KiTTY
Wer immer Telnet-Verbindungen aufbaut oder sich via SSH mit seinem Server verbindet, der kennt PuTTY. Aus diesem Client entstand nun KiTTY, ein PuTTY-Fork. KiTTY enthält alle Features des Originals, aber wurde noch kräftig um weitere Optionen erweitert.
Wer jemals mit PuTTY gearbeitet hat, wird mit KiTTY sofort zurechtkommen. Auf den ersten Blick gibt es hier auch keine großen Unterschiede. Die stecken unter der Motorhaube. Zum Beispiel fragten viele User nach einem Session-Filter. Der wurde mit der Möglichkeit geschaffen, in die Liste der gespeicherten Verbindungen eigene Ordner einfügen zu können. KiTTY hat auch die Option, sich mit automatischen Logon-Skripten bei einem Server anzumelden. Diese werden in der Abteilung Connection unter Data geladen.
KiTTY ist das bessere PuTTY
Speziell das Fehlen grafischer Ausgabeelemente wurde bei PuTTY immer wieder beklagt. Dem trägt KiTTY beispielsweise durch Session-Icons Rechnung. Aber auch durch Optionen wie der automatisch minimierte Start oder die Option des Roll-Up. Dabei verschwindet das Programmfenster einer aktiven Session wie ein Rollo in der eigenen Titelleiste, wenn man entweder im Menü Roll-Up wählt, oder die Tasten Strg + F12 drückt.
kitty.exe -sshhandler
Links mit den Präfixen putty://, telnet:// oder ssh:// werden dann automatisch in KiTTY geöffnet. So kann man beispielsweise innerhalb einer firmeninternen Dokumentation gleich das richtige Tool starten.
KiTTY ist portabel und bedarf keinerlei Installation. Alle Konfigurationen und Session-Parameter werden innerhalb des Programmverzeichnisses gespeichert. Die offizielle englischsprachige Dokumentation haben wir dem Download des Programms beigelegt. Dort sind auch die vielen weiteren Features erläutert, die dieses Tool von PuTTY unterscheiden. Unter anderem wird dort auch auf den versteckten Chat-Server hingewiesen, den das Programm enthält. Ebenso wie einen versteckten Text-Editor.