In dieser Woche gibt es bei Aldi wieder was für PC-Spieler. Denn neben einem Gaming-Laptop hat der Discounter auch noch einen „Performance-PC“ auf Lager. Doch lohnt sich der Kauf? GIGA macht den Technik-Check!
Medion Deputy P10: Gaming-Laptop beim Aldi
Kaum stehen zwei neuen Gaming-Laptops in den Aldi-Regalen, kündigt der Discounter direkt den nächsten Streich an. Mit dem Medion Deputy P10 verkaufen Aldi Nord und Aldi Süd ab dem 29. Oktober 2020 einen weiteren Gaming-Laptop zum Preis von 1.357,03 Euro. Ob sich der Kauf lohnt, zeigt uns ein Blick auf das Datenblatt des Notebooks.
Als Prozessor kommt ein i7-10750H zum Einsatz, ein aktueller Sechskernprozessor von Intel. Dazu gibt es 16 GB DDR4-RAM, eine 512 GB große PCIe-SSD sowie eine Nvidia GeForce RTX 2060 als Grafikkarte. Eine durchaus sinnvolle Kombination, wenn Medion nicht beim Display gespart hätte. Das IPS-Panel unterstützt nur eine Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Bei einem Laptop in dieser Preisklasse sollten es mindestens 120 Hz sein – zumal die RTX 2060 in Kombination mit dem i7-Prozessor genug Leistung bietet, um höhere Bildraten in vielen Spielen zu erreichen.
Windows 10 ist auf dem System Aldi-typisch bereits vorinstalliert, bei den Anschlüssen gibt es ebenfalls nichts zu meckern. 3x USB-C, einmal USB-A, ein HDMI-Port, eine LAN-Buchse sowie ein Kartenleser und zwei Klinkenanschlüsse finden sich an den Seiten des Gaming-Laptops. Zudem wiegt er nur 2,28 Kilogramm – beinahe ein Leichtgewicht. Auch der 60-Wh-Akku kann sich sehen lassen. Damit kann man mindestens 3-4 Stunden Office-Arbeiten verrichten, bevor dem Laptop die Lichter ausgehen.
Dennoch: GIGA rät euch zu einer Alternative. Bei Amazon gibt es gerade mit dem Lenovo Legion 5 einen Laptop, der ähnlich gut ausgestattet ist, aber ein 120-Hz-Panel besitzt und zusätzlich sogar nur 1.199 Euro kostet. Ihr spart also im Vergleich zum Aldi-Modell über 150 Euro.
Darauf solltet ihr beim Kauf eines Laptops immer achten:
Medion Akoya P67064: „Performance-PC“ von Aldi für 970 Euro
Wer hingegen auf der Suche nach einem Stand-PC ist, der soll ebenfalls ab dem 29. Oktober 2020 mit dem Medion Akoya P67064 auf seine Kosten kommen. 969,03 Euro kostet der Standrechner vom Discounter – für den Einsatz im Home-Office recht preisintensiv. Doch lohnt sich die Anschaffung dank der Hardware am Ende trotzdem?

Die kurze und knappe Antwort: Nein. Im fast 1.000 Euro teuren „Performance-PC“ kommt lediglich ein i5-Prozessor und eine Nvidia GeForce GTX 1660 SUPER zum Einsatz – zu wenig Leistung fürs Geld. Daran ändern auch die 1 TB große PCIe-SSD und die verbauten 16 GB Arbeitsspeicher nichts. Gleiches gilt für das „Wifi 6“-fähige integrierte WLAN. Immerhin ist auf dem PC bereits Windows 10 vorinstalliert, zudem liegen dem Rechner Maus und Tastatur bei.
Wer wirklich nur einen Rechner fürs Home-Office braucht, der greift zum knapp 500 Euro günstigeren Modell von Aldi. Wer hingegen einen ähnlich ausgestatteten Gaming-PC sucht, der wird bei Agando fündig, spart dort sogar knapp 300 Euro. Der Online-Shop bietet einen Gaming-Rechner mit Ryzen 5 3500X, 16 GB RAM und Nvidia GeForce GTX 1660 SUPER für gerade einmal 682,26 Euro an – Windows 10 ist ebenfalls schon auf dem PC vorinstalliert. Ein wirklich guter Deal.
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