Google Now, Siri und Co.: Durchbruch lässt noch auf sich warten

Siri war 2011 im iPhone 4s die wichtigste Neuerung – danach folgten weitere „persönliche Assistenten“ mit Spracherkennungsfunktion. Umfragen zeigen aber, dass Siri und seine Geschwister immer noch auf einen Durchbruch warten.
Siri
Re/code hat sich an der „Technalysis Research Consumer Device Usage“-Studie beteiligt und mehrere Fragen bezüglich Spracherkennungs-Assistenten fragen lassen. An der Studie nahmen 3012 Personen aus den USA, Großbritannien, Deutschland, Brasilien und China teil. Die Kurzform des Ergebnisses: Die Assistenten kommen voran, haben aber noch einen weiten Weg vor sich.
Fast die Hälfte aller Smartphone-Benutzer benutzen die Spracherkennungs-Assistenten überhaupt nicht – selbst in der Altersgruppe 25-34, die mit der Technologie noch am meisten anfangen kann, liegt der Wert der Gar-nicht-Benutzer bei fast 40 Prozent. Hinzu kommen rund 9 Prozent der Benutzer aller Altersgruppen, die die Funktion ihres Smartphones gar nicht kennen; bei 25- bis 34-Jährigen sind das immerhin noch rund 5 Prozent.
Am meisten kommt mit recht großem Abstand Google Now zum Einsatz, das rund 25 Prozent der Benutzer aller Altersgruppen verwenden - gefolgt von Siri mit knapp über 15 Prozent. Das liegt natürlich daran, dass Android-Geräte weiter verbreitet sind als das iPhone und es Google Now auch fürs iOS gibt, nicht jedoch umgekehrt Siri für Android.
Am häufigsten verwenden die Smartphone-Besitzer die Assistenten, um Informationen online nachzuschlagen (rund 76 Prozent), gefolgt von der Auto-Navigationsfunktion (rund 53 Prozent) und „um etwas auf meinem Gerät zu tun“ (rund 46 Prozent). Kalender-Erinnerungen und „smarte“ Funktionen wie „mir etwas vorschlagen, was ich vielleicht mag“ folgen mit rund 37 Prozent und 20 Prozent auf den weiteren Plätzen.
Was die Kundenzufriedenheit betrifft liegt Google Now mit 3,8 von 5 Punkten knapp vor Microsofts Cortana und Siri mit 3,7 und 3,6 Punkten.
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