Hinterlistige Malware für den Mac entdeckt: So siehst du, ob du betroffen bist
Es ist die erste Mac-Malware im neuen Jahr. Und sie kann besonders tückisch sein, warnt ein Experte. Ob man betroffen ist, lässt sich jedoch schnell feststellen.

Die neu entdeckte Schadsoftware trägt den Namen „OSX/MaMi“. Auf infizierten Systemen kann sie persönliche Daten des Anwenders auslesen, erklärt der ehemalige NSA-Mitarbeiter und Hacker Patrick Wardle in einem Blogeintrag. Antivirenprogramme helfen nicht – sie sind für die Malware noch nicht gerüstet.
Mac-Nutzer plagte kürzlich schon eine andere Sicherheitslücke. Im Video zeigen wir, was man dagegen tun kann:
Die Malware sei nicht sehr fortschrittlich, schreibt Wardle. Gefährlich ist sie dennoch, weil sie ein neues Root-Zertifikat installiert und die DNS-Server austauscht. Das öffnet Hackern die Tür, um private Informationen der Anwender auszulesen.

So erkennt man „OSX/MaMi“ auf seinem System
Das Portal Cultofmac vermutet, dass sich die Malware auf herkömmlichem Wege verbreite, also durch E-Mail-Anhänge und Phishing-Mails. Wer damit umzugehen weiß, ist so vermutlich auf der sicheren Seite.
Wer sich nicht sicher ist, ob sein System infiziert ist, kann das in den macOS-Systemeinstellungen überprüfen. Unter Netzwerk > Weitere Optionen… > DNS lassen sich die DNS-Server überprüfen. Bei infizierten Systemen finden sich laut Cultofmac die DNS-Adressen 82.163.143.135 und 82.163.142.137.
Quelle: Objective-See via Cultofmac