Sehr viele Anwendungen tragen sich in den Windows-Autostart ein, damit bestimmte Funktionen jederzeit zur Verfügung stehen. Jeder dieser Einträge verzögert den Startvorgang und frisst Speicher. Oft ist das völlig unnötig, weil die entsprechenden Funktionen überhaupt nicht genutzt oder nur selten werden. Und dann kann man sie auch manuell starten. Wenn man sich seine Autostarts ansieht, wird man überrascht feststellen, was sich da alles tummelt. Ein Schnellstartprogramm für MS-Office, eine Steuerungsoberfläche für den Drucker und unzählige kleine Programme, die man freiwillig nie installiert hätte.

pc cleaner autoruns
Eine der schnellsten Lösungen für einen sauberen Autostart: Der PC-Cleaner Autoruns

Für einen schnellen Überblick über die Einträge des Autostarts und die automatisch startenden Dienste ist das kostenlose Tool Sysinternals Autoruns die beste Wahl. Es listet uns alle automatisch startenden Vorgänge übersichtlich und nach Kategorien geordnet auf. Ein Klick auf einen Haken bestimmt, ob wir den automatischen Start mit Windows zulassen wollen oder nicht. Besonders reizvoll und nützlich ist die Möglichkeit, Einträge mit der rechten Maustaste anzuklicken und dann online zu suchen, um was es sich überhaupt handelt. Die Einstellungen werden beim beenden gespeichert und danach startet Windows mit weniger Ballast.

Autoruns listet u.a. auch die installierten Treiber auf und zeigt an, welche gestartet werden und welche gestartet werden sollten, aber abgewählt sind oder fehlen. Insofern reinigt dieser PC Cleaner nicht nur, sondern hilft auch noch bei Startproblemen.

Will man seinen Autostart richtig aufräumen, dann kann man mit dem Tool sogar einen Schritt weiter gehen. Denn abgewählte Starts bleiben normalerweise weiter in der Liste enthalten, werden nur nicht mehr ausgeführt. Die richtige Cleaner-Funktion erlaubt uns an dieser Stelle aber auch, Einträge komplett aus dem Autostart zu löschen.

Und nun noch ein Tipp zur Problemvermeidung:Viele Probleme beim Autostart könnten auf einfache, aber effektive Weise verhindert werden. Dazu muss man einfach die Autostartfunktion im Hintergrund dauerhaft überwachen und in dem Moment zuschlagen bzw. zurückweisen, wenn sich so ein Programm in den Autostart einschmuggeln will. Der StartupMonitor erledigt diese Aufgabe ideal. Sobald eine Anwendung in den Autostart will, poppt ein Warnfenster auf und wir selbst entscheiden, ob wir das zulassen oder verweigern. Problem gelöst…

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