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Praxistipp: Welche Schriftart zur Bewerbung?

Man sollte verschiedene Schriftarten in einer Bewerbung vermeiden. (© IMAGO / Zoonar)
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Mit seiner Bewerbung will man einen seriösen Eindruck machen. Daher empfiehlt sich ein einheitliches und ausgewogenes Erscheinungsbild. Auch die Schriftart der Bewerbung spielt eine Rolle. Hier ein paar Tipps!

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Abgesehen von besonders kreativen Berufen, bewirbt man sich mit Bewerbungsschreiben, die eher sachlich und einfach erscheinen. Sie sollten sich an die üblichen Maßgaben halten und alle wichtigen Informationen zusammenfassen. In der Regel landen Bewerbungen bei Personalsachbearbeitern, die einen üblichen Stil erwarten, der sich hinsichtlich der Gestaltung und Aufteilung nicht zu sehr abhebt.

Die perfekte Bewerbung: 4 Tipps und ihr habt den Job
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Die ideale Schriftart für die Bewerbung?

Klassisch und unaufdringlich sollte eine Bewerbung sein. Klare Vorschriften für die Schriftarten einer Bewerbung gibt es nicht, nur Empfehlungen. Und die wichtigste Empfehlung lautet:

Alle Seiten der Bewerbung sollten in derselben Schriftart sein! Egal, ob Deckblatt, Lebenslauf oder das eigentliche Anschreiben. Jede Seite sollte in der gleichen Schrift formatiert sein.

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Eine ideale Schriftart gibt es ebenfalls nicht. Allerdings noch einen Ratschlag. Unbedingt verzichten solltet ihr auf verspielte Schriften oder die gruselige Schriftart Comic Sans (für die sich der Designer der Schrift mittlerweile schämt). Die klassischen Schriften unterteilen sich in zwei Klassen. Da sind die Serifenschriften und die serifenlosen Schriften. Beide sind brauchbar, solange man keine Schriftarten mischt.

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Serifenschriften, wie etwa Times Roman oder Bookman zeichnen sich durch kleine Striche an den Enden der Schriftlinien aus. Das sind die sogenannten Serifen. Solche Schriften sind häufig im Buchdruck zu finden. Sie sind gut lesbar und machen einen seriösen Eindruck.

Bewerbung in drei Schriftarten - wer kriegt den Job nicht?
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Auch serifenlose Schriften machen einen guten Eindruck. Bekannte Beispiele sind Arial, Calibri oder Verdana. Sie sind auf jedem PC enthalten und man kann mit Ihnen nichts falsch machen. Im obigen Bild sieht man das Wort Bewerbung in drei verschiedenen Schriftarten. Ganz oben in Comic Sans, die man gewöhnlich eher auf den Festplakaten von Schrebergärten findet. Darunter in Times New Roman, einer Serifenschrift. Der Vertreter der serifenlosen Schriften ist in dem Fall Arial, ebenfalls ein Windows-Standard. Alle drei Schriftarten sind in derselben Schriftgröße. Jede wirkt anders.

Noch ein Tipp

Worauf man als Bewerber keinerlei Einfluss hat, sind die Schriftarten und die Erscheinung von Zeugnissen und ähnlichen Dokumenten. Sie stammen von Schulen, früheren Arbeitgebern oder anderen Stellen. Es ist nicht schlimm, wenn die alle unterschiedlich gestaltet sind. Hier kommt es auf den Inhalt an. Wenn man allerdings sein Zeugnis selbst geschrieben hat, was so mancher Arbeitgeber anbietet, dann sollte man vielleicht gleich dieselbe Schriftart nehmen oder zumindest in der gleichen Klasse bleiben. Also entweder Serifen oder serifenlos.

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Bewerbung: Schriftarten und Schriftgrößen

Bei den Schriftarten einer Bewerbung muss man also Zurückhaltung üben und sich auf eine beschränken. Aber auch die Schriftgröße in der Bewerbung sollte an die Regel der sachlichen Zurückhaltung halten. Auf dem Deckblatt kann man ruhig noch größere Schriften verwenden, damit die wenigen Informationen nicht verloren auf der Seite umherdümpeln. Doch im Fließtext der Bewerbung arbeitet man besser mit einer gut lesbaren Größe und angepassten Überschriften.

Tipp für die Schriftarten der Bewerbung: Weniger ist mehr!
Tipp für die Schriftarten der Bewerbung: Weniger ist mehr!

Bei gedruckten Texten ist eine Schriftgröße von 12 Punkt gut lesbar. Das gilt auch für die üblichen Schriftarten einer Bewerbung. Eine Größe von 11 Punkt geht auch noch, wenn man Platz sparen muss. Das kann beispielsweise dann angeraten sein, wenn nur noch ein oder zwei Zeilen auf die nächste Seite rutschen würden. Kleiner sollte die Schriftgröße des Hauptinhaltes aber nicht sein.

Die Überschriften erster Ordnung (Haupt-Überschriften) und zweiter Ordnung (Unter-Überschriften) sollten sich um jeweils zwei Punkte von der Hauptschriftgröße unterscheiden. Daraus ergibt sich also solch ein Standard-Muster für Schriftarten und Schriftgrößen einer Bewerbung:

  • Inhalt: 12 Punkt (bei Platzmangel 11 Punkt)
  • Neben-Überschriften: 14 Punkt (bei Platzmangel 13 Punkt)
  • Haupt-Überschrift: 16 Punkt (bei Platzmangel 15 Punkt)

Die Haupt-Überschrift wird in der Regel nur einmal pro Inhaltsblock (Bewerbung, Lebenslauf) eingesetzt. Die Unterüberschriften können Bedeutungsblöcke innerhalb der Bewerbung gliedern.

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Die wichtigste Regel bei den Bewerbungs-Schriftarten und -Schriftgrößen: Weniger ist mehr!

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