Call of Duty soll den Sprung auf die große Leinwand schaffen. Doch was steckt hinter dem neuen Filmprojekt und welche Teile der Reihe bieten sich überhaupt für eine Verfilmung an?
Call of Duty bekommt seinen eigenen Film
Was lange als Wunsch der Fans galt, wird jetzt Realität: Die Shooter-Reihe Call of Duty soll verfilmt werden. Paramount Pictures hat sich die Rechte gesichert und arbeitet gemeinsam mit Activision Blizzard Studios an einer Live-Action-Adaption.
Mit an Bord sind Taylor Sheridan, der als Schöpfer von „Yellowstone“ und „Sicario“-Autor für realistische Action bekannt ist, sowie Peter Berg („Lone Survivor“), der als Produzent fungiert. Sheridan übernimmt offenbar auch das Drehbuch und soll den Ton des Films bestimmen: authentisch, militärisch, rau – ganz im Stil seiner bisherigen Werke.
Wann startet der Call-of-Duty-Film?
Offiziell wurde noch kein Startdatum verkündet. Ein Kinostart wäre, Stand November 2025, frühestens Ende 2027 realistisch. Paramount und Activision halten sich bislang mit Details zur Handlung bedeckt – was allerdings Raum für Spekulationen lässt, welche Teile der Spielreihe adaptiert werden könnten.
Diese Spiele bieten sich für die Story an
Die Call of Duty-Reihe umfasst über 20 Haupttitel, doch vor allem Modern Warfare bietet sich für eine filmische Umsetzung an. Die Neuauflagen von Modern Warfare (2019 bis 2023) haben bereits gezeigt, wie filmreif das Franchise geworden ist. Sie kombinieren realistische Kampfeinsätze, emotionale Storylines und ikonische Figuren – fast wie ein Hollywood-Drehbuch. Auch Black Ops könnte als Vorlage dienen, doch Modern Warfare ist mit seinen Charakteren und Settings am nächsten an einer klassischen Kinoerzählung.
Sollte die Verfilmung die Handlung von Modern Warfare aufgreifen, wird es sich vermutlich um die Neuauflage handeln – obwohl die Originale einen speziellen Platz im Herz vieler Fans haben.
Bekannte Schauspieler aus den Games – ein Vorteil für den Film
Ein entscheidender Punkt: Die Figuren in der Neuauflage von Modern Warfare wurden bereits von echten Schauspielern verkörpert – mit Motion Capture und Performance Acting.
- Captain John Price gespielt von Barry Sloane („Six“)
- John „Soap“ MacTavish gespielt von Neil Ellice („Halo IV: Forward Unto Dawn“)
- Kyle „Gaz“ Garrick gespielt von Elliot Knight („Countdown“)
- Simon „Ghost“ Riley gespielt von Samuel Roukin („Turn: Washington’s Spies“)
- Kate Laswell gespielt von Rya Khilstedt
- Farah Karim gespielt von Claudia Doumit
- Alex gespielt von Chad Michael Collins
- Alejandro Vargas gespielt von Alain Mesa
- Phillip Graves gespielt von Warren Kole
- Valeria Garza gespielt von Maria Elisa Camargo
- General Shepherd gespielt von Glenn Morshower
Diese Darsteller verleihen den Charakteren nicht nur ihr Aussehen, sondern auch Stimme und Ausdruck. Dadurch könnte der Sprung vom Spiel auf die Leinwand nahtlos gelingen.
Was Fans jetzt erwarten
In der Community wird der Film mit einer Mischung aus Vorfreude und Skepsis diskutiert. Viele hoffen, dass Sheridan und Berg den militärischen Realismus der Reihe ernst nehmen und keine reine Popcorn-Schlacht inszenieren. Einige Fans wünschen sich, dass der Film die Geschichte von Modern Warfare (2019) aufgreift – mit Captain Price als zentraler Figur. Andere plädieren für ein eigenständiges Drehbuch, das neue Figuren einführt, aber den Geist der Reihe beibehält.
Auch spannend: Könnte der Film den Auftakt zu einem „Call of Duty Cinematic Universe“ bilden? Activision hat bereits mehrfach angedeutet, dass man langfristig über ein größeres Franchise nachdenkt. Allerdings sollten Fans beachten, dass schon oft Filme und Serien als Adaptionen zu bestimmten Spielen angekündigt wurden, diese es jedoch nie aus der Vorproduktion geschafft haben. Sollte der CoD-Film erscheinen, reiht er sich in eine mittlerweile lange Liste an verfilmten Adaptionen von Videospielen wie „The Last of Us“, „Ein Minecraft Film“, „Fallout“ oder „Der Super Mario Bros. Film“ ein.


