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Wayward: Die schockierende wahre Geschichte hinter der Netflix-Serie

Wayward: Unberechenbar ist eine neue Serie auf Netflix.
Wayward: Unberechenbar ist eine neue Serie auf Netflix. (© Netflix / Bearbeitung: GIGA)
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Die neue Netflix-Serie Wayward wirkt wie ein fiktiver Thriller – doch sie basiert auf grausamen realen Ereignissen. Wir zeigen euch, welches düstere System hinter der Geschichte steckt.

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Der wahre Kern

Ihr taucht gerade in die düstere Welt der Netflix-Serie „Wayward“ ein und fragt euch, ob es solche Schulen wirklich gibt? Die Antwort ist ein klares Ja. Die Serie basiert auf der real existierenden „Troubled Teen“-Industrie, einem milliardenschweren Geschäft mit teils schockierenden Methoden.

Wayward – Unberechenbar

„Wayward – Unberechenbar“ im Stream

Streaming-Start: 25.09.2025
Genre: Drama, Mystery
FSK: Ab 16 Jahren
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Was ist die „Troubled Teen“-Industrie?

Hinter dem englischen Begriff „Troubled Teen“-Industry verbirgt sich ein ganzes Netzwerk an Einrichtungen wie Internate, Therapiezentren oder Wildnisprogramme. Diese sollen angeblich Jugendliche mit Problemen rehabilitieren. Doch Überlebende berichten immer wieder von Misshandlungen, Entmündigung und psychischer Folter.

Die Einweisung in solche Einrichtungen geschieht oft mit brutaler Gewalt. Die Jugendlichen werden nicht selten mitten in der Nacht von Fremden aus dem Bett gezerrt und abgeführt. Die Kommunikation mit der Außenwelt, zum Beispiel mit den Eltern, wird streng kontrolliert, sodass die wahren Zustände vertuscht werden.

In diesem Video seht ihr was es mit dem realen Hintergrund von „Wayward“ auf sich hat:

Wayward: Die wahre Geschichte hinter dem Netflix-Hit
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Die wahre Inspiration für die Serie

Serienschöpferin Mae Martin ließ ihre eigenen Erfahrungen in „Wayward“ einfließen. Ihre beste Freundin wurde mit 16 in eine solche Einrichtung geschickt. Sie war zwei Jahre dort, bevor sie fliehen konnte. Die Geschichten, die sie danach erzählte, waren so verrückt, dass Martin das Thema weiter recherchierte.

Bei ihren Nachforschungen stieß Martin auch auf die Sekte Synanon, einen selbsternannten Selbsthilfekult aus den 70er Jahren. Dessen konfrontative Gruppentherapie, das sogenannte „Game“, diente als Vorbild für die entwürdigenden „Hot Seat“-Sitzungen in der Serie, in denen Schüler öffentlich gedemütigt werden.

Bekannte Fälle und der Kampf um Aufklärung

Einer der bekanntesten Fälle ist die Provo Canyon School in Utah. Die Hotel-Erbin Paris Hilton war dort untergebracht und setzt sich heute für die Aufklärung der Zustände ein. Sie berichtet, dass sie dort gezwungen wurde, Medikamente zu nehmen, und psychisch sowie körperlich missbraucht wurde.

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„Wayward“ ist zwar eine fiktive Geschichte, aber sie spiegelt reale Machtstrukturen und Missbrauchspraktiken wider. Die Serie gibt einen beklemmenden Einblick in ein System, in dem Kinder und Jugendliche unter dem Deckmantel der Hilfeleistung gebrochen werden.

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