Blick über den iPhone-Rand: Diese Funktionen von Android O fehlen iOS

Android O und iOS 11: Inspiration und Originalität

Betrachtet man sich eine Vielzahl der Features von Android O und iOS 11, so kommt man nicht umhin, erneut eine gegenseitige „Beeinflussung“ festzustellen. Nun wollen wir aber nicht wie Kleinkinder darüber streiten, wer denn nun die Kuchenform im Sandkasten zuerst in der Hand hatte – Schwamm drüber. Originäre Ideen, die dem jeweils anderen System gut zu Gesichte stehen, sind doch so viel spannender. Fangen wir also an, denn wir haben sie gefunden: Immerhin 5 Funktionen von Android O, die auch in iOS 11 auf dem iPhone sinnvoll zum Einsatz kommen könnten.

Bildquelle: Google und mockuper.net

Bild-in-Bild-Funktion für Videos und Apps: Apple spendiert eine solche Funktion nur den iPads und auch dann nicht konsequent genug. Betrachtet man in Android O ein Filmchen oder führt ein Videogespräch, so kann man eine Miniaturansicht schwebend über den Bildschirm legen – echtes Multitasking. Gleichfalls funktioniert diese Miniaturansicht auch mit bestimmten Apps, beispielsweise einen Kartenausschnitt von Google Maps. Um es kurz zu machen: Echt praktisch und wollen wir unbedingt auch auf dem iPhone!

Systemweiter Autofill: Wer will und kann sich denn all die Passwörter und Zugänge merken? Auch unter iOS nimmt Safari dem Nutzer diese Fleißaufgabe ab, aber eben nur in Safari. Apps und deren Zugänge profitieren nicht von einem Autofill. Anders Android O, denn Google stellt die Autofill-API auch Entwicklern zur Verfügung. Sehr komfortabel und ein weiterer Punkt auf unserer Wunschliste für iOS 11.

Schlummeralarm für Benachrichtigungen: Da kommt schon wieder eine rein, eine von diesen lästigen Benachrichtigungen. Irgendwie ja schon wichtig, aber eben nicht gerade im Moment. Was tun? Wegklicken und wahrscheinlich vergessen? Direkt darauf reagieren und sich ablenken lassen? Android O bietet noch eine dritte Option: Per „Schlummertaste“ könne wir uns die Benachrichtigung wahlweise in 15, 30 oder 60 Minuten nochmals vorlegen und uns erinnern lassen. Endlich: Darauf haben wir gewartet, und tun es beim iPhone immer noch.

Intelligente Textauswahl: Android O unterstützt aktiv bei der Textauswahl und erkennt den Inhalt. Beispielsweise tippt man einfach irgendwo in den Text, das System identifiziert dennoch automatisch Telefonnummern und Adressen, wählt diese selbstständig aus und bietet im Kontextmenü dann noch passend dazu Optionen an – Nummer anrufen, Adresse in Google Maps aufrufen und mehr.

Haus verlassen, WLAN am Telefon ausgeschaltet und später nach Heimkehr wieder vergessen das kabellose Netzwerk am Smartphone anzuschalten? Passiert mit Android O nicht, denn das System schaltet das WLAN automatisch in der Nähe von bekannten und vertrauenswürdigen Netzwerken wieder ein und verbindet sich. Und schon wieder eine „Arbeit“ abgenommen – sehr gut.