Der Multiroom-Spezialist SONOS erweitert seine Produktfamilie um eine Soundbase namens SONOS Playbase, die unter den Fernseher kommt. Wir haben den Design-Lautsprecher bereits probegehört.
Teufel, Sony, Panasonic, Bose und viele mehr – jeder namhafte Audiohersteller hat Soundbars im Programm: Kompakte Lautsprecher in länglicher Bauart, die den Sound des Flatscreen-TVs aufwerten sollen, indem man sie davor oder (wenn möglich) darunter platziert. SONOS‘ neuester Wurf unterscheidet sich von der barrenförmigen SONOS PLAYBAR in erster Linie durch den Formfaktor – die flache PLAYBASE ist, wie der Name andeutet, als „Basis“ (oder Sockel) für den Fernseher geeignet.
Die PLAYBASE lässt sich (wie ihre „Schwester“ PLAYBAR auch) um weitere Boxen der SONOS-Familie (PLAY:1, PLAY:3, SUB und andere) ergänzen – so kann man die PLAYBASE als erstes anschaffen und dann schrittweise ein immer größeres Multiroomsystem aufbauen.
SONOS PLAYBASE: Voller Sound aus flachem Gehäuse
Die PLAYBASE ist nur 5,8 Zentimeter hoch. Mit einer Länge von 72 Zentimetern und einer Breite von 38 Zentimetern bietet sie genügend Stellfläche für die meisten Fernseher – nur sehr große Modelle mit seitlich angebrachten Standfüßen dürften hier keinen Platz finden. Modelle mit zentralem Standfuß sollten problemlos darauf passen.
Das Design ist konsequent minimalistisch und bis ins Detail hochwertig ausgeführt. Das Gehäuse besteht aus glasverstärktem Polycarbonat, eine elegante Lochgitterblende (43.000 Löcher) deckt die Vorderseite wie ein Band ab, mittig unterbrochen durch ein kleines SONOS-Logo, an den Ecken sanft abgerundet. Die geringe Bauhöhe und die geschmeidige Formgebung führen zu einem zurückhaltenden Auftritt, der sich leicht mit seiner Umgebung kombinieren lassen dürfte. Einem extravagant gestalteten Fernsehgerät wird von diesem Lautsprecher nicht die Show gestohlen, die PLAYBASE hält sich brav zurück.
Im Inneren sorgen zehn digitale Class-D Verstärker für den Antrieb einer ganzen Armada an Schallerzeugern, bestehend aus sechs Mitteltönern, drei Hochtönern und einem 5,25-Zoll-Tieftöner. Bestimmte Klanganteile werden durch ein s-förmiges Schallführungssystem geschickt, bevor sie nach außen treten – so wird ein besonders kraftvoller Sound erzeugt. Per iOS-App „SONOS Trueplay“ lässt sich die Raumakustik innerhalb von drei Minuten einmessen, die PLAYBASE kann dann ihr Klangbild entsprechend optimieren. So kann „schwierigen“ Räumen ein besserer Klang entlockt werden.
In die PLAYBASE selbst wurde kein Mikrofon eingebaut. Die für 2017 angekündigte Amazon-Alexa-Unterstützung erfordert – neben einem Softwareupdate – einen Amazon Echo oder Echo Dot.
SONOS PLAYBASE Spezifikationen: Technische Daten im Überblick
Multiroom-fähige Soundbase.
Maße | 58 x 720 x 380 mm |
Gewicht | 8,6 Kilogramm |
Zulässige Belastbarkeit des Gehäuses | max. 34 Kilogramm |
Audio | 10 Class-D Verstärker, 6 Mitteltöner, 3 Hochtöner, 1 Tieftöner |
Konnektivität | 10/1000Mbps Ethernet, Optischer Eingang, Strom |
Touchpanel (Oberseite) | Volume, Play/Pause, Nächster Track, Vorheriger Track |
Gehäusefarben | schwarz oder weiß |
Preis und Verfügbarkeit | 799 Euro, Playbase wird ab 4. April 2017 im Handel verfügbar sein |
SONOS PLAYBASE: Test
Wir haben die SONOS PLAYBASE ausführlich getestet, hier geht es zu unserem Review: SONOS Playbase im Test: Der „Weniger-ist-mehr“-TV-Lautsprecher
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