Dieser Denkfehler aus Harry Potter hält sich seit 28 Jahren hartnäckig.
Mit den Büchern und Filmen rund um Harry Potter sind mittlerweile einige Generationen aufgewachsen – und dementsprechend kennt auch so ziemlich jeder die Figuren und Regeln aus der magischen Welt von Autorin J. K. Rowling. Dazu gehört auch, dass man seine Einladung zur Zauberschule Hogwarts zum 11. Geburtstag per Brief erhält. Nur stimmt das so gar nicht.
Dieser Logikfehler aus Harry Potter ist legendär
Im ersten Buch und dem dazugehörigen Film, Harry Potter und der Stein der Weisen, erhält Harry seinen schicksalhaften Brief am 11. Geburtstag. Überreicht wird ihm die Einladung in Anwesenheit der ungläubigen Dursleys von Halbriese Hagrid, der auch eine zermatschte Geburtstagstorte dabei hat.
Seitdem hat sich bei vielen Fans der Trugschluss breitgemacht, dass jeder zukünftige Zauberer seinen Brief am 11. Geburtstag erhält. So liest man in den sozialen Medien immer mal wieder augenzwinkernde Beiträge, die davon sprechen, dass sie immer noch auf ihre Eule zum besagten Feiertag warten.
Dabei wird im Film ganz deutlich gezeigt, dass Harry schon einige Zeit vor seinem Geburtstag seinen Brief erhalten sollte – was die Dursleys allerdings mit viel Aufwand verhindert haben.
Wann erhält ein Kind den Brief aus Hogwarts?
Tatsächlich erhalten zukünftige Zauberer und Zauberinnen den wichtigen Brief immer im Sommer des jeweiligen Jahres. Wichtig ist nur, dass das Kind zum Schulantritt am 1. September sein 11. Lebensjahr erreicht hat. Ein genaues Datum, wann der legendäre Brief eintrifft, gibt es also nicht und auch der eigene Geburtstag spielt nur eine untergeordnete Rolle.
Dass heute so viele Fans trotzdem an diesen Irrtum glauben, ist wohl eher ein weiteres Beispiel für den sogenannten Mandela-Effekt, bei dem viele Menschen kollektiv eine falsche Erinnerung teilen. Harry Potter ist auch nicht der erste Film, der davon betroffen ist. So wird unter Star-Wars-Fans oft das Filmzitat „Luke, ich bin dein Vater“ benutzt, dabei sagt Darth Vader im Film in Wirklichkeit „Nein, ich bin dein Vater“.


