Syncovery
Syncovery erstellt leistungsfähige und vielseitige Backups und synchronisiert unsere Daten auf Wunsch auch automatisch. Das Ziel kann dabei sogar auf einem Internetserver, einem Handy oder in der Cloud liegen.
Den Shareware-Backupmanager Syncovery erhalten wir in verschiedenen Versionen, je nach Lizenzmodell. Die Standardversion ist am günstigsten, enthält aber weder die Fähigkeit zu Zielen im Internet zu sichern, noch werden die gesicherten Daten mit ZIP komprimiert. Das alles und einiges mehr kann die Version Professional. Hier sind sogar Echtzeitsynchronisationen möglich, ohne dass ein Windows-User angemeldet sein muss. 30 Tage lang kann man allerdings alle Features der Pro-Version testen und sich so einen Überblick über die Leistungsfähigkeit und das einfache Anlegen von Backup-Jobs verschaffen.
Ein Backup mit Syncovery anlegen
Syncovery lässt sich in zwei Modi betreiben. Im fortgeschrittenen Modus sollte man schon einige Erfahrung mit Backupprogrammen haben. Der Assistentenmodus führt den Anwender Schritt für Schritt durch verschieden Datensicherungsaufgaben. In dem Fall besteht so ein Backup aus 6 verschiedenen Schritten, die immer auch erläutert werden. Da kann man eigentlich nichts falsch machen.
Schritt für Schritt sucht man also aus, an welchem Ort sich die sichernden Dateien befinden und wohin das Programm sie schaffen soll. Das kann ein anderes Laufwerk sein, ein anderer Ordner, ein FTP-Server aber auch Cloudanbieter wie Google Drive, DropBox oder OneDrive und einige mehr.
Anschließend legt man in den folgenden Schritten noch fest, welche Dateien gesichert und welche übergangen werden sollen. Man muss sich für einen Synchronisierungsmodus entscheiden, wobei zwischen einem normalen Backup neuerer Daten auch echte Synchronisierungen oder Spiegelungen möglich sind, wo dann beide Verzeichnisse jederzeit identisch sind. Und selbst ein Timer lässt sich festlegen, zu dem die verschiedenen Sicherungsjobs gestartet werden. Also beispielsweise jeden Tag zu einer bestimmten Zeit, oder beim Hochfahren bzw. Herunterfahren des Rechners. Letztere beiden Syncovery -Funktionen können sehr nützlich für Anwender sein, die auch zuhause noch arbeiten und die Daten synchron halten wollen. Solange beide Seiten auf denselben Cloudspeicher zugreifen, können sie problemlos auch mehrere Computer aktuell halten.
Nützliche Backupprinzipien verstehen
Um den Nutzen der ganzen von Syncovery unterstützten Ziele und Geräte zu erkennen, muss man das Prinzip der Backuprichtung richtig verstehen. Dass beispielsweise Handys und Tablets unterstützt werden, soll nun nicht zwangsläufig bedeuten, dass wir diese als USB-Speicher nutzen und unsere Bürodokumente dort speichern sollen. Richtung bedeutet in diesem Fall nämlich, dass man entscheiden kann, welches Gerät die Quelle und wo das Ziel ist. Im Extremfall bedeutet das, dass wir regelmäßig unser Handy anschließen und alle neu geschossenen Fotos und andere Daten auf dem PC oder sogar einem FTP-Server bzw. Clouddienst sichern.
Fazit
Wer wirklich wichtige Daten hat, die regelmäßig sichergestellt werden müssen, der sollte sich den Syncovery Download ruhig mal einen Monat lang ansehen. Im Gegensatz zu vielen ähnlichen Tools hat das Programm einen deutschen Support und bietet wirklich raffinierte Möglichkeiten. Insbesondere die Cloudsicherung kann extrem nützlich sein. Und wer über einen eigenen FTP-Server verfügt, kann seine Daten sicher speichern und weltweit darauf zugreifen.