicht auf die Möglichkeit der Datenübertragung. Dabei bietet HotKnot gegenüber NFC einige Vorteile. So müssen keine zusätzlichen Antennen oder Chips im Gerät eingebaut werden. Stattdessen wird das Display mit der HotKnot-Technik ausgestattet. Neben dem Platz, den man so im Gehäuse spart, ist der Einbau gegenüber NFC etwas günstiger.

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Der größte Nachteil von HotKnot gegenüber NFC ist die geringe Verbreitung der Technologie. Derzeit setzen vor allem chinesische Marken auf die Möglichkeit des Datentransfers. Die bekanntesten Anbieter sind Cubot, Infinix und Tecno.  Zudem ist die Geschwindigkeit der Datenübertragung langsamer. Da keine Antennen verwendet werden, müssen die beiden Geräte zudem noch näher aneinander liegen als bei NFC.