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Streaming-Start: Amazon Prime Video trumpft mit Horror-Thriller von Kultregisseur auf

© Universal Pictures

Kultregisseur Edgar Wright wagte sich 2021 erneut in das Feld des Horrors. Im Stream könnt ihr nun einen Blick in das London der 60er-Jahre erhalten.

Edgar Wright wird insbesondere für seine Kultfilme „Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt“ (2010) oder auch „Shaun of the Dead“ (2004) gefeiert. Mit Letzterem bot er eine waschechte Horrorkomödie. Auch mitLast Night in Soho liefert der Regisseur einen Horrorfilm, der sich insbesondere kritisch mit falscher Nostalgie befasst. Ab Samstag, den 27. Mai 2023 könnt ihr euch auf Amazon Prime diesen bemerkenswerten Film anschauen, in dem Schauspieler wie Thomasin McKenzie („Jojo Rabbit“), Anya Taylor-Joy („Das Damengambit“) und Matt Smith („Doctor Who“) mitspielen.

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Ihr habt Lust auf noch mehr Horrorfilme? In diesem Video lernt ihr einige aktuelle gruselige Highlights kennen.

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Worum geht es in „Last Night in Soho“?

Die junge Ellie, gespielt von Thomasin McKenzie, zieht für ihr Studium nach London mit dem Ziel, Modedesignerin zu werden. Insbesondere interessiert sie sich für das London der 60er-Jahre, sowie die Kultur, die in diesem Jahrzehnt populär war. Auf die anfängliche Freude folgt Ernüchterung, wenn die junge Studentin mit unfreundlichen Menschen in ihrer neuen Heimat konfrontiert wird. Die Protagonistin zieht in ein kleines Apartment, welches in der Vergangenheit von Sandie, gespielt von Anya Taylor-Joy, bewohnt wurde. In Ellies Träumen sieht sie das Leben Sandies in den 60er-Jahren und fängt auch im Wachzustand an, diesem nachzueifern. Der schillernde Alltag von Sandie und ihrem Freund Jack, gespielt von Matt Smith, lässt die Protagonistin wünschen, selbst in dieser Zeit zu leben. Doch der Blick in die Vergangenheit bringt nur auf der Oberfläche Schönes. Schon bald erfährt Ellie, welche Schrecken Sandie erlebt hat. Dies geht nicht spurlos an unserer Heldin vorbei, so begegnet sie immer wieder einem mysteriösen Mann, der ihr unheimlich bekannt vorkommt.

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Was macht den Film „Last Night in Soho“ besonders?

Der Regisseur Edgar Wright ist selber ein großer Fan der 60er-Jahre, gleichzeitig ist er sich aber der Problematiken dieser Zeit bewusst. So muss auch Ellie im Laufe des Filmes lernen, dass ihr Blick auf das London der damaligen Zeit durch eine verklärte Brille getrübt wurde. Obwohl bereits „Shaun of the Dead“ ein Horrorfilm war, ist „Last Night in Soho“ der erste ernsthafte Langzeithorrorfilm Wrights. Der Cast des Films liefert eine beeindruckende Arbeit, insbesondere Anya Taylor-Joy glänzt als Sandie. Zudem arbeitet Wright viel mit Spiegeln, wilden Kamerafahrten und stylishen Beleuchtungen. Schon seine vorherigen Filme zeichneten sich durch den eigenwilligen Stil aus, dieser lässt sich auch hier wiederfinden. Insgesamt funktioniert der Film eher als psychologischer Thriller, was zur Thematik völlig passt. Zudem kann der Film auch als ein Kommentar zur Thematik um #MeToo gesehen werden. Der Regisseur will sich zwar nicht anmaßen, einen Film zu dieser wichtigen Thematik gedreht zu haben, räumt aber ein, dass die Story einige wichtigen Themen aus dieser Debatte streift. Letztendlich liegt die Interpretation im Auge des Betrachters, also bei euch.

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In dem Trailer zu dem Film könnt ihr euch bereits einen Eindruck zu dem faszinierende Stil des Films machen:

Last Night In Soho | Trailer deutsch #2
Last Night In Soho | Trailer deutsch #2

An diesen Einflüssen bediente sich Edgar Wright für „Last Night in Soho“

Der Regisseur bedient sich der Ästhetik der 60er-Jahren und kombiniert diese mit modernen Stilen. So gibt es eine famose Tanzszene zwischen Matt Smiths Figur Jack, Sandie und Ellie, in der die Zukunft und die Vergangenheit miteinander vermischt werden. Fans von kreativen Regiestilen kommen hier also voll auf ihre Kosten. Zusätzlich bedient sich der Regisseur an den Giallo-Filmen. Giallo bezeichnet italienische Horror- und Mysteryfilme, in denen übertriebene blutige Morde und die Paranoia möglicher Opfer eine wichtige Rolle spielen. Ein wichtiger Vertreter dieses Gernes ist der Meisterregisseur Dario Argento. Dessen Filme „Suspiria“ und „Rosso – Farbe des Todes“ waren wichtige Einflüsse für Wright. Für Fans Argentos ist der Film also einen Blick Wert. Für alle anderen kann „Last Night in Soho“ auch Anlass sein, sich mit dem italienischen Kino zu beschäftigen.

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„Last Night in Soho“ erscheint bald auf Amazon Prime. Doch wie seht ihr euch Filme und Serien an?

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