MacBook-Akku schnell leer? OS X-Einstellungen für eine längere Akku-Laufzeit

OS X Mavericks verlängert dank neuen Technologien die Akku-Laufzeit. Wir geben einen Überblick und nennen Tipps, wie man den Akku der MacBooks noch etwas mehr auszureizen kann.
Apple hat die Arbeitsweise von OS X mit dem Update auf Mavericks so angepasst, dass das Betriebssytem der Macs effizienter arbeitet. Konkret heißt das zum Beispiel: Der Mac fasst flexible Aufgaben zeitlich zusammen, was zu längeren Pausen für den Prozessor führt. Eine weitere Strategie ist, die Leistung von inaktiven Programmen zu reduzieren (technische Hintergründe). So soll die Laufzeit eines MacBook Airs von 12 auf 15,6 Stunden angehoben worden sein. Das schöne daran: Für uns bedeutet das kein Komfortverlust, und wir müssen nichts weiter tun, als das kostenlose OS X Mavericks zu installieren und einzurichten.
Ein bisschen Nachhelfen können wir dennoch, um die Akkulaufzeit von MacBook Air und MacBook Pro zu verlängern.
Energieverbraucher am MacBook aufspüren
OS X Mavericks zeigt uns an, welche Programme aktuell besonders viel Energie aus unserem MacBook-Akku saugen. Wir finden die Anzeige gut erreichbar über das Batterie-Symbol in der Menüleiste.
Benötigen wir eine Anwendung aktuell nicht? Wollen wir uns die Arbeit lieber aufheben, bis wir eine Steckdose nutzen können? Dann sollten wir die entsprechende Anwendung ausschalten.
Unten kommen wir auf dieses Thema nochmal zurück.
App Napp für eine längere Akkulaufzeit nutzen
Standardmäßig ist App Napp sinnvollerweise eingeschaltet.
Energieverbrauch des MacBooks mit der Aktivitätsanzeige analysieren
Die Programme, die am meisten Energie fressen, haben wir oben schon ausfindig gemacht. Noch genauere Einblicke in den Energiebedarf des MacBook (oder Macs) bietet uns die Aktivitätsanzeige. Wir finden dieses Tool im Programmeordner beziehungsweise einfach über die Suche nach Aktivitätsanzeige. Hier gibt es den Reiter Energie.
Klicken wir mit der rechten Maustaste auf die Spaltenbeschriftung, finden wir weitere Anzeigeoptionen, unter anderem das eben erwähnte App Napp. Hier aktualisiert sich der Status der Programme – nach kürzerer Nichtbenutzung sollte App Napp aktiviert sein (also „Ja“). Falls nicht, lohnt sich ein Bild in die Finder-Informationen.
Wir erkennen: Auch mit aktivem App Napp verbrauchen manche Anwendungen für die Hintergrundaktualisierung oder andauernde Prozesse weiterhin Energie. Die sparsamste Lösung ist also immer noch: Programm beenden.
Als überflüssiger Energieverbraucher könnte sich zum Beispiel das Flash-Plugin eines Browsers herausstellen. Wie wir vom iPad-Surfen wissen, kommen wir mittlerweile weitgehend ohne diese Technologie aus. Wer auf Flash-Inhalte nicht verzichten möchte, erhält mit Chrome einen eigenen Flash-Player. Somit wird nicht das ganze System mit dem Energiefresser „infiziert“.
Nächste Seite: Kommen wir zu allgemeineren Energiespar-Tipps, die auch bei älteren Systemen funktionieren.