Disney+ Abo mit Werbung: Unterschiede, Kosten & Inhalte

In der normalen Ausführung kommt der Streaming-Dienst Disney+ ohne Werbung aus. Schon bald soll es aber eine Abo-Option mit Werbeeinblendungen geben. Worin unterscheidet sich das Werbe-Abo vom normalen Zugang zu Disney+?
Netflix macht es bereits vor. Seit einiger Zeit kann man den Film- und Serien-Streaming-Dienst in einer neuen Option buchen, bei der es stündlich Werbung zu sehen gibt. Disney+ will hier bald nachziehen und eine ähnliche Option anbieten.
Disney+ Abo mit Werbung günstiger
In den USA ist das werbefinanzierte Modell bereits an den Start gegangen. Das Disney-Plus-Abo mit Werbung soll auch noch 2023 in Deutschland starten. Wer sich für die Option mit Reklame entscheidet, soll weniger bezahlen als Nutzer der Basis-Option ohne Werbeeinblendungen.
- Die Kosten für Deutschland sind noch nicht bekannt.
- In den USA wurde der Preis für das normale Disney-Plus-Abo kürzlich angehoben.
- Wer den Streaming-Dienst dort ohne Werbung sehen will, bezahlt 10,99 US-Dollar monatlich. Die Option wird dort „Premium“ genannt.
- Für die „Basic“-Variante mit Werbung bezahlt man 7,99 Dollar pro Monat.
In Deutschland kostet die normale Disney-Plus-Version aktuell 8,99 Euro. Mit der Einführung der neuen Abo-Option wird ein Preisanstieg für das Standard-Abo erwartet.
Disney+ zufolge sollen in der Werbe-Option rund 4 Minuten Werbung pro Stunde eingeblendet werden. Laufende Inhalte werden dann also ähnlich wie beim klassischen TV-Programm durch mehrere Spots unterbrochen.
Disney+-Abo mit & ohne Werbung: Unterschiede zwischen „Basic“ und „Premium“
Der Preis ist nicht der einzige Unterschied zwischen der „Basic“- und der „Premium“-Version. So muss man bei der Werbe-Option auf einige Funktionen verzichten. Dazu gehören das „GroupWatch“-Feature, über das man mit bis zu 7 weiteren Personen auf Entfernung gemeinsam bei Disney+ einschalten konnte. Auch die „SharePlay“-Option, bei der das Bild mit mehreren Nutzern per Videoanruf geteilt werden kann, ist beim Abonnement mit Werbung nicht mehr verfügbar. Die Offline-Funktion fehlt ebenfalls beim „Basic“-Abos.
Daneben ist die Werbe-Version ähnlich wie bei Netflix nicht auf allen Geräten verfügbar. In den USA können zum Beispiel Nutzer mit einem Roku-Stick nicht auf den Streaming-Dienst zugreifen, wenn sie das günstigere Abonnement gebucht haben. Anders als bei Netflix soll es aber keinerlei Einschränkungen hinsichtlich der verfügbaren Inhalte geben. Die Streaming-Qualität soll ebenfalls nicht beschnitten werden und weiterhin bei bis zu 4K UHD liegen.
Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter.