Für den Schauspieler war die Rolle als Grinch die reinste Tortur.
Der Grinch gehört zu den bekanntesten Filmen von Jim Carrey. Der Schauspieler selbst hat unter der Rolle allerdings sehr gelitten. Tatsächlich hätte Carrey die Rolle sogar um ein Haar aufgegeben, wäre nicht ein CIA-Spezialist aufgetaucht.
So stark hat Jim Carrey am Set gelitten
Es ist kein Geheimnis, dass Dreharbeiten extrem belastend sein können. Das musste auch Schauspieler Jim Carrey am eigenen Leib erfahren, als er Anfang der 2000er-Jahre Der Grinch gedreht hat. In der Fantasy-Komödie spielt Carrey ein grünes Fabelwesen, das den Menschen Weihnachten stehlen will.
Für die Rolle musste der Schauspieler aufwendig geschminkt und maskiert werden. Das fertige Kostüm fühlte sich dann so an, als hätte man ihn lebendig begraben. Schon nach dem ersten Drehtag war sich Carrey sicher, dass er diese Tortur nicht durchhalten würde und war kurz davor aufzugeben.
Ich konnte nichts sehen. Ich konnte nicht atmen. Ich konnte mich nicht kratzen. Die körperlichen Fesseln waren unglaublich. Es war, als hätte man einen Kühlschrank auf dem Rücken. (Quelle: SpyScape)
Hilfe kam dann in Form der CIA, dem Geheimdienst der USA. Es ist nämlich gar nicht so selten, dass Hollywood CIA-Experten dazuholt, um als Ratgeber bei Filmproduktionen zu fungieren. Carrey erzählt in einem Interview, dass einer dieser Spezialisten ein Wochenende mit ihm verbrachte, um ihm Techniken beizubringen, um die anstrengende Zeit in dem Kostüm körperlich und vor allem mental gut zu überstehen. Das besagte Interview könnt ihr euch hier ansehen:
Die Tortur hat sich nicht nur für Carrey gelohnt
Schlussendlich ging Carrey mit der ganzen Situation gelassener um und beruhigte sich unter anderem mit der Musik der Bee Gees. Nach drei Monaten waren die Dreharbeiten für den Schauspieler vorbei und der Film Der Grinch wurde Ende 2000 zu einem großen Kinoerfolg an den internationalen Kassen.


