Wir warnen regelmäßig vor gefährlichen Kettenbriefen, die über WhatsApp verbreitet werden. Dieses Mal geht es um eine Challenge, die sich mit den Worten „Herausforderung angenommen“ ankündigt. GIGA erklärt euch, worum es hier geht.
Kettenbriefe über WhatsApp sind generell mit Vorsicht zu genießen. Meist wird mit seltsamen Begründungen oder sogar Drohungen versucht, einen Druck aufzubauen, bei der Verbreitung mitzumachen. Das ist bei den aktuellen Nachrichten zwar ähnlich, aber die Teilnahme unter dem Titel „Herausforderung angenommen“ ist nicht direkt gefährlich.
Man sollte bei WhatsApp-Kettenbriefen immer vorsichtig sein:
Kinderfotos im WhatsApp-Status - Herausforderung angenommen
Die Nachricht ist ein bisschen seltsam, aber im Großen und Ganzen harmlos – trotzdem warnt der Verbraucherschutz vor einer Teilnahme:
Aha 😀! Jetzt bist du dran 🤗
Du hast mein Bild gesehen. Jetzt veröffentliche auch du ein Foto deiner Kindheit/Jugend mit dem Titel „Herausforderung angenommen“.
Schick diesen Text jedem, der dein Bild angeschaut hat.
Bitte stoppe nicht das Spiel!
Besonders in dieser Zeit des Virus
Es geht hier tatsächlich nur darum, ein Kinderfoto im WhatsApp-Status zu Posten und ihm den Titel „Herausforderung angenommen“ zu geben. Es gibt keine Links, die den Empfänger in die Falle locken und es wird auch nicht mit Strafen gedroht, falls man den Kettenbrief nicht weiterleitet. Das ist bei den üblichen Kettenbriefen anders. So wurde erst vor kurzem jedem „100 GB Internetdaten für Quarantäne“ versprochen, der den Brief weiterleitet.
Allerdings warnt der Verbraucherschutz davor, bei diesem Spiel mitzumachen. Jedem Teilnehmer muss klar sein, dass jeder dieses Bild sehen kann, der eure Handynummer hat. Man kann sich solche WhatsApp-Statusmeldungen auch heimlich ansehen.
Erwartungsgemäß, so der Verbraucherschutz, wird sich dieser Trend auch wieder zu Facebook, Instagram oder Twitter fortpflanzen und dann hat man wirklich kaum Kontrolle darüber, wer die Kinderfotos sieht. Das ist jetzt bei uralten Kinderbildern zwar nicht unbedingt schlimm, trotzdem sollte man sich überlegen, was man da ins Internet schickt.
Vielleicht solltet ihr bei der Gelegenheit euren WhatsApp-Status für bestimmte Personenkreise verstecken. Dann könnt ihr sicher sein, dass nicht jeder euren Status und solche Bilder sehen kann, sondern eben nur vertrauenswürdige Personen.
Du willst keine News rund um Technik, Games und Popkultur mehr verpassen? Keine aktuellen Tests und Guides? Dann folge uns auf Facebook oder Twitter.