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So wirst du Streamer: Sechs nützliche Tipps

Viele Gamer träumen davon Streamer zu werden und ihr Geld wie Gronkh und Co. zu verdienen. Wir haben mit zwei professionellen Streamern gesprochen und verraten dir sechs nützliche Tipps.

 
Twitch
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Den ganzen Tag nur Zocken, dafür auch noch Geld verdienen und von tausenden Fans gefeiert werden? Immer mehr junge Menschen stellen sich Streamen als Traumberuf vor, dabei sieht die Realität in den meisten Fällen natürlich anders aus. Besonders für Neueinsteiger. Wir haben mit Marcel „Dexter“ Feldkamp und Julia „Miss Rage“ Kreuzer gesprochen, die uns einige nützliche Tipps verraten haben, was beim Streamen beachtet werden will.

1. Streamen soll Spaß machen

Erwarte nicht, dass du mit Streamen das große Geld machen wirst. Natürlich gibt es Streamer, die allein davon leben können, das ist jedoch die Ausnahme. Das Wichtigste ist, dass es dir Spaß macht, egal ob du damit Geld verdienst oder nicht. Wenn das der Fall ist, ist die wichtigste Hürde auf dem Weg zum Streamer bereits überwunden.

2. Überlege dir, warum du streamst

Wenn du möglichst viele Zuschauer für deinen Stream begeistern willst, solltest du dir darüber Gedanken machen, welche Art von Inhalten du anbieten willst. In der Regel interessieren sich die meisten für Twitch-Channel, auf denen sie entweder unterhalten werden oder auf denen sie etwas lernen können. Wenn du also insbesondere in Turnier-Spielen wie League of Legends oder Hearthstone ausreichend geübt bist und mit deinen Fähigkeiten auch anderen Spielern weiterhelfen kannst, hast du bereits gute Karten. Alternativ funktionieren aber auch Channel gut, auf denen gute Laune im Vordergrund steht. Das bedeutet nicht, dass du am laufenden Band Witze erzählen musst aber achte darauf, dass sich deine Zuschauer nicht langweilen.

Marcel „Dexter“ Feldkamp dürfte vor allem als professioneller League-of-Legend-Spieler bekannt sein. Zuletzt war er bei Schalke 04 als Substitute sowie für Spandauer Inferno als Head Coach tätig. Seit 2013 streamt er auf seinem Twitch-Kanal Dexter_LoL, außerdem ist er als Freier Interviewer für theScore Esports tätig. 2016 hat er sich von seiner Karriere als professioneller LoL-Spieler zurückgezogen. 

3. Investiere anfangs nur wenig Geld

Streamen muss nicht viel Geld kosten. Eine Webcam und ein Gaming-Headset reichen in der Regel schon aus, um deine ersten Sessions zu starten. Konzentriere dich anfangs lieber darauf, Sicherheit und ein gutes Gefühl für das Spiel und deine Zuschauer zu gewinnen. Sobald es gut läuft und die Zahl deiner Zuschauer wächst, kannst Du immer noch anfangen, dir bessere Ausrüstung zuzulegen, zum Beispiel ein professionelles Mikrofon. Ebenfalls kann es nicht schaden, mehr Geld für deinen Internet-Anbieter auszugeben, schließlich benötigst du als Streamer jede Menge Upload-Geschwindigkeit.

4. Community

Das wichtigste am Streamen bist nicht nur du, sondern vor allem deine Community. Wenn dir niemand zuschauen will, kannst du es mit dem Streamen schließlich gleich sein lassen. Überlege dir also, was du deinen Zuschauern bieten kannst. Behalte definitiv den Chat im Auge, antworte auf die Fragen deiner Fans und kommuniziere so gut es geht mit ihnen. So fühlen sie sich ernst genommen und kehren auch gern regelmäßig zu Deinem Stream zurück. Idealerweise solltest du dir auch einen E-Mail- oder Twitter-Kontakt zulegen, damit dich auch mit deiner Community austauschen kannst, wenn du gerade offline bist.

Julia „Miss Rage“ Kreuzer kommt aus Österreich und ist seit 2016 professionelle Streamerin und E-Sportlerin. Ihre Parade-Disziplin war lange Zeit CS:GO, aber auch anderen Spielen wie League of Legends und Teamfight Tacticts ist sie nicht abgeneigt. Auf Twitch kannst Du Miss Rage auf dem Kanal miss_rage beim Zocken zuschauen.

5. Lege dir eine harte Schale zu

Je mehr Zuschauer du hast, desto mehr wirst du auch Kommentare und Feedback aus der Community erhalten. Leider ist dies nicht immer positiv. Manch einer macht sich einen Spaß daraus, Streamer aufs Schlimmste zu beleidigen und versucht, auch den Rest der Community aufzustacheln. Solche Störenfriede wird es leider immer geben und es gibt auch kein allgemein gültiges Heilmittel dagegen. Konzentriere dich daher lieber auf all das positive Feedback, dass du von Deinen Zuschauern erhalten wirst und lass dir den Hate nicht zu nahe kommen. Sei dir bewusst, dass diese Personen nur provozieren wollen, um Aufmerksamkeit zu erlangen und ihr Gerede nichts mit deiner Persönlichkeit oder deiner Leistung im Spiel zu tun hat.

6. Sei du selbst

Das Wichtigste zum Schluss: Kopiere keine anderen Streamer, sondern sei einfach du selbst. Es mag eine Weile dauern, bis du deinen eigenen Stil gefunden hast und du dich im Stream wohl fühlst, aber das ist ganz normal und deine Community wird dafür Verständnis haben. Versuchst du jedoch, andere populäre Streamer zu kopieren wird dein Stream niemals authentisch werden und das merken auch die Zuschauer. Spiel also niemandem etwas vor (außer tolle Games!), hab Spaß an der Sache und dann wird sich die gute Laune auch auf deine Zuschauer übertragen.

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