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Unglaublich, aber wahr: So sollte „Star Wars: Episode 9“ ursprünglich ausgehen

Kylo Ren ereilt in einem alternativen Drehbuch ein etwas anderes Schicksal.
Kylo Ren ereilt in einem alternativen Drehbuch ein etwas anderes Schicksal. (© IMAGO / Everett Collection / Bildbearbeitung GIGA)
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Viele Fans waren unzufrieden mit „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ und dem Ende der Trilogie ohne George Lucas. Doch ein alternatives Drehbuch konnte sie mehr überzeugen.

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Das alternative Ende der Skywalker-Saga: Wie „Episode IX“ ursprünglich aussehen sollte

Noch während „Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers“ über die Kinoleinwände flimmerte und für gemischte Reaktionen beim Publikum sorgte, machte ein alternatives Drehbuch im Internet die Runde. Dabei handelte es sich um eine Version von „Episode IX“, die sehr zur Enttäuschung vieler Fans niemals verfilmt wurde – und inhaltlich völlig andere Wege als die Variante von J. J. Abrams ging.

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Die Sequel-Trilogie war die erste „Star Wars“-Reihe, die ohne George Lucas entstand. Während J.J. Abrams für „Das Erwachen der Macht“ und Rian Johnson für „Die letzten Jedi“ verantwortlich waren, hätte ursprünglich Colin Trevorrow („Jurassic World“) das große Finale inszenieren sollen.

Gemeinsam mit Drehbuchautor Derek Connolly („Kong: Skull Island“) arbeitete er an einem Skript mit dem Titel „Duel of the Fates.“ Das Drehbuch war bereits vollständig ausgearbeitet, als Trevorrow das Projekt verlassen musste.

Eine ganz andere Geschichte: Der Plot von „Duel of the Fates“

„Duel of the Fates“ konnte viele Fans mit seinem alternativen Finale von sich überzeugen. Kylo Ren begegnet in dieser Version einer mysteriösen Kreatur namens Tor Valum, die einst der Lehrmeister von Darth Plagueis war. Von ihm lernt Kylo, wie man Lebensenergie anderer Wesen absorbiert.

Rey hingegen wird mit den Rittern von Kylo Ren konfrontiert und erfährt, dass sie für den Tod ihrer Eltern verantwortlich ist. In einem Moment unkontrollierbarer Wut setzt sie Machtblitze ein und tötet einen von ihnen – was in ihr die Angst weckt, der Dunklen Seite zu verfallen.

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Auf Coruscant gelingt es Finn, eine Gruppe Stormtrooper zur Rebellion zu bewegen. Er führt sie in den Aufstand gegen die Erste Ordnung, dem sich schließlich auch die verbliebenen Kämpfer des Widerstands anschließen. Währenddessen liefern sich Rey und Kylo ein intensives Duell, in dessen Verlauf Kylo seine Gegnerin blendet und sie beinahe bezwingt.

Doch gestärkt durch die Erscheinung von Luke Skywalker erkennt Rey, dass wahre Stärke aus der Balance entsteht. Sie entscheidet sich, sowohl die Helle als auch die Dunkle Seite der Macht zu nutzen – eine radikale Abkehr vom alten Jedi-Dogma.

Kylo, inzwischen mächtiger denn je durch seine neu erlernten Fähigkeiten, kann Rey erneut überwältigen. Doch in einem letzten Moment der Reue greift Leia, seine Mutter, über die Macht in das Geschehen ein. Kylo wird davon berührt, opfert seine Energie, um Rey zu retten – und stirbt.

Im Video verraten euch unsere Kollegen bei kino.de, welche neuen „Star Wars“-Titel ihr erwarten dürft. 

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Warum kommt das alternative Skript gut an?

Viele Fans äußerten gegenüber „Der Aufstieg Skywalkers“ die Kritik, dass wichtige Entwicklungen aus „Die letzten Jedi“ ignoriert oder sogar rückgängig gemacht wurden. Auch die plötzliche Rückkehr von Palpatine ohne tiefere Erklärung stieß vielen Fans sauer auf.

Trevorrow und Connollys Drehbuch vermied diese Stolperfallen. Die Handlung griff konsequent Elemente der Vorgängerfilme auf, ohne sie zu relativieren. Besonders positiv fiel auf, dass Nebenfiguren wie Finn eine deutlich größere Rolle bekommen hätten. Sein Handlungsbogen als Anführer einer Stormtrooper-Rebellion hätte dem Charakter mehr Relevanz verliehen.

Nach dem Leak des Skripts kamen zahlreiche Fan-Projekte auf, darunter animierte Szenen und Comics, die versuchten, die nie realisierte Geschichte zum Leben zu erwecken. Viele in der Community sind sich einig: „Duel of the Fates“ hätte ein würdigeres und kohärenteres Finale für die Skywalker-Saga sein können.

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Ein Finale mit Potenzial

Obwohl „Duel of the Fates“ nie verfilmt wurde, hat es sich in den Köpfen vieler Fans als das „bessere“ Ende festgesetzt. Sie finden, es hätte nicht nur der Logik der Trilogie besser entsprochen, sondern auch mutigere, neue Impulse für die Saga gesetzt – etwa mit Reys Entscheidung, beide Seiten der Macht zu vereinen. Ihr wollt das Ende des Films nochmal abgleichen? Wir erklären das Finale von „Der Aufstieg Skywalkers“ genauer.

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