Manche Livekonzerte sorgen noch heute für Gänsehaut, selbst dann, wenn man nicht im Publikum stand. In den letzten fünf Jahrzehnten haben Amateur- und Profifilmemacher unvergessliche Momente eingefangen, in denen Musikgeschichte geschrieben wurde.
Wir stellen euch in dieser Bilderstrecke 16 legendäre Gigs vor, bei denen ihr nur zu gerne live dabeigewesen wärt.
#1 Portishead – Roseland Ballroom, New York City (1997)
Das Konzert von Portishead im Roseland Ballroom wird für seine intensive, fast hypnotische Atmosphäre gefeiert. Die Mischung aus akustischen und elektronischen Klängen machte die Performance einzigartig, während Beth Gibbons eindringliche Stimme in Songs wie „Undenied“ und „Roads“ für Gänsehaut sorgte.
#2 The Cure – Live From Tokyo, Japan (1984)
Die Aufzeichnung des Konzertes gewährt einen tiefen Einblick in die Anfänge der Band, bevor sie 1987 mit der Hitsingle „Just like Heaven“ ihren weltweiten Durchbruch schaffte.
#3 Michael Jackson – Bad Tour Yokohama, Japan (1987)
Michael Jacksons Auftritt in Yokohama während seiner „Bad“-Tour war ein spektakuläres Live-Event mit eindringlichem Gesang, perfekter Choreografie und atemberaubenden Showeffekten. Mit ikonischen Hits wie „Beat It“, „Billie Jean“ und „Thriller“ brachte er die Menge zum Kochen.
#4 Led Zeppelin – Knebworth Festival (1979)
Nach zweijähriger Pause traten Led Zeppelin als Headliner beim Knebworth Festival 1979 auf. Die Shows waren die größten der Band überhaupt, wobei die Kritiken zu ihrer musikalischen Leistung gemischt ausfielen. Nur knapp ein Jahr später verstarb der Schlagzeuger John Bonham bei einem tragischen Unfall.
#5 Björk – Nationaltheater Reykjavik, Iceland (1999)
Björks intime Darbietung wirkte wie eine theatralische Performance. Barfuß und in ein feenhaftes Gewand gehüllt, präsentierte sie ihre unverwechselbaren Hits „Isobel“, „Human Behaviour“ und „Possibly Maybe“.
#6 Queen – Milton Keynes (1982)
Queens legendäres Konzert im Milton Keynes Bowl bot neben Klassikern wie „Bohemian Rhapsody“ und „We Will Rock You“ auch Songs des damaligen Albums. Freddie Mercurys charismatische Bühnenpräsenz und seine unbändige Energie rissen das Publikum mit.
#7 Arcade Fire – Madison Square Garden (2010)
Das Konzert im Madison Square Garden markierte einen Meilenstein für die Indie-Band: Erstmals trat sie in der legendären New Yorker Arena auf, die sonst nur großen Rock- und Popacts vorbehalten war. Mit Chören, überraschenden Arrangements und ungewöhnlicher Instrumentierung schufen Arcade Fire eine intime Atmosphäre, die das Publikum fesselte.
#8 Tina Turner – „Nice 'N' Rough“-Tour (1982)
Mit der „Nice 'N' Rough“-Tour feierte Tina Turner 1982 ihr Comeback als Solokünstlerin. Sie begeisterte ihr Publikum mit ihrer Energie, kraftvollen Stimme und mitreißenden Tanzeinlagen. Die Live-Konzerte waren ein visuelles Feuerwerk mit beeindruckendem Bühnenbild, aufwendiger Lichtshow und funkelnden Kostümen.
#9 Stevie Wonder – „Musikladen“ (1974)
1974 sorgte Stevie Wonder in der deutschen TV-Show „Musikladen“ für einen unvergesslichen Auftritt. Mit seiner Band spielte er Hits wie „Superstition“, „Higher Ground“ und „He's Misstra Know It All“. Mit seiner Energie und Spielfreude sorgte er dafür, dass niemand vor dem Fernseher still saß.
#10 Nine Inch Nails – Fragility v2.0 Tour, San Francisco (2000)
2000 promoteten Nine Inch Nails im Cow Palace in San Francisco ihr Album „The Fragile“. Die Show war düster, intensiv und künstlerisch anspruchsvoll. Neben Gänsehautsongs wie „The Day The World Went Away“ und „The Fragile“ gab es immer wieder mitreißende Momente zum Abrocken.
#11 Nirvana „MTV Unplugged“ (1993)
Nirvanas MTV-Unplugged-Konzert zählt zu den denkwürdigsten Akustikauftritten der Rockgeschichte. Die Band präsentierte ruhige, melancholische Versionen eigener Songs und mitreißende Cover wie David Bowies „The Man Who Sold the World“. Kultstatus erzielte das Konzert vor allem aufgrund der intimen Stimmung, Cobains eindringlicher Stimme und der reduzierten Instrumentierung, die den Songs eine unglaubliche Tiefe verlieh.
#12 Beyoncé – Glastonbury Festival (2011)
Beyoncé eröffnete 2011 als erste Headlinerin seit rund 25 Jahren das legendäre Glastonbury Festival. Ihre energiegeladene Performance mit explosiver Choreografie, spektakulären Kostümen und eindrucksvollen Bühnenbildern zählt zu den Höhepunkten der Festivalgeschichte. Neben eigenen Hits performte sie auch beliebte Cover wie Eurythmics „Sweet Dreams“.
#13 Talking Heads – Live In Rome (1980)
Das Konzert der Talking Heads 1980 in Rom wurde als Konzertfilm aufgezeichnet und kombinierte die Live-Performance der Band mit künstlerischen Filmtechniken. Dadurch entstand ein außergewöhnliches visuelles Erlebnis.
#14 Selena – The Last Concert in Houston, Texas (1995)
Das Konzert von Selena war das letzte Live-Event der US-amerikanischen Tejano-Sängerin vor ihrem tragischen Tod. Auf der Bühne präsentierte sie eine mitreißende Mischung aus Tejano, Pop und Latin-Hits. Sie verzauberte ihre Fans mit ihrer unglaublichen Bühnenpräsenz und ihrer energiegeladenen Performance.
#15 Aretha Franklin – Stockholm, Schweden (1968)
Das Konzert in Stockholm 1968 gehört zu den denkwürdigsten Momenten der Soul-Ikone Aretha Franklin. Sie präsentierte eine energiegeladene Mischung aus Soul, R&B und Gospel, darunter Hits wie „Respect“ und „Chain of Fools“, bei denen das Publikum euphorisch mitsang.
#16 The Clash – Live From The Capitol Theater, New Jersey (1980)
Das Konzert von The Clash fand während ihrer „London Calling“-Tour statt. In dieser Zeit experimentierte die Punk-Rock-Band mit Elementen aus Reggae, Ska und Rockabilly, die sie in ihre Songs einfließen ließ. Legendär wurde der Live-Auftritt durch ihre explosive Bühnenpräsenz. Hits wie „London Calling“, „Clampdown“ und „Train in Vain“ sorgten für eine ausgelassene Stimmung im Publikum.

