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The Outer Worlds: 5 coole Fakten, die wir über das Spiel erfahren haben

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Auf der gamescom 2019 durfte ich mit Brian Heins, Senior Designer bei Obsidian Entertainment über The Outer Worlds reden und haben dabei ein paar spannende Details über den kommenden Rollenspielbrocken erfahren können.

Ganze neun Jahre ist es her, dass Obsidian Entertainment mit Fallout: New Vegas ein echtes First-Person-3D-Rollenspiel entwickelt hat – und für manche ganz nebenbei den besten, modernen Fallout-Teil. Anschließend hat sich das Studio einen, aus technischer Sicht, eher kompakteren Spielen wie Pillars of Eternity oder South Park: Der Stab der Wahrheit gewidmet, kehrt jetzt mit The Outer Worlds aber in die Ego-Perspektive zurück.

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Dass The Outer Worlds ein geistiger Nachfolger zu Fallout: New Vegas wird, ist kein Geheimnis. Allerdings sind an dem neuem Rollenspiel nicht nur zahlreiche Entwickler beteiligt, die bereits New Vegas geschaffen haben; stattdessen wurden auch echte Veteranen, die in den neunziger Jahren an den Original Fallout-Spielen gearbeitet haben bei The Outer Worlds mit ins Boot geholt.

Dieser Trailer wurde bereits auf der gamescom 2019 hinter verschlossenen Türen gezeigt und ist jetzt endlich öffentlich:

The Outer Worlds – Come to Halcyon Trailer
The Outer Worlds – Come to Halcyon Trailer

Auf der gamescom 2019 hatte ich die Möglichkeit mit Brian Heins, dem Senior Designer von Obsidian Entertainment zu reden und verraten dir fünf coole Details über The Outer Worlds, die ich meinem Interview-Partner entlocken konnten.

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Die Welt ist in zwei Hauptgebiete geteilt

The Outer Worlds spielt nicht auf der Erde, sondern in der fernen Weltraum-Kolonie Halcyon. Diese besteht wiederum aus zwei Planeten: Terra 2 und Monarch. Ersterer ist in fester Hand der Corporation und bietet dadurch immerhin Struktur und so etwas wie relative Sicherheit – solange du nach der Pfeife der Machthaber tanzt.

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Monarch ist hingegen deutlich wilder und weniger von Menschenhand geprägt. Hier triffst du auf zahlreiche, gefährliche, außerirdische Tierwesen, die unerfahrenen Kolonisten schnell das Fürchten lehren sollen.

In The Outer Worlds warten auf dem Planeten Monarch gefährliche Aliens auf dich.

Zwischen beiden Kolonien kannst du per Raumschiff reisen – allerdings ist dies eher mit einem Schnellreisesystem zu vergleichen. Eine freie Erkundung des Weltraums, wie etwa in No Man's Sky, wird es nicht geben. Dennoch sollst du auch im Weltall noch zusätzliche Schauplätze entdecken können, etwa andere Raumschiffe oder Asteroiden.

Diplomaten haben mehr zu tun

Ein tolles Feature in Fallout: New Vegas und auch anderen Obsidian-Spielen war die Redegewandtheit. Spieler mit silberner Zunge konnten teils ganze Quests innerhalb eines Dialogs lösen oder schwierige Kämpfe vermeiden. Klar, dass das auch in The Outer Worlds möglich sein wird, allerdings wurden die Mechaniken dahinter weiter verfeinert.

So ist es unter anderem nützlich, im Voraus Informationen über den jeweiligen Gesprächspartner in Erfahrung zu bringen, die dann im Dialog als Druckmittel benutzt werden können. Willst du also kampflos an einer Wache vorbei, ist es ganz nützlich den Namen des Vorgesetzten zu kennen – oder den Namen eines Bekannten um sich als ein gemeinsamer Freund auszugeben.

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Im Gegensatz zu Fallout: New Vegas sind Gespräche in The Outer Worlds deutlich komplexer.

Wer den entsprechenden Skill besitzt, kann dabei natürlich auch lügen, dass sich die Balken biegen und sich durch brenzlige Situationen bluffen. Beinahe jede Quests soll sich dadurch auch mit Diplomatie lösen lassen, zumindest solange menschliche Widersacher involviert sind. Außerirdische Raubtiere lassen sich leider weniger effektiv gut zureden.

Kämpfen aus den Weg gehen – oder einfach jemand anderes kämpfen lassen

Wer ungern viel Zeit in Dialogen verbringt und trotzdem keinen Lust auf Kämpfe hat, kann das Spiel auch schleichend absolvieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass du Kämpfen dadurch grundsätzlich aus dem Weg gehst. Viel mehr hast du die Möglichkeit, andere für die Kämpfen zu lassen.

Einerseits helfen dir dabei deine Begleiter, die dich unter anderem vor gefährlichen Tierwesen beschützen. Mit dem richtigen Skill kannst du dir jedoch auch die Umwelt zunutze machen. So kannst du unter anderem in einer Fabrik ein Terminal hacken, um somit die dort stationierten Wachroboter umzuprogrammieren. Kurze Zeit später haben diese sich um alle menschlichen Gegner gekümmert, die dir kurz zuvor noch den Weg versperrt haben, ohne dass du selbst einen einzigen Schuss abfeuern musstest.

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In The Outer Worlds kannst du an jeder Ecke rumballern - musst du aber nicht.

Es gibt kein Klassensystem

Statt zu Beginn des Spiels eine feste Klasse auszuwählen, kannst du deinen Charakter in The Outer Worlds durch Skills und Attribute frei gestalten und im Laufe des Spiels weiter individualisieren. Jede Fähigkeit soll dabei übrigens sowohl im als auch außerhalb des Kampfes einen Nutzen haben.

Besitzt du etwa ein besonders hohes Talent in Einschüchterung, so kannst du damit nicht nur ängstliche Gesprächspartner in die Schranken weisen, sondern hast auch einen Vorteil im Kampf. Unter anderen kann es passieren, dass einzelne Gegner sich zu Beginn des Kampfs vor Angst niederkauern. Im Idealfall ergreifen sogar Wildtiere Reißaus, statt dich bei deinem Spaziergang über Monarch zu belästigen.

Auch ein lieb gewonnenes Feature aus Fallout kehrt zurück: Wer bei der Charaktererstellung keinerlei Punkte in Intelligenz steckt, kann in Dialogen lediglich primitive Laute von sich geben, statt zu sprechen. Dennoch soll dich das daran nicht hindern, das Spiel durchzuspielen. Unter anderem greifen dir deine Begleiter mit Einwürfen wie „Was unser Captain damit sagen will ... “ helfend unter die Arme.

Haupt- und Nebenquests ergänzen sich

Das ein oder andere Rollenspiel tut sich schwer damit, Haupt- und Nebenquests sinnvoll miteinander zu verknüpfen. Auf der einen Seite buhlt die dringende Rettung der Welt um deine Aufmerksamkeit, auf der anderen Seite wollen die hunderte von Nebenbeschäftigungen deine Zeit rauben. Skyrim kann davon ein Lied singen.

In The Outer Worlds sollen beide Aspekte ineinander greifen. Wer will, kann sich ausschließlich auf die Story des Spiels konzentrieren. Die optionalen Nebenbeschäftigungen sollen allerdings stets den Verlauf der Hauptquest bereichern. Wer also viele Nebenmissionen abarbeitet, wird auch im Lauf der Story mit den entsprechenden Konsequenzen konfrontiert.

The Outer Worlds ist in die beiden Planeten Monarch und Terra 2 aufgeteilt.

Diese Art der Verflechtung ist in der Tradition der Fallout-Reihe nichts neues. Bereits in New Vegas hatten deine Aktionen abseits der Hauptquest einen großen Einfluss auf die finale Konfrontation am Staudamm.

Übrigens ist nach dem Abspann von The Outer Worlds Schluss, das nachträgliche Erkunden der Spielwelt wird nicht möglich sein. Stattdessen gibt es vor der finalen Mission einen sepzeillen Speicherstand, zu dem auch nach dem Abspann zurückkehren kannst, um alle noch ausstehenden Nebenaufträge zu absolvieren.

Insgesamt soll dich The Outer Worlds zwischen 20 und 40 Stunden lang beschäftigen, sobald es am 26. Oktober 2019 für PC, PlayStation 4, Xbox One und Nintendo Switch erscheint.

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