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„Drive“-Ende erklärt: So ist die Schlussszene zu verstehen

© Universum Film

Mit „Drive“ hat Regisseur Nicolas Winding Refn ein kleines Meisterwerk erschaffen. Das Ende des kunstvollen Thriller-Dramas erklären wir hier auf GIGA. 

Der wortkarge Stuntman „Fahrer“ (Ryan Gosling) meidet soziale Kontakte und lässt sich nicht auf zwischenmenschliche Beziehungen ein. Der einsame Wolf gilt in der Unterwelt als zuverlässiger Fluchtwagenfahrer, weswegen er immer wieder für Überfälle angeheuert wird. Doch der unerschütterliche Stunt-Experte überdenkt seine Einstellung, als er auf seine Nachbarin Irene (Carey Mulligan) und ihren Sohn Benicio (Kaden Leos) trifft. Es entwickelt sich eine sanfte Romanze, die den Fahrer schließlich zum Schutzengel der kleinen Familie werden lässt. Wir wollen euch das Ende von „Drive erklären.

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+++ Achtung: Es folgen Spoiler zu „Drive“! +++

„Drive“: Diese Ereignisse führen zum dramatischen Ende 

Spätestens mit der Entlassung von Irenes Ehemanns „Standard“ (Oscar Isaac) gerät der Fahrer in Bedrängnis. Der Ex-Häftling schuldet dem albanischen Gangster „Cook“ Schutzgeld. Außerdem bedroht der skrupellose Kriminelle Irene und Benicio. Um die junge Familie zu schützen, hilft der Fahrer dem Ex-Knacki bei einem Überfall auf ein Pfandhaus. Standard wird tödlich getroffen und es stellt sich heraus, dass Cook für den Ostküsten-Mafiosi Nino (Ron Perlman) arbeitet. Der Fahrer kann Nino ausschalten, doch sein Rachefeldzug ist damit nicht beendet. Bernie Rose ist ebenfalls in den Fall verwickelt und lechzt nach dem Geld. Der Fahrer tauscht die Beute gegen Irenes und Benicios Sicherheit, wird aber verletzt, als er Bernie mit mehreren Messerstichen niederstreckt. Überlebt der Fahrer am Ende von „Drive“?

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„Drive“: Coole Ästhetik und ein treibender Soundtrack

Dass „Drive“ vergleichsweise zugängig und nicht so überladen künstlerisch ausfällt, ist der Tatsache zu verdanken, dass Nicols Winding Refn nicht das Drehbuch geschrieben hat. Hossein Amini („Schneemann“, „Snow White & the Huntsman“) ist für das Skript verantwortlich. Während sich Refns Werke wie „The Neon Demon“ oder „Only God Forgives“ betont kunstvoll geben und fast schon wie cineastische Gemälde anmuten, geht „Drive“ einen anderen Weg. In cooler Neon- und Nachtleben-Ästhetik und mit einem ebenso lässigen 80er-Electro-Soundtrack treibt der Regisseur seine Geschichte zunächst behutsam voran, um dann immer wieder in derbe Gewaltspitzen auszuarten. Doch da Refn nicht an Kunstblut-Spielereien gelegen ist, sondern auch an Denkanstößen, formuliert er seine Geschichten nie komplett aus. Wie ist bei so viel kinematografischer Raffinesse das Ende von „Drive“ zu verstehen?

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„Drive“: Das sagt der Regisseur zum Ende

Zum Finale sieht man den namenlosen Protagonisten in seinem Wagen sitzen. Zunächst regungslos und mit offenen Augen startet er schließlich den Motor und fährt los. In der nächsten Einstellung klopft Irene an die Wohnungstür des Fahrers, während selbiger in der Nacht einer dunklen Straße folgt. Wie Screen Rant berichtet, hat sich Nicolas Winding Refn tatsächlich zum Ende von „Drive“ geäußert. So sagt der Filmemacher, dass er grundsätzlich mit offenen Enden arbeiten würde, aber selbst davon ausgeht, dass der Antiheld für andere Abenteuer weiterlebt. 

Ryan Goslings Charakter besticht in Drive weniger durch einprägsame Dialoge als durch seine stoische Art. Ganz anders verhält es sich bei diesen Filmzitaten, die sich in das kollektive Gedächtnis gebrannt haben. Könnt ihr alle richtig zuordnen?

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