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Hey Apple, so verkauft ihr mehr AirPods – der Geheimtipp

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Apples AirPods verkaufen sich aktuell wie geschnitten Brot. Dennoch dürfte in absehbarer Zeit das Wachstum abflachen. Wie Apple dann wieder mehr Bewegung reinbringt, verrate ich mit meinem „Geheimtipp“ innerhalb der aktuellen Ausgabe der Wochenend-Kolumne.

 
Apple
Facts 

Die AirPods gibt’s seit 2016 nur in einer einzigen Farbe: Weiß. Auch die AirPods Pro brachten Ende 2019 noch immer keine Abwechslung. Warum aber eigentlich nur immer weiße Ohrhörer? Die blasse Kolorierung hat beim iPhone-Hersteller schlichtweg Tradition. Passend zum ersten iPod (2001) waren die beiliegenden Ohrhörer auch weiß und blieben es seitdem. So konnte man recht leicht die Besitzer von iPod und später auch iPhone identifizieren. Die weißen Ohrhörer prägten das Markenbild von Apple – nicht ganz unschuldig daran waren auch zahlreiche Werbespots aus der Zeit des iPods.

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Der Ursprung der weißen Farbgebung – Spots wie dieser vertieften noch das dazugehörige Markenbild Apples:

Apples Werbung für den iPod shuffle (2005)
Apples Werbung für den iPod shuffle (2005)

Apples AirPods: Warum nur immer in weißer Pracht?

Klar doch, dass es dann auch die AirPods in weißer Pracht gab und bis heute gibt. Doch ist dies im Jahr 2020 noch immer zeitgemäß? Apple selbst ist einer größeren Farbwahl ja grundsätzlich nicht abgeneigt, wie der Blick aufs aktuelle iPhone-Portfolio offenbart. So gibt’s das iPhone 11 wahlweise eben in Weiß, Schwarz, Grün, Gelb, Violett oder in Rot. Das iPhone 11 Pro abseits der schon bekannten Farben Space Grau, Silber und Gold neuerdings auch in Nachtgrün.

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Meine Gedanken zum Wochenende: Die Kolumne möchte Denkanstöße liefern, zur Diskussion aufrufen und den „News-Schwall“ der Woche zum Ende hin reflektieren. Eine kleine Auswahl der bisherigen Artikel der Kolumne:

Ich bin ganz ehrlich: Auf Dauer wird die weiße Farbgestalt dann doch recht langweilig. Will Apple zukünftig die Wachstumsziele bei den AirPods schaffen, dann gelingt dies nur durch erweiterte Modellvielfalt. Dazu gehört dann auch eine größere Farbwahl, denn Individualisierung ist der Schlüssel. Eigentlich logisch und am Ende gar nicht mehr so sehr „geheim“, dieser Tipp meinerseits. So erreicht man übrigens auch Bestandskunden früher, die mit hoher Wahrscheinlichkeit über ein zeitigeres Upgrade nachdenken und ihre weißen AirPods somit eher in Rente schicken.

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Allein Veredler bringen heutzutage mehr Abwechslung bei den AirPods ins Spiel:

Apples Nachlässigkeit: Chance für Veredler

Erkannt haben dieses Potenzial schon jetzt Firmen wie ColorWare oder auch Caviar aus Russland. Bei ersteren Spezialisten kann man sich die AirPods in allen erdenklichen Farben „lackieren“ lassen, die kosten dann zwischen 299 und 389 US-Dollar. Noch teurer wird’s bei Caviar, für deren AirPods Pro muss man schon mal über 1.000 Euro hinlegen. Dafür gibt’s dann aber auch ein Ladecase mit edler Echtlederhaut. Sogar eine goldene Variante für über 60.000 Euro gab es als Einzelstück – verrückt.

Wünschenswerte Farbgebung für die AirPods Pro (Bildquelle: ColorWare)

So exklusiv wünsche ich es mir von Apple ja gar nicht. Aber zumindest eine zusätzliche schwarze und rote Variante wären schön und angesagt. Kommt schon, liebe Apple-Manager, holt euch den Malkasten und legt los. Mehr Farben braucht das Land, erst recht zu dieser grauen Jahreszeit.

Hinweis: Die in diesem Artikel geäußerten Meinungen stellen ausschließlich die Ansichten des Autors dar und sind nicht notwendigerweise Standpunkt der gesamten GIGA-Redaktion.

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