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Fenster beschlagen von außen: Ist das schlimm?

© Getty Images / Acnakelsy

Im Herbst werden Nächte wieder kälter. Wer morgens früh aufwacht oder abends etwas später schlafen geht, stellt möglicherweise fest, dass die Fenster beschlagen – manchmal allerdings nicht von innen, sondern von außen. Ist das schlimm? Sollte man hiergegen was unternehmen?

 
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Fenster die von innen beschlagen, sind ein Problem, da sich in den feuchten Ecken Schimmel bilden kann. Beschlagen die Fenster jedoch von außen, ist das gesundheitlich nicht bedenklich und keine Gefahr für die Fensterkonstruktion. Vielmehr ist das ein sogar Qualitätsmerkmal für die Fenster.

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Beschlagene Fenster außen – abends & morgens, was tun?

Von außen beschlagene Fenster sind ein gutes Zeichen dafür, dass das Haus sehr gut isoliert ist. Beschlagene Fenster zeigen also an, dass die Wärmedämmung der Fenster funktioniert und warme Luft im Innenraum bleibt. Die äußere Scheibe bleibt somit kalt. Gerade, wenn nach kalten und feuchten Nächten die Temperatur morgens wieder ansteigt, trifft kühle Luft auf die Außenseite der Fenster. Die Fenster erwärmen sich jedoch nicht so schnell wie die Luft. Dadurch bildet sich Kondenswasser, das auf den Fensterscheiben zusehen ist.

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Beschlägt ein Fenster von außen, spricht das für eine sehr gute Wärmedämmung der Isolierverglasung.

Legt sich der Tau an den Außenscheiben ab, wird keine wertvolle Heizenergie verschwendet, um die Scheibe unnötigerweise außen zu erhitzen. Ihr müsst also weder euer Heizverhalten ändern, noch neue Fenster anbringen oder an der Isolierung etwas ändern.

Beschlagen die Fenster auf der Innenseite, solltet ihr schnell handeln. Diese Tipps helfen:

Fenster beschlagen von außen? Das ist gut!

Üblicherweise bemerkt man beschlagene Fenster nur in den frühen Morgenstunden oder Abends, wenn die Temperatur sich draußen deutlich verändert. Die Feuchtigkeit verschwindet nach kurzer Zeit von selbst, wenn sich die Scheibe erwärmt oder die Außentemperatur weiter erhöht.

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Stellt ihr fest, dass die Fenster außen feucht und innen trocken sind, müsst ihr nichts unternehmen. Durch die kurzzeitige Feuchtigkeit an der frischen Luft werden die Fenster nicht beschädigt. Falls euch das Kondenswasser stört, zieht die Rollläden am jeweiligen Fenster herunter.

Alternativ gibt es eine spezielle Beschichtung aus Titanoxid, durch die sich keine Feuchtigkeit an den Fenstern absetzen kann. Diese Beschichtung muss allerdings schon bei der Produktion angebracht werden. Eine Neuanschaffung ist demnach mit Aufwand und Kosten verbunden, allerdings ergibt sich als weiterer Vorteil, dass sich Schmutz schwerer an den Fenstern ablagern kann und ihr sie demnach seltener putzen müsst. Einfacher und günstiger ist es, morgens einfach gründlich zu lüften. Dann verschwindet auch die Feuchtigkeit auf der Außenseite der Fenster von ganz alleine. Ungeduldige können per Hand mit einem Abzieher nachhelfen.

Quelle: energie-fachberater.de

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