Netflix-Kunden dürfen diesen absurden Blödsinn nicht verpassen.
Ein Kommentar von Daniel Boldt
So ziemlich jeder Filmfan dürfte sie kennen: die Guilty Pleasures. Also Filme, die schon ziemlich quatschig sind, aber trotzdem runtergehen wie Öl. Bei mir gehört dazu der Sci-Fi-Film Lucy mit Scarlett Johansson in der Hauptrolle.
Sau dumm, aber auch extrem unterhaltsam
Johansson spielt in dem Streifen eine junge Frau, die durch eine Droge 100 Prozent ihrer Gehirnkapazität nutzen kann und damit Superkräfte erhält. Für einen besseren Eindruck haben wir euch ganz oben einen Trailer eingebunden, der vor allem die visuellen Stärken des Films betont.
Lucy ist fröhlich-frech, visuell gewagt, oft witzig, auffallend prägnant – die ganze spannende Geschichte ist in 90 Minuten vorbei – und zu 100 Prozent unterhaltsam. (Quelle: Wall Street Journal)
Inhaltlich ist Lucy kompletter Nonsens und befeuert vor allem den populären 10-Prozent-Mythos, an den ironischerweise viele Leute tatsächlich glauben – demnach der Mensch nur einen Bruchteil seines Gehirns nutzt (Quelle: SWR).
Netflix wirft Lucy demnächst aus dem Programm
So doof die Handlung auch ist, ich habe jedes Mal einen Heidenspaß, wenn ich mir den toll inszenierten und wirklich schicken Film ansehe. Hier gilt das Motto: Style over Substance. Deshalb werde ich auch noch schnell meine Chance nutzen und mir Lucy über Netflix ansehen (hier geht’s zum Stream).
Dort steht der Film nämlich bereits auf der Abschussliste und wird das Streaming-Abo am 15. November verlassen. So sehr ich den Film auch mag, extra bezahlen will ich für den Rewatch nicht.
Falls ihr Lucy also bisher gemieden habt, vielleicht aufgrund der durchwachsenen Kritiken, dann überzeugt euch am besten selbst von dem spektakulären Blödsinn. Vielleicht wächst euch der Streifen ja auch über die Zeit ans Herz.


