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Bitte nicht, Disney: Lasst diesen Kult-Helden endlich in Ruhe

Szene aus dem Film Indiana Jones und der letzte Kreuzzug.
Disney sollte Indy endlich in den Ruhestand schicken. (© Allstar / Mary Evans / AF Archive / Lucasfilm / IMAGO / Bearbeitung: GIGA)
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Disney hat den Peitschenknall nicht gehört – diesen Reboot braucht wirklich niemand.

Ein Kommentar von Gregor Elsholz

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Disney gehen so langsam die Mega-Hits aus. Der Schneewittchen-Flop hat gezeigt, dass nicht alle Live-Action-Remakes erfolgreich sein können, das MCU schert deutlich weniger Menschen als noch vor Avengers Endgame und Star Wars ist größtenteils ein Haufen Weltraumschrott.

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Jetzt wäre die Zeit, eine Pause einzulegen, kreative Funken sprühen zu lassen, originelle Geschichten zu spinnen und… nein, Disney will lieber Indiana Jones rebooten, wie ein neuer Bericht verrät. (Quelle: kino.de)

Disney sollte aus Flops lernen

Indiana Jones hat mittlerweile fünf Film-Abenteuer hinter sich und der Karriereverlauf des schlagfertigen Archäologie-Professors ist ziemlich eindeutig. Die Original-Trilogie ist bis heute weltweit beliebt, doch über Teil 4 verliert niemand gerne ein Wort und Teil 5 haben insgesamt vielleicht 19 Menschen im Kino gesehen.

Die Zeichen, dass absolut niemand neue Abenteuer mit Dr. Jones sehen möchte, weil die alten schlicht und ergreifend genug sind, könnten nicht deutlicher sein.

Noch sind zwar keine exakten Details zu den Reboot-Plänen bekannt, doch weder eine Disney+-Serie noch ein Kinofilm würden hier Grund zum Optimismus bieten.

Zumal sich das gesamte Old-School-Abenteuer-Genre mit weltreisenden Helden, exotischen Locations und antiken Artefakten in der Krise befindet. Auch Produktionen wie The Fountain of Youth, Tomb Raider oder Jungle Cruise haben in der jüngeren Vergangenheit weder Kritiker noch Zuschauer überzeugt.

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Indiana Jones ist nicht James Bond oder Batman

Ein Reboot von Indy funktioniert aber natürlich vor allem deswegen nicht, weil die Figur für Fans untrennbar mit Harrison Ford verbunden ist – mit seiner Ausstrahlung, seinem Witz und Charme, die er aktuell in einer großartigen Serie auf Apple TV+ unter Beweis stellt.

Ohne Ford wäre Indiana Jones nur ein billiger Abklatsch seiner selbst. So als würde jemand zum Beispiel Tom Holland als Nathan Drake oder Mark Wahlberg als Sully besetzen (der Uncharted-Film war ein Desaster und ich ärgere mich jedes Mal, wenn ich über das Casting nachdenke).

Dass Ford in seinen Paraderollen nicht einfach so zu ersetzen ist, musste übrigens auch Disney schon am eigenen Leib erfahren. Der überflüssige Blockbuster Solo: A Star Wars Story, in dem Alden Ehrenreich eine junge Version von Han Solo spielt, hat keinen Wookie hinter dem Ofen hervorgelockt.

Indiana Jones hat Film-Fans in seinen guten drei Abenteuern bereits mehr gegeben, als erwartbar war. Es ist Zeit, dass Disney ihn endlich in den Ruhestand schickt und nach neuen Helden sucht.

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