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Motorradhelm kaufen: Das solltet ihr beachten

Den richtigen Helm zu finden ist gar nicht so einfach. Wir helfen euch dabei. (© IMAGO / Panama Pictures)
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Schutzkleidung beim Motorradfahren rettet Leben. Der mit Abstand wichtigste und der einzige gesetzlich vorgeschriebene Schutz ist der Helm. Ohne dürft ihr euch nicht aufs Motorrad setzen. Welche Fehler ihr beim Kauf machen könnt und worauf ihr sonst noch achten solltet, das erfahrt ihr in diesem Ratgeber.

 
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Motorradhelm gebraucht kaufen? Keine gute Idee

Eins ist schonmal klar: Auf Kleinanzeigen findet ihr den Helm für die neue Saison nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Helm bereits aufgrund des Alters innen porös ist, in der Vergangenheit schon einmal runter gefallen ist oder sogar bei einem Unfall getragen wurde, ist einfach zu groß. Oftmals sieht man es ihm nicht einmal an. Einen alten Helm erkennt ihr für gewöhnlich an Abnutzungen im Mundbereich oder am Innenfutter, an verfärbtem Styropor oder brüchigem Gummi.

Motorrad fahren: Welcher Helm ist der richtige?

Dann stellt sich auch die Frage, welche Helmform es sein soll. Es gibt die klassischen Integralhelme, die für alle Motorräder über 125 Kubikzentimetern zu empfehlen sind, sowie Jethelme, die besonders bei Rollerfahrern beliebt sind. Mit diesen seid ihr bei einem Sturz auf den Kiefer allerdings nicht geschützt.

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Wer viele Touren fährt und für einen Schluck Wasser nicht direkt den Helm ausziehen will, für den lohnt sich ein Klapphelm. Dabei kann das Kinnteil nach oben geschoben werden, um den Integral- kurzerhand zum Jethelm werden zu lassen. Enduro- und Adventure-Helme sind nicht sonderlich aerodynamisch, bieten aber große Sichtfelder und schützen dank Blende vor der Sonne. Bei höheren Geschwindigkeiten sind diese allerdings nicht sonderlich angenehm zu tragen.

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Ein Integralhelm (Bildquelle: IMAGO / Götz Schleser).
Ein Integralhelm (Bildquelle: IMAGO / Götz Schleser).
Jethelme (Bildquelle: IMAGO / Manfred Segerer).
Jethelme (Bildquelle: IMAGO / Manfred Segerer).
Adventurehelme (Bildquelle: IMAGO / ingimage).
Adventurehelme (Bildquelle: IMAGO / ingimage).
Klapphelme einer Polizeistaffel (Bildquelle: IMAGO / Gottfried Czepluch).
Klapphelme einer Polizeistaffel (Bildquelle: IMAGO / Gottfried Czepluch).

Motorradhelm kaufen: Die Anprobe im Laden

Um eventuellen Transportschäden direkt vorzubeugen, solltet ihr euren Helm bestenfalls im Laden kaufen. Dort könnt ihr den Wunschhelm anprobieren und es kann euch mit der richtigen Passform geholfen werden. Diese ist entscheidend und nur wenige wissen ihre Helmgröße auswendig. Ein guter Verkäufer hilft euch dabei, eine druckstellenfreie Passform bei festem Sitz und fester Fixierung zu finden. Keinesfalls darf der Helm zu locker sein.

Zu Ausstattungsoptionen, die ihr unbedingt in Betracht ziehen solltet und ihr Geld wert sind, gehören die folgenden:

  • Ein geringes Gewicht erlaubt es euch, für lange Zeit schmerzfrei zu fahren. Helme über 1.700 Gramm sind zu schwer.
  • Pin-Lock-Visiere verhindern das Beschlagen. Überprüft bei der Anprobe unbedingt, dass sie euer Sichtfeld nicht behindern.
  • Der Helm muss über ein gutes Belüftungssystem verfügen. Im Sommer kann es besonders in dunklen Helmen sehr schnell sehr warm werden. Spätestens dann werdet ihr über eine gute Sauerstoffversorgung sowie die Kühlung sehr dankbar sein.
  • Eine gute Akustik wisst ihr spätestens dann zu schätzen wissen, wenn ihr bei höheren Geschwindigkeiten über die Autobahn gleitet. Der Wind kann sehr laut sein. Installiert ihr ein Kommunikationssystem im Helm, können euch Mitfahrer und ihr sie besser verstehen, wenn ihr in eine gute Akustik investiert habt.
  • Ein ausfahrbarer Sonnenschutz ist nicht in jedem Helm integriert, kann aber besonders für Brillenträger ein Segen sein. Mit einer Handbewegung lässt sich noch beim Fahren eine Sonnenblende herunterklappen, die bei gleißendem Licht besonders in den Abendstunden genial ist.
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