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Im Stream: Darum beschweren sich Fantasy-Fans seit Jahren über eine kleine Szene in diesem Film

© IMAGO / Cinema Publishers Collection / Warner
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Es ist eine der bekanntesten Fantasy-Reihen aller Zeiten. Doch eine kleine Szene in dem vierten Teil der Reihe sorgt bei Fans nach wie vor für viel Aufregung.

Dieser Artikel wird präsentiert von kino.de

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Mit „Harry Potter und der Feuerkelch“ geht die beliebte Filmereihe um den namensgebenden Zauberlehrling in die vierte Runde. Im vierten Schuljahr bekommt Hogwarts Besuch von zwei anderen Zaubereischulen. Die magischen Schüler*innen von Beauxbatons und Durmstrang reisen an, um eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen: das trimagische Turnier. Da es in der Vergangenheit immer wieder zu teils tödlichen Unfällen kam, wird das Mindestalter auf 17 Jahre gesetzt. Denn in der magischen Welt ist man mit 17 Jahren volljährig. So verwundert es alle, als der magische Feuerkelch, in den die Bewerber*innen ihren Namen werfen mussten, nicht drei, sondern vier Champions ausspuckt. Auch der zu dem Zeitpunkt noch 14-jährige Harry Potter (Daniel Radcliffe) muss sich neben dem zweiten Hogwarts-Champion Cedric Diggory (Robert Pattinson), dem Durmstrang-Champion Viktor Krum (Stanislav Ianevski) und „la championne“ Fleur Delacour (Clémence Poésy) den gefährlichen Aufgaben des Turniers stellen – und riskiert dabei einmal mehr sein Leben.

Kaum eine weitere Geschichte hat so viele Fans zum Grübeln gebracht wie die „Harry Potter“-Reihe. Schon lange sind alle Bücher der originalen Geschichte veröffentlich und alle Filme abgedreht und immer noch rätseln Fans über die Geschichte und stellen Theorien auf. Wir haben die fünf verrücktesten in unserem Video für euch zusammengefasst!

Harry Potter: 5 total verrückte Fan-Theorien

Diese Szene regt die Gemüter der „Harry Potter“-Fans auf

Die Szene, in der der Feuerkelch Harrys Namen ausspuckt, ist unter Fans viel diskutiert. Dumbledore-Darsteller Michael Gambon hatte die Rolle im dritten Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ übernommen, da sein Schauspielkollege und Dumbledore-Vorgänger Richard Harris nach einer schweren Krankheit verstorben war. Wie Gambon in einem Interview mit dem US-amerikanischen Nachrichtenmagazin „Los Angeles Times“ im Jahr 2009 verrät, hat er die „Harry Potter“-Bücher nie gelesen. Der irische Schauspieler war überzeugt, dass die Lektüre ihm beim Filmdreh nur in den Weg gekommen wäre, da er sich jedes Mal, wenn Szenen aus dem Buch im Drehbuch gefehlt hätten, nur aufgeregt hätte. Das sehen einige „Harry Potter“-Fans allerdings anders. Denn als der Feuerkelch Harrys Namen ausspuckt, fällt Michael Gambon als Dumbledore nahezu über Harry her, um ihn zu fragen, ob Harry seinen Namen in den Feuerkelch geworfen hat. Das entspricht nicht der Reaktion Dumbledores im Buch, in dem es heißt: „'Did you put your name into the Goblet of Fire, Harry?', he (Dumdledore) asked calmly.“ (Deutsch: „'Hast du den Zettel mit deinem Namen in den Feuerkelch geworfen, Harry?', fragte Dumbledore ruhig.“) Ruhig sieht in den Augen der Fans definitiv anders aus.

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„Harry Potter und der Feuerkelch“: Ein kleiner Moment mit großen Folgen

Noch dazu, da diese ruppige und völlig überdrehte Art nicht zu dem stets gelassenen und in allen brenzligen Situationen stets Ruhe ausstrahlenden Zauberer passt. Dumbledore verliert in der gesamten Buchreihe nur einmal die Fassung, und zwar, als er sich in „Harry Potter und der Halbblutprinz“ freiwillig vergiftet, um in einer magischen Höhle an einen weiteren Horkrux Voldemorts zu gelangen. Das Gift fördert Erinnerungen an seine kleine Schwester, für deren tragisches Schicksal der Schulleiter sich die Schuld gibt. Diese Szene und ihre Wirkung auf Harry ist nur deswegen so stark, da Harry sein großes Vorbild bis zu diesem Zeitpunkt nie als schwach und unterlegen wahrgenommen hat. Dieser wichtige Moment wird in den Filmen an dieser einen Stelle von der Performance von Gambon geschwächt, denn hier gerät Dumbledore völlig außer sich, rennt Harry sogar beinahe um. Doch nicht nur, dass es ein Gefühlsausbruch ist, wie der Dumbledore aus dem Buch ihn nie haben würde. Selbst in seinem Zorn ist er stets gemäßigt und ruhig, was seine Weisheit und Lebenserfahrung zum Ausdruck bringt. Außerdem wird in der hier gewählten Spielweise ausgedrückt, dass Dumbledore Zweifel an Harry hat. Und das ist etwas, das in keinem einzigen Buch jemals vorkommt. Bevor Dumbledore überhaupt Zweifel aufkommen lässt, sucht er stets das Gespräch mit Harry.

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