Die ARD sieht sich anderweitig um.
Der nächste deutsche Beitrag für den Eurovision Song Contest wird ohne Stefan Raab ausgewählt. Die ARD will für den Vorentscheid nicht erneut mit RTL und damit auch nicht mit Raab zusammenarbeiten.
Eurovision Song Contest ohne Stefan Raab
Laut dem Spiegel erklärt der Südwestrundfunk (SWR), dass es Gespräche zwischen ARD und RTL gab, aber man sich gemeinsam entschieden habe, für den ESC-Vorentscheid 2026 nicht zusammenzuarbeiten. Aktuell würde auch noch nicht feststehen, mit welchen Partnern die deutsche Vorauswahl stattdessen veranstaltet wird.
Die deutsche Seite der Kult-Show wurde zuvor jahrzehntelang durch den Norddeutschen Rundfunk (NDR) organisiert. Für die Show 2026 ist erstmals der SWR zuständig. Aktuell würde noch nicht feststehen, mit welchen Partnern für die deutsche Vorauswahl zusammengearbeitet wird (Quelle: Spiegel).
Die meisten Free-TV-Zuschauer dürften Raab durch die ProSieben-Shows TV Total oder Schlag den Raab kennen. Inzwischen ist der Moderator bei RTL, auch wenn er seine Erfolge dort nicht wiederholen konnte.
Stefan Raab mischt immer wieder beim ESC mit
In Deutschland ist Stefan Raab allerdings auch eng mit dem Eurovision Song Contest verknüpft. Schon 1998 komponierte er den Song „Guildo hat euch lieb“ für Guildo Horn, der immerhin den siebten Platz erreichte. Mit dem Lied „Wadde hadde dudde da“ trat er im Jahr 2000 auch selbst bei der Musik-Show auf, damals in Stockholm, und wurde Fünfter.
2010 konnte er seinen größten Erfolg landen. Der von Raab organisierte Vorentscheid brachte Lena Meyer-Landrut auf die ESC-Bühne in Oslo, wo sie mit dem Lied „Satellite“ den Sieg holte.
Wie schon mit seinen RTL-Shows wollte die Magie im Jahr 2025 aber nicht so wirklich zurückkommen. Obwohl er die Vorauswahl zur „Chefsache“ erklärte, erreichten das Geschwister-Duo Abor & Tynna nur den 15. Platz mit dem Lied „Baller“.

