„Evil be like“-Meme selbst erstellen und Bedeutung erklärt

Scrollt ihr derzeit durch Beiträge bei Twitter, Instagram, 9Gag und Co., stößt ihr immer wieder auf Memes mit einem dunklen Bild und dem Titel „Evil X be like“, wobei „X“ meist für eine bekannte Person steht. GIGA erklärt, wie ihr eure eigenen „Evil be like“-Memes erstellen könnt und was die Bedeutung dahinter ist.
Die Memes zeigen Bilder von bekannten Personen, Orten oder anderen Sachen. Dabei sind die Farben auf den Fotos umgekehrt oder verzerrt, um das Foto düster wirken zu lassen. Den Effekt könnt ihr einfach mit einer Foto-App auf eurem Handy oder einem Bildbearbeitungsprogramm auf dem PC einfügen.
„Evil be like“-Meme: Bedeutung, Ursprung und Beispiele
Durch das „Umdrehen“ der Bildfarben wirken Fotos schwarz, düster und bedrohlich. Das ist der Sinn hinter den „Evil be like“-Memes, schließlich will man hier die auf dem Bild gezeigte Person in einer bösen Form darstellen. Auch Objekte können auf den Memes abgebildet sein. Meist wird als Untertitel ein Zitat oder eine Textpassage von dem gezeigten Promi verwendet und abgewandelt, um eine böse Bedeutung zu erhalten. So bekommt man ein Meme, das genau das Gegenteil zeigt, für das die Person oder die Sache steht – passend zur dunklen Jahres- und Halloween-Zeit.
Seinen Ursprung hat das „Evil be like“-Meme in einem Bild von Martin Luther King, das im September 2021 gepostet wurde. MLK ist bekannt für seine Aussage „I have a Dream“. In der bösen „Meme“-Fassung sind die Farben auf einem Foto mit ihm verzerrt. Zudem ist dort der Untertitel „I have a Nightmare“ zu lesen.
Ein anderes bekanntes Meme zeigt die Sängerin „Adele“, die in ihrer „bösen“ Version „Bye“ als Gegenstück zu ihrem großen Hit „Hello“ stehen hat. Weitere lustige Beispiele für das „Evil X be like“-Meme:
„Evil be like“-Meme selbst erstellen
Memes am Smartphone erstellen (Android & iOS)
Ihr könnt auch eure eigenen „Evil be like“-Memes erstellen. Das klappt sowohl am Smartphone als auch am PC. Auf dem Smartphone hilft euch eine zusätzliche Bildbearbeitungs-App, zum Beispiel „Snapseed“. Die Anwendung gibt es gratis für Android und iOS. Geht wie folgt vor:
- Öffnet die Snapseed-App und ladet das Foto, von dem ihr die „böse“ Gegenteil-Version erstellen wollt, in die App.
- Tippt auf „Tools“.
- Wählt hier die „Kurven“-Option.
- Jetzt seht ihr hier eine Linie mit je einem Punkt links unten und rechts oben. Verschiebt die Linie so, dass die Punkte links oben und rechts unten zu sehen sind. So werden die Farben auf dem Foto umgedreht.
- Speichert das Bild mit dem Häkchen-Symbol rechts unten.
- Wählt anschließend die Exportieren-Funktion. So könnt ihr das „Evil“-Foto als Vorlage in einer neuen Datei auf dem Smartphone speichern.
- Mit einer zusätzlichen App könnt ihr jetzt die Schrift für euer Meme auf dem Foto hinzufügen. Das klappt bei Android zum Beispiel mit der normalen „Fotos“-App zum Anzeigen von Bildern. Alternativ ladet ihr euch einen kostenlosen Meme-Generator herunter, mit dem ihr euer Foto schnell und einfach mit Meme-Schriften ausstatten könnt.
„Evil X be like“-Memes gibt es in verschiedenen Varianten. Ihr müsst also nicht zwingend die Farben invertieren, sondern könnt mit anderen Effekten herumspielen, um das Bild „böse“ wirken zu lassen.
Memes am PC erstellen
Auf dem PC lassen sich die Farben auf einem Foto noch schneller umkehren. Das klappt zum Beispiel mit dem kostenlosen Programm Paint.NET.
- Öffnet das Foto mit Paint.NET.
- Wählt oben den Reiter „Korrekturen“.
- Hier findet ihr die Option „Farben umkehren“.
- Abschließend könnt ihr noch das „Evil“-Zitat auf dem Foto hinzufügen.
Speichert das Bild ab und ladet es zum Beispiel in eurem Social-Media-Account hoch, um es mit anderen Online-Nutzern zu teilen.
Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter.