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JBL T110BT im Test: Bluetooth-In-Ears mit großem Namen und kleinem Preis


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Kann der HiFi-Riese JBL seine jahrzehntelange Erfahrung in ein günstiges Bluetooth Headset packen? Wir haben uns den kabellosen JBL T110BT im Test angehört.

JBL T110BT: Robuste  Verarbeitung, Schwächen im Klang (Quelle: GIGA)
JBL T110BT: Robuste Verarbeitung, Schwächen im Klang (Bildquelle: GIGA)

Unser Test-Fazit: JBL T110BT

Der JBL T110BT ist ein einfach gehaltener Bluetooth-In-Ear, der preislich im Einsteigerbereich angesiedelt ist und hier die Ansprüche gut erfüllt.

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Die Verarbeitung mit dem flachen Verbindungskabel ist robust ausgeführt und frei von Mängeln. Das Design gefällt durch Zurückhaltung, Sportlichkeit und kleinen Ohrstücken, die nicht auffällig aus den Ohren abstehen. Dafür befinden sich am Kabel zwei Elemente (vgl. Anker Soundbuds Slim), eines ist die Fernbedienung, im anderen befindet sich der Akku. Die Akkulaufzeit ist mit 6 Stunden durchschnittlich und durchaus alltagstauglich, geladen wird per Micro-USB. Positiv: Die Kabelgeräusche beim Gehen sind nur minimal.

Die kompakten Gehäuse des JBL T110BT stehen nicht auffällig aus den Ohren ab, wie das bei manchen Wettbewerbern der Fall ist
Die kompakten Gehäuse des JBL T110BT stehen nicht auffällig aus den Ohren ab, wie das bei manchen Wettbewerbern der Fall ist

Der Klang kann nur zum Teil überzeugen. Die Basskraft ist stattlich, drängt sich aber leider zu oft in den Vordergrund und sorgt für einen allgemein etwas belegten Sound, dem die Klarheit fehlt. JBLs Kniff, nämlich den Hochtonbereich ebenso anzuheben, ist nicht jedem Song zuträglich. Wer gerne tanzbare Tracks auf hoher Lautstärke hört, wird zuweilen zischelnde und anstrengende Höhen bemerken, die den Handgriff zum Equalizer in der jeweiligen App erfordern. Bei moderater Lautstärke ist der allgemeine Klang aber zu gebrauchen. Anspruchsvolle Musikliebhaber sollten sich trotzdem in höheren Preisklassen umschauen.

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Fazit: Ein gutes Einsteigerprodukt mit kleinen Schwächen im Klang. Der amerikanische Lautsprecher-Gigant JBL hat zumindest im Bereich Verarbeitung alles richtig gemacht, so dass wir den T110BT als robusten Alltagbegleiter empfehlen können. Wer gerne in Zimmerlautstärke lauscht und die Darbietung nicht allzu kritisch unter die Lupe nimmt, liegt hier richtig.

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Bewertung: JBL T110BT

  • Klang: 60 Prozent
  • Tragekomfort & Nebengeräusche: 80 Prozent
  • Hardware & Funktionen: 75 Prozent
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Gesamt: 69 Prozent (der Klang bildet 50 Prozent der Gesamtnote)

Die Fernbedienung des JBL T110BT
Die Fernbedienung des JBL T110BT

JBL T110BT im Test: Das hat uns gefallen

  • Solide Verarbeitung: Einfach, aber gut – der JBL T110BT setzt auf Kunststoff, ohne dabei ein „Billig-Feeling“ aufkommen zu lassen. Die Fernbedienung hat einen guten Druckpunkt.
  • Flaches Verbindungskabel: Die beiden Ohrstücke werden mit einem flach ausgeführten und relativ kräftig wirkenden Kabel verbunden. Andere Hersteller setzen auf hier auf dünne runde Strippen, die „Sollbruchstellen“ befürchten lassen. Ob JBL diese Sorgen tatsächlich aus dem Weg räumen kann, konnten wir im Testzeitraum nicht ermitteln. Unser Eindruck ist, dass hier ein besonders langlebiger Kopfhörer vorliegt, was das Kabel und alle daran angebrachten Elemente angeht.
  • Magnetische Gehäuse: Wer den JBL T110BT locker um den Hals baumeln lässt, kann die Ohrstücke mittig zusammenführen. Dank eingebauter Magnete haften sie zusammen.
  • Kleine Gehäuse: Wo andere Hersteller allerlei Technik in die Ohrstücke packen, die dann entsprechend groß ausfallen (Bsp. Bose Soundsport Wireless), bleibt JBL bei klassisch-kompakten Gehäusen, wie man sie von kabelgebundenen In-Ears kennt.
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Der JBL T110BT wirkt insgesamt robuster verarbeitet als andere Vertreter der Einsteigerklasse
Der JBL T110BT wirkt insgesamt robuster verarbeitet als andere Vertreter der Einsteigerklasse

JBL T110BT im Test: Das fanden wir nicht so gut

    • Kaum Extras: Wo der Anker Soundbuds Slim Wireless in der absoluten Einsteigerpreisklasse mit Wasserfestigkeit und Siri-Aktivierung punkten kann, wirkt der JBL etwas schwach ausgestattet.
    • Sound: JBL hat es entgegen dem Marketingversprechen nicht ganz geschafft, einen „präzisen und beeindruckenden Klang“ in den JBL T110BT zu packen. Dafür ist die Darbietung zu verdeckt und der Bass zu undefiniert. Ein wenig Groove kommt bei bestimmten Songs schon auf (z.B. „Giorgio by Moroder“ von Daft Punk) – leider werden die Höhen beim Aufdrehen der Lautstärke dann schnell unangenehm harsch.

Gut zu wissen

      • Wie immer bei In-Ears gilt auch hier: Ein perfekter Sitz im Ohr ist die Voraussetzung für einen guten Sound. Mit Memory-Foam-Aufsätzen lässt sich ein besserer Abschluss des Ohrkanals erreichen, was dem Klang auf die Sprünge hilft. Allerdings ist die Isolation von Außengeräuschen dann auch höher, es dringt kaum noch etwas von der Außenwelt durch.
      • Wer einen günstigen On-Ear-Kopfhörer bevorzugt, sollte einen Blick auf den Markenbruder JBL T450BT werfen, den wir ebenfalls im Test hatten.
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Alternativen zum JBL T110BT

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