iOS 12.1.4 steht zum Download bereit: Apple beseitigt FaceTime-Fehler

Am Montag, den 28. Januar 2019, sah sich Apple mit einer der bis dahin größten Sicherheitslücken in iOS 12 konfrontiert. Mittels der Gruppen-Funktion von FaceTime auf dem iPhone war es möglich, Audio- und Videosignale eines Teilnehmers schon hören und sehen zu können, noch bevor dieser überhaupt das Gespräch entgegennahm. Nun ist das iOS-Update für iPhone und iPad verfügbar.
Als unmittelbare Reaktion deaktivierte Apple zunächst die besagte Gruppen-Funktion von FaceTime auf Serverebene, auch gegenwärtig (1. Februar 2019) steht das Feature nicht mehr zur Verfügung. Allerdings erlangte der iPhone-Hersteller schon vorher Kenntnis von dem Problem. Zahlreiche Nutzer meldeten nämlich die Sicherheitslücke schon Tage zuvor, ohne eine direkte Reaktion seitens Apple. Allein mit der (verspäteten) Deaktivierung ist es aber nicht getan, so versprach man bis zum Ende der 5. Kalenderwoche 2019 Abhilfe in Form eines Bugfixes.
iOS 12 ist aktuelle System für iPhone und iPad – Wissenswertes dazu gibt es in unserem Video zu entdecken:
FaceTime-Bug: Wird mit iPhone- und iPad-Update auf iOS 12.1.4 gefixt
Dieser Bugfix wird von Apple in Form eines Updates für iPhone und iPad zur Verfügung gestellt. Das außerplanmäßige , für diesen Zweck bestimmte, iOS 12.1.4 entdeckte man nun schon ab dem 29. Januar in diversen Webstatistiken, wie MacRumors meldet. Möchte Apple das eigene Versprechen einlösen, sollte ein Release von iOS 12.1.4 noch bis zum 3. Februar 2019 erfolgen, denkbar ist jedoch auch schon eine Veröffentlichung am Freitag, den 1. Februar.
Der Bugfix wird noch vor iOS 12.2 erscheinen. Das nächste, größere Update verspricht diese neuen Features:
Apples Update-Pläne für iOS
Gegenwärtig (Februar 2019) entwickelt Apple mit iOS 12.2 das nächstgrößere Service-Update für iPhone und iPad, erst am 24. Januar 2019 wurde hierfür die erste Entwicklerversion veröffentlicht. Am 22. Januar 2019 erschien mit iOS 12.1.3 zugleich das letzte Update für Apples mobiles Betriebssystem. Mit iOS 12.1.4 rechnete damals zunächst niemand mehr, da hierfür keine Notwendigkeit existierte und eben iOS 12.2 schon absehbar war.