Ihr fragt euch gerade „Brauche ich heute einen Regenschirm?“ und habt das auch in Google eingegeben? Dank virtueller Sprachassistenten ist das heute eigentlich gar nicht mehr erforderlich. Ob Siri, Cortana oder Alexa - wenn ihr ein Smartphone besitzt, könnt ihr ganz einfach herausfinden, wie das Wetter heute wird.
Virtuelle Sprachassistenten wie Siri auf dem iPhone von Apple eignen sich besonders gut für kleinere Geräte wie Smartphone. Anstatt den Text erst mühselig auf der Tastatur einzugeben nutzt man einfach seine Stimme, um die Anfrage zu übermitteln. Neben Fragen wie „Brauche ich heute einen Regenschirm?“ kann man natürlich alle möglichen Sachen per Sprachbefehl eingeben und sich z.B. auch Verkehrsinformationen besorgen oder den Wecker stellen.

„Brauche ich heute einen Regenschirm?“ Siri und Co. helfen euch
Je nachdem, welches Betriebssystem ihr auf eurem Handy nutzt, heißt die virtuelle Assistentin ein wenig anders:
- Bei Apple kommt ab iOS 5 Siri zum Einsatz – die Assistentin lässt sich starten, indem ihr die Home-Taste gedrückt haltet.
- Android-Geräte nutzen Google Now zu nutzen und zwar ab der Betriebssystemversion 4.1.
- Auf Windows Phones hilft euch ab Version 8.1 die Assistentin Cortana – so benannt nach der künstlichen Intelligenz Cortana aus dem Videospiel Halo.
- Auf Samsung Smartphones könnt ihr zusätzlich auch noch S Voice aktivieren.
- Seit kurzem gib es auch den smarten Lautsprecher Amazon Echo mit der Assistentin Alexa.
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Das kann die Sprachsteuerung von Google, Amazon und Co.
Die verschiedene Sprachassistenten verstehen natürlich noch etwas mehr: Eine Frage wie „Brauche ich heute einen Regenschirm?“ interpretieren die Programme zumeist zuverlässig und geben eine entsprechende Antwort. Ob das Ergebnis wirklich zutrifft ist natürlich eine andere Frage, schließlich greifen Siri und Co. nur auf öffentlich zugängliche Daten zu, die gerade im Fall von Wettervorhersagen nicht 100% sicher sind. Bei anderen Sprachbefehlen ist das eindeutiger: Für eine Frage wie „Wo ist die nächste Bankfiliale“ greifen die Helfer auf GPS, also die Satellitenortung des Telefons, zu. Diese Information wird dann dazu genutzt, um die Route vom aktuellen Standort zur nächsten Bankfiliale zu berechnen und auf dem Display anzuzeigen.
Das passiert, wenn ihr Siri nach dem Wetter fragt
Damit Cortana, Siri oder Google Now reagieren, müsst ihr sie erst per Tastendruck aktivieren und dann ansprechen: Auf dem iPhone drückt ihr beispielsweise die Home-Taste und sagt dann „Hey Siri“ ins Mikrofon. Bei anderen Smartphones verwendet ihr stattdessen die Kommandos „Hey Cortana“ oder „Okay, Google“. Dann könnt ihr dem Gerät eure Aufforderung oder eine Frage, ob ihr heute einen Regenschirm braucht, mitteilen. Technisch passiert dabei (leicht vereinfacht) Folgendes:
- Das eingebaute Mikrofon nimmt die Sprache auf.
- Das Smartphone sendet diese Daten ebenso wie Informationen zu Standort und Uhrzeit über die Internetverbindung des Gerätes an einen Server.
- Dort werden die Daten maschinell interpretiert und anschließend ans Gerät zurückgeschickt und euch mitgeteilt.
Die meisten der virtuellen Assistenten reagieren auf einfach Schlüsselwörter oder kurze Begriffe wie „Anrufen“, „Wetter“, „Termin“. Die Spracherkennung wird aber ständig besser, sodass zunehmend auch komplexere Befehle verstanden werden können. Bis es so einfach funktioniert wie in Star Trek, dürfte noch eine ganze Weile dauern – als kleine Anspielung hat Amazon beim Echo-Lautsprecher aber schon mal ermöglicht, die Assistentin Alexa wie in der Sci-Fi-Serie mit dem Aktivierungswort Computer anzusprechen.