Googles Antwort auf ChatGPT ist da. Nach der ersten Ankündigung im März wurde Google Bard nach der Entwicklerkonferenz Google I/O im Mai in weiteren Sprachen freigeschaltet. Die Anmeldung ist mittlerweile in über 180 Ländern möglich. EU-Länder sind aus Datenschutzgründen noch nicht dabei. Wer Google Bard in Deutschland nutzen will, muss einen kleinen Umweg nehmen.

Google Bard AI wurde zwar offiziell gestartet, allerdings handelt es sich noch nicht um die fertige Version des KI-getriebenen Chatbots. Google nutzt die erste Anmeldephase stattdessen dafür, Erfahrungen und Feedback erster Nutzer zu sammeln. Wie bei ChatGPT in Bing gab es eine Warteliste, die inzwischen jedoch abgeschafft wurde. Eine Anmeldung ist auf dieser Seite möglich: bard.google.com.

Google Bard AI: Anmeldung in Deutschland – so gehts

Derzeit ist der Zugang zur Testphase von Google Bard AI noch eingeschränkt. Anfangs konnten sich lediglich Nutzer in den USA und Großbritannien bei dem neuen KI-Dienst anmelden. Inzwischen wurde der Login auf 180 Länder erweitert. Deutschland ist offiziell noch nicht dabei. Wer es nicht abwarten kann, bis Google Bard auch in Deutschland freigeschaltet wird, kann versuchen, sich über eine VPN-Verbindung mit einer IP aus den entsprechenden Ländern zu registrieren, etwa USA oder England.

Eine britische IP-Adresse bekommt man zum Beispiel bei dem Dienst NordVPN (NordVPN ansehen).

Nach der Anmeldung im VPN kann man sich bei Google Bard anmelden. Eine Warteliste gibt es nicht mehr. Der Zugriff soll ohne Einschränkungen laufen, das heißt, man bekommt die Version mit allen derzeit verfügbaren Features und Antworten zu sehen.

Google Bard AI: Start der ChatGPT-Konkurrenz

Sobald man sich angemeldet hat, kann man der Google-KI Fragen stellen. Wie bei ChatGPT sollte man auch bei Googles KI-Lösung nicht alle Antworten ungeprüft übernehmen. Ergebnisse lassen sich durch einen Klick auf „Google it“ über Quellen im Netz überprüfen. Nutzer können bei seltsamen Antworten Feedback hinterlassen und dafür sorgen, dass der Google-Dienst verbessert wird.

Unter anderem bei Twitter kann man bereits erste Screenshots sehen, die Google Bard AI in Aktion zeigen:

Besonders zu Beginn sollte man berücksichtigen, dass sich die Google-Sprach-KI noch in einer frühen Entwicklungsphase befindet. Komische, kuriose oder falsche Antworten können also hin und wieder auftreten. Genau für solche Fälle ist die jüngst gestartete Testphase gedacht, bei der ein eingeschränkter Nutzerkreis Feedback zum Tool geben soll. Die Erfahrungen sowie Eingaben der Testnutzer sollen bei der Weiterentwicklung berücksichtigt werden.

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