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Google Maps Albtraum: Dieses Dorf solltet ihr im Dunkeln meiden

© IMAGO / photothek
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Nagoro wirkt auf den ersten Blick wie ein unscheinbares Dorf in Japan. Doch wer genauer hinsieht, der wird eine schaurige Erkenntnis machen.

Google Maps kann uns an Orte bringen, ohne sie tatsächlich besuchen zu müssen. Und bei einigen gruseligen Orten ist das vermutlich auch besser so. Nagoro, ein kleines Dorf auf der Insel Shikoku im Süden von Japan, macht zunächst keinen auffälligen Eindruck. Man muss schon genauer hinsehen, um zu erkennen, dass hier etwas nicht stimmt.

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In unserem Video werdet ihr über die immersive View in Google Maps staunen:

Immersive View in Google Maps: Berliner Fernsehturm Abonniere uns
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Nagoro in Japan: Hier leben über 350 Puppen

Früher war Nagoro einmal ein florierendes Tal, aber nach und nach starben die Einwohner oder wanderten auf der Suche nach Arbeit in die Städte ab. Inzwischen leben dort nur noch sehr wenige Menschen, dafür gibt es über 350 lebensgroße Puppen. Sie sind überall im Tal verteilt und erschrecken Besucher und Autofahrer, die das Tal auf der Hauptstraße durchqueren.

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Puppen basteln gegen Langeweile 

Hinter den Puppen steckt allerdings kein schauriges Geheimnis, sondern nur eine alte Frau, die Langeweile hatte. Tsukimi Ayano lebte als Kind in dem Tal und kehrte vor einiger Zeit zurück in ihre Heimat. Doch diese hatte sich verändert. Nur 37 Menschen lebten noch in Nagoro. Weil sie an dem menschenleeren Ort nichts zu tun hatte, beschloss die Rentnerin lebensgroße Puppen zu basteln.

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Puppen locken Touristen an

Die meisten der Puppen in Nagoro stellen ehemalige Dorfbewohner dar. „Wenn ich Puppen von toten Menschen mache, dann denke ich an sie – wie sie waren, als sie noch gelebt haben und gesund waren, sagte Tsukimi Ayano in einem Interview“, über das Travelbook berichtete. 

Die Puppen in Nagaro
Die Puppen in Nagaro (© GIGA via Google Maps)

Ayano ist sich auch bewusst, dass nicht jeder ihre Stoffgestalten mag. „Manche haben Angst vor ihnen, weil sie so real aussehen“, sagte sie. Trotzdem: Ihr neues Hobby hat der Japanerin echte Gesellschaft beschert, denn mittlerweile besuchen viele Touristen den Ort. Mit Google Maps beziehungsweise Street View könnt ihr einen genaueren Blick auf Nagoro und seine Bewohner aus Stoff werfen.

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